Sammlung Presseberichte/Videos/TV rund um med. Cannabis

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Hans Dampf
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Re: Sammlung Presseberichte/Videos/TV rund um med. Cannabis

Beitrag von Hans Dampf »

moepens hat geschrieben:Exakt - Die Story: Teufelskraut oder Wunderblüte?

TV-Beitrag

"Cannabis auf Kassenrezept. Seit März 2017 ist das möglich. Der Bundestag hat das Betäubungsmittelrecht geändert. In Ausnahmefällen - wenn therapeutische Alternativen ausgeschöpft sind - darf Medizinalhanf Schwerkranken verschrieben werden. Wer profitiert von der veränderten Gesetzeslage? Wo hapert es? Und wer verdient künftig kräftig mit?"

Quelle: https://www.mdr.de/home/sendung797900_z ... 98c3d.html
Schön das da mal die Herstellungskosten genannt werden: 0,50 €/g
Selbst wenn man das Gramm für 12 € bekommt, wäre das noch eine 24x Verteuerung die neben der Steuer vor allem den Händlern zu gute kommt.
Weiß jemand, wie das bei anderen Waren (Bekleidung, Tee, Standart-Medikamente etc.) ist?
"Das Schöne an der Mitgliedschaft im DHV ist dass man nichts tun muss außer zahlen und die Legalisierung trotzdem voranbringt. Aktiv mit-Menschen reden und sie offen für Neues zu machen erzeugt aber die größte Wirksamkeit für eine L. hier in D."
DennisEF
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Re: Sammlung Presseberichte/Videos/TV rund um med. Cannabis

Beitrag von DennisEF »

Der MDR hat gute Berichte über Cannabis.
Ein Blick auf dessen Internetseite lohnt sich:

Teufelskraut oder Wunderblüte? - Cannabis als Medizin
Seit März 2017 ist es möglich, Cannabis auf Kassenrezept zu erhalten. Was bringt diese Zulassung dem Patienten wirklich? Wer profitiert eigentlich von der veränderten Gesetzeslage? In diesem Film sucht der MDR nach Antworten.
https://www.mdr.de/investigativ/eds-cannabis-100.html
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DennisEF
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Re: Sammlung Presseberichte/Videos/TV rund um med. Cannabis

Beitrag von DennisEF »

Krankenkassenkosten für Medizinalcannabis explodieren
...Ministerium will sich zur Kostenexplosion noch nicht äußern -

Dem Bun­des­ge­sund­heits­mi­nis­ter­ium (BMG) sind die Zahlen zu Umsätzen und Verord­nungen cannabinoidhaltiger Fertigarzneimittel und Zubereitungen bekannt. Die Zahl an positiv beschiedenen Anträgen auf Kostenübernahme durch die Krankenkassen zeige, dass sich das Verfahren bewährt habe und das Gesetz wirke, teilt das BMG dem DÄ mit. Zur Kostenexplosion will sich das BMG derzeit nicht äußern. Man wolle die Entwicklung weiter beobachten und abwarten, bis sich die Umsatzzahlen stabilisiert hätten, hieß es.

Im Gesetzentwurf der Bundesregierung wurde noch mit weit niedrigeren Ausgaben gerechnet: „Bei einem gemittelten Preis pro Gramm von ungefähr 18 Euro ergeben sich, wenn man die Zahlen des Jahres 2015 zugrunde legt, Einsparungen für Bürgerinnen und Bürger in Höhe von 1.692.000 Euro.“...
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/ ... xplodieren
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Martin Mainz
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Re: Sammlung Presseberichte/Videos/TV rund um med. Cannabis

Beitrag von Martin Mainz »

"bis sich die Umsatzzahlen stabilisiert hätten" ... das kann ja noch ein bisschen dauern. Auf jeden Fall ein guter Grund für die KKs sich für die generelle Legalisierung mit einzusetzen.
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Martin Mainz
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Re: Sammlung Presseberichte/Videos/TV rund um med. Cannabis

Beitrag von Martin Mainz »

Krankenkassen: Die Ausgaben für medizinisches Cannabis explodieren

Wie hoch die Ausgaben tatsächlich sind, zeigen jetzt neue Zahlen des Spitzenverbandes der gesetzlichen Krankenversicherungen (GKV). Eines vorweg: Die Kassen dürften sie verschmerzen.
...
Im April 2018 waren es bereits 2,33 Millionen Euro – eine Steigerung um mehr als das Fünffache also. Das klingt nach viel Geld, relativiert sich aber, wenn man sich ansieht, wie viel die gesetzlichen Krankenkassen letztes Jahr insgesamt für Medikamente ausgaben: 37,70 Milliarden Euro.
...
Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte geht derzeit von einem Jahresbedarf von 2,6 Tonnen aus. Wenn die Patientenzahlen so wie bisher weiter steigen, dürfte auch das aber auch nicht reichen.


Quelle: https://www.vice.com/de/article/xwk5a4/ ... che-kosten
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Martin Mainz
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Re: Sammlung Presseberichte/Videos/TV rund um med. Cannabis

Beitrag von Martin Mainz »

Cannabis gegen Angst und Trauer

Posttraumatische Belastungsstörungen (PTBS) und Angstzustände können wahrscheinlich durch Cannabis-haltige Arzneimittel gemildert werden. Das legten Wissenschaftler aus Rom und Kanada bei einem Kongress in Berlin nahe.
...
Aus der Sicht der Wissenschaftler hat Medizinalhanf ein Potenzial: „Menschen mit Trauma-bedingten Stresssyndromen wenden sich häufig der Selbstmedikation mit Cannabis zu“, erklärte Dr. Patrizia Campolongo von der Universität Sapienza in Rom. Da sich das Gesetz in vielen Ländern bezüglich des Konsums von Cannabis ändere beziehungsweise geändert habe, gebe es ein zunehmendes öffentliches Interesse zu den potenziellen therapeutischen Anwendungsmöglichkeiten von Cannabis.
...
Für die Überwindung einer PTBS ist eine umfassende Behandlung durch einen Psychiater von enormer Bedeutung.
...
Die Wissenschaftlerin ist der Ansicht, dass synthetische Arzneimittel, die das Niveau von natürlichen Cannabinoiden beeinflussen, sowohl die Angstsymptome reduzieren als auch den Zyklus unterbrechen können, durch den die Betroffenen das Trauma wiedererleben und somit weiterhin übermäßige Erinnerung daran haben. „Diese synthetischen Cannabisverbindungen sind sehr spezifisch und haben daher ein geringeres Risiko für Nebenwirkungen. Wir brauchen jetzt klinische Studien, um zu testen, ob das, was wir an Tieren gefunden haben, beim Menschen gleich ist“, so Campolongo.


Quelle: https://www.apotheke-adhoc.de/nachricht ... sstoerung/
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Martin Mainz
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Re: Sammlung Presseberichte/Videos/TV rund um med. Cannabis

Beitrag von Martin Mainz »

Kaufunger muss leiden, weil Krankenkasse Cannabis-Therapie verweigert

Rading leidet an idiopathischem Gesichtsschmerz, einem Schmerz ohne erkennbare Ursache. „Ein Teufelskreis aus Schmerzen und den Nebenwirkungen der Medikamente“, wie Rading sagt.

Etliche stationäre Schmerz- und Psychotherapien hat er bereits absolviert, bis heute muss er Medikamente einnehmen. Bis vor Kurzem nahm er noch starke Opiate. „Doch haben diese Mittel nur wenig Linderung verschafft“, sagt Rading. „Ich war dauerbenebelt, konnte nicht mehr klar denken. Ich nahm 20 Kilogramm zu und lief ständig Gefahr, von den Opiaten schwer abhängig zu werden“.
...
Doch dann kam die Ernüchterung: Seine Krankenkasse, die Audi BKK, will bis heute die Cannabis-Therapie nicht bezahlen. Jeden Monat bleibt Rading so auf 600 bis 800 Euro sitzen ... Für ihn und seine Ärztin völlig unverständlich: „Die Kosten für die viel teureren und schwer abhängig machenden Opiate werden ohne große Nachfragen erstattet. Aber bei Cannabis wird der Riegel vorgeschoben.“
...
Demnach habe der von der Audi BKK beauftragte Medizinische Dienst der Krankenversicherung Hessen (MDK) festgestellt, dass im Fall Rading „eine schwerwiegende Erkrankung nicht wünschenswert bestätigt werden kann“, teilt Audi-BKK-Sprecher Philipp Drinkut mit.
...
Eine Kostenübernahme für Cannabis sei daher nicht möglich, so die Audi BKK. Hinzu komme, dass der idiopathische Gesichtsschmerz von Herrn Rading „eigentlich eine Ausschlussdiagnose für die Versorgung mit Cannabis sei“.


Quelle: https://www.hna.de/kassel/kreis-kassel/ ... 20610.html


Gerade beim letzten Satz frag ich mich, woher so eine Eingebung kommt?!?
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moepens
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Re: Sammlung Presseberichte/Videos/TV rund um med. Cannabis

Beitrag von moepens »

Vielleicht beziehen sie sich auf das neueste Urteil des Bundesverfassungsgerichts bzgl. Cannabis bei Cluster-KS und drehen sich das in ihrer Argumentation zurecht, es ist jedenfalls keine Ausschlussdiagnose.
DennisEF
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Re: Sammlung Presseberichte/Videos/TV rund um med. Cannabis

Beitrag von DennisEF »

Viele Probleme bei Cannabis auf Rezept
Ein schwerer, süßlicher Geruch verbreitet sich im Labor, als Kristina Quabach das Glas öffnet. Es enthält getrocknete Cannabisblüten. Quabach arbeitet als Pharmazeutisch-technische Assistentin (PTA) an der Fuchs-Apotheke in Radevormwald - eine der wenigen Apotheken in Oberberg, die Cannabis für medizinische Zwecke anbieten...

...Doch nicht nur die Prüfung ist aufwendig, auch bei der Beschaffung von Cannabis in Arzneimittelqualität stoßen die Apotheken auf Probleme, wie Dr. Ralph Bültmann, Inhaber der Fuchs-Apotheke, bestätigt. Je nach Krankheit und Therapie können die Ärzte unter verschiedenen Sorten auswählen – doch auf dem Markt sind längst nicht immer alle Sorten verfügbar...

...Die Liga beklagt im Umgang mit Cannabis große Verwirrung. Die Gesetzesänderung im März 2017 habe das Ziel gehabt, den Genehmigungsprozess zu beschleunigen und die Kostenübernahme durch die Krankenkassen nachvollziehbar zu regeln. Doch das sei nicht geschehen. Der Antragsaufwand sei nach wie vor zu hoch, sowohl für Patienten, als auch für Ärzte und Apotheken, die Krankenkassen würden die Anträge oft ablehnen. Die Schmerzliga setzt dagegen auf eine breit angelegte Aufklärungskampagne.
https://www.rundschau-online.de/region/ ... t-31156334
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moepens
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Re: Sammlung Presseberichte/Videos/TV rund um med. Cannabis

Beitrag von moepens »

Kritische Stimmen zur Bewertung von Cannabis in einer Leitlinie bei Fibromyalgie, wodurch betroffene Patienten bei einer Kostenübernahme benachteiligt werden:

"Der medizinische Dienst der Krankenkassen, zum Beispiel in Rheinland Pfalz, lehnt Anträge zur Kostenübernahme von Cannabisverordnungen im Rahmen der Behandlung von Schmerzen bei Fibromyalgiesyndrom (FMS) überwiegend ab.

Er nimmt dabei Bezug auf die Fibromyalgie-Leitlinie der AWMF, wonach Cannabinoide zum Einsatz bei Fibromyalgie nicht empfohlen werden.
...
Die kanadische Leitlinie zum Fibromyalgiesyndrom von 2012 ist, obschon sie sich auf die gleiche Datenlage beruft, deutlich offener in der Aussage: "Ein Versuch mit einem verschriebenen Cannabinoid bei einem Patienten mit Fibromyalgiesyndrom kann überlegt werden, insbesondere wenn ein wichtiger Teil des Syndromkomplexes eine Schlafstörung ist."

Von Cannabinoiden wird nicht kategorisch abgeraten, obwohl die Belegdichte an RCTs dünn ist, denn es gebe "Hinweise" auf Schmerzerleichterung.
...
Studien und Zulassungsverfahren von Medikamenten brauchen Zeit zum Teil über zehn Jahre. Trotzdem gibt es viele Hinweise einer positiven Cannabiswirkung für (neuropathischen) Schmerz, Schlaf und allgemeine Verbesserung der Lebensqualität.

Die AWMF-Leitlinie ist diesbezüglich für den allgemeinen Praxisbetrieb allzu kategorisch negativ, wenn nach ihrer Systematik eindeutige Wirkbelege fehlen.

Zum Teil wurden Studienergebnisse anderer Studien umbewertet. Eine "schwache Evidenz" ist aber nicht gleich "gar keine Evidenz" und schon gar nicht eine "negative Evidenz" und dann noch im "starken Konsens".

Niemand ist berechtigt, in der derzeitigen Situation einen kategorischen Imperativ gegen den Einsatz von Cannabinoiden bei FMS zu formulieren, was dann noch der MdK dazu benutzt, eine Ablehnung der Kostenübernahme durch die gesetzliche Krankenkasse zu empfehlen! So jedenfalls geht Wissenschaft und evidence based medicine (EBM) nicht! In dubio pro reo, neque contra reum.
"

Quelle: https://www.aerztezeitung.de/medizin/kr ... algie.html
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Martin Mainz
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Re: Sammlung Presseberichte/Videos/TV rund um med. Cannabis

Beitrag von Martin Mainz »

Cannabis auf Rezept: Keine Anzeichen für Missbrauch

«In der Anfangsphase war deutlich erkennbar, dass es eine Gruppe von Patienten gab, die bereits süchtig war», sagt Markus Heckmann, Sprecher der Barmer für Berlin und Brandenburg. «Und die dann den Versuch unternommen hat, ihre Abhängigkeit auf Kassenrezept zu finanzieren.» Auch heute kämen solche Einzelfälle noch vor. Mehrheitlich stellten die Ärzte aber Anträge für Patienten, die aufgrund ihrer Erkrankung Cannabis als Behandlungschance sähen. Auch die TK hat bislang nicht den Eindruck, dass Patienten das System für einen Rausch auf Rezept ausnutzen.
...
Die Barmer verzeichnete in der Anfangsphase eine hohe Anzahl von Anträgen für Cannabis-Blüten. «Dies haben wir zum Teil mit Sorge betrachtet», sagt Sprecher Heckmann. Die Wirkung von Blüten lasse sich deutlich schwerer einschätzen als in Arzneimitteln mit klar definierten Konzentrationen. «Entsprechend hoch ist bei Cannabisblüten das Sucht- und Nebenwirkungspotenzial.» In der letzten Zeit habe sich jedoch gezeigt, dass sich Ärzte bei den Verordnungen umorientierten: weg von den Blüten.
...
Hellhörig werden Gutachter bei Anträgen auf Cannabis, wenn ein Patient vorher kaum Diagnosen und Verschreibungen erhielt und niemals im Krankenhaus war. «Misstrauisch werden wir auch, wenn ein Gynäkologe einem Patienten wegen ADHS Cannabis verordnet», scherzt ein Prüfer. «Das jetzt aber nur als Hypothese.» Und besonders sensibilisiert sind Gutachter, wenn Patienten Cannabis-Blüten in sehr hoher Dosierung bekommen sollen. Denn das lasse vermuten, dass sie den Stoff vorher schon regelmäßig illegal konsumierten und an hohe Dosen gewöhnt sind.


Quelle: https://www.pharmazeutische-zeitung.de/ ... p?id=78246


Ziemlich negativ und abfällig geschrieben
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Re: Sammlung Presseberichte/Videos/TV rund um med. Cannabis

Beitrag von DennisEF »

Deutschland importiert mehr Cannabis aus den Niederlanden
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hat die Niederlande um Unterstützung bei der Versorgung von schwerkranken Patienten mit Medizinalhanf gebeten. In einem Telefonat mit Spahn hat dessen Amtskollege Hugo de Jonge zugesagt, künftig bis zu 1,5 Tonnen Cannabis pro Jahr nach Deutschland zu liefern. Derzeit liegt die versprochene Liefermenge aus den Niederlanden bei 700 Kilogramm jährlich...
http://www.spiegel.de/gesundheit/diagno ... 24736.html
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Re: Sammlung Presseberichte/Videos/TV rund um med. Cannabis

Beitrag von DennisEF »

Umstrittener Cannabis-Kult

Kanada und das Geschäft mit dem Gras
..."Zu glauben, dass Cannabis gegen alles hilft, ist nicht nur falsch, sondern gefährlich", sagt Hance Clarke, Schmerzforscher am Toronto General Hospital. Im Gegenteil. Häufiger Cannabis-Konsum habe Nebenwirkungen, die nicht unterschätzt werden dürfen. "Wir wissen, dass vor allem das Kurzzeitgedächtnis bei Jugendlichen beeinträchtigt wird. Zu glauben, man könne nach einem Joint besser lernen, ist schlicht falsch." Natürlich habe Marihuana bei bestimmten Patienten auch eine schmerzlindernde Wirkung, "aber machen wir uns nichts vor: Natürlich kannst du davon auch abhängig werden. Wie von jeder anderen Droge, von jedem anderen Medikament auch."...
https://www.zdf.de/nachrichten/heute/le ... a-100.html
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Re: Sammlung Presseberichte/Videos/TV rund um med. Cannabis

Beitrag von resin breath jeff »

Habe noch nie von jmd gehört dass er high besser lernen kann. Im Gegenteil. Wo finden die nur diese Leute.
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Hans Dampf
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Re: Sammlung Presseberichte/Videos/TV rund um med. Cannabis

Beitrag von Hans Dampf »

resin breath jeff hat geschrieben: Fr 31. Aug 2018, 21:40 Habe noch nie von jmd gehört dass er high besser lernen kann. Im Gegenteil. Wo finden die nur diese Leute.
Denkbar wäre dass bei beispielsweise geringen Dosen motorisches Lernen verbessert werden könnte.

Ich wüsste zwar nicht warum aber auch nicht warum nicht! Ist das schon jemals ausführlich untersucht worden?
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Martin Mainz
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Re: Sammlung Presseberichte/Videos/TV rund um med. Cannabis

Beitrag von Martin Mainz »

Ich habe meine Diplomarbeit damals unter THC Einfluß geschrieben, einen Interpreter für eine physikalische Spezialsprache und mit einer eins abgeschlossen. Es geht also.
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Hans Dampf
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Re: Sammlung Presseberichte/Videos/TV rund um med. Cannabis

Beitrag von Hans Dampf »

Martin Mainz hat geschrieben: Sa 1. Sep 2018, 07:53 Ich habe meine Diplomarbeit damals unter THC Einfluß geschrieben, einen Interpreter für eine physikalische Spezialsprache und mit einer eins abgeschlossen. Es geht also.
Mir stellt sich die Frage ob das Schreiben einer Diplomarbeit tatsächlich als reines "Lernen" betrachtet werden kann?
Bei dem Erstellen einer Diplomarbeit verknüpfst du zwar viele Dinge und es kommen wohl auch einige Neue hinzu, allerdings weiß ich nicht inwieweit man das auf das "reine" Lernen, aka Pauken übertragen kann. Ich für meinen Teil würde eher sagen dass dabei THC eher kontraproduktiv ist.

Bei kreativen Tätigkeiten (Dazu zähle ich auch das Schreiben einer Diplomarbeit!) kann THC bei bestimmten Menschen hilfreich sein, muss aber nicht.

Sind halt alles Einzel- und Spezialfälle über die wir reden oder beobachten...
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Martin Mainz
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Re: Sammlung Presseberichte/Videos/TV rund um med. Cannabis

Beitrag von Martin Mainz »

Ja, stimmt. Ist eher das Abrufen und Kombinieren von Informationen.
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Re: Sammlung Presseberichte/Videos/TV rund um med. Cannabis

Beitrag von resin breath jeff »

Stimmt beim kreativ sein hilft es definitiv. Das merke ich ganz besonders bei meinen Hobbys Zeichnen und Videospiele entwickeln.
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Re: Sammlung Presseberichte/Videos/TV rund um med. Cannabis

Beitrag von patient23 »

resin breath jeff hat geschrieben: Fr 31. Aug 2018, 21:40 Habe noch nie von jmd gehört dass er high besser lernen kann. Im Gegenteil. Wo finden die nur diese Leute.
Das trifft wohl auf die meisten ADHSler (von denen viele gar keine Diagnose haben, weil die ADHS-Diagnostik erst in den letzten 2 Jahrzehnten richtig aufkam) zu, die Cannabis als Medizin einnehmen. Das sind solche Konsumenten, die unter Cannabis ruhig und besonnen werden, während sie im nüchternen Zustand unruhig sind, oft auch überreizt, und kaum zur Ruhe kommen. Solche Menschen können dann "besser lernen". Es geht also nicht um die "Lernfähigkeit an sich", sondern es geht darum, ob man sich überhaupt länger als einen kurzen Moment aufs Lernen konzentrieren kann und nicht tausend Dinge drum rum wahr nimmt oder im Kopf wälzt, die einen ablenken.
Hierzulande wird ADHSlern noch häufig Ritalin verschrieben, welches in Bezug auf die Konzentrationsfähigkeit einen ähnlichen Effekt hat, dafür aber schwerere Nebenwirkungen als Cannabis. Und in USA / Kanada liest du immer mehr Fallberichte, wo sogar Kinder nun medizinisches Cannabis verschrieben bekommen und damit dann "besser lernen" können.
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