Sammlung Cannabis/Drogenaufklärung für Jugendliche

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Re: Sammlung Cannabis/Drogenaufklärung für Jugendliche

Beitrag von Cookie »

Cannabis-Konsum kann bei Teenagern dauerhafte Veränderungen im Gehirn hervorrufen

Eine kanadische Studie legt nahe, dass Cannabiskonsum die geistige Leistungsfähigkeit von Jugendlichen in bestimmten Bereichen langfristig beeinträchtigt. Die Forscher hatten kanadische Gymnasiasten über 4 Jahre hinweg beobachtet und die Auswirkungen des Cannabiskonsums und des Alkoholkonsums auf die geistige Leistungsfähigkeit beobachtet und dokumentiert.


https://www.kinderaerzte-im-netz.de/new ... rvorrufen/
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Erstkonsumenten werden immer jünger

Beitrag von Cookie »

Erstkonsumenten werden immer jünger

Immer mehr junge Leute kiffen, für sie gehört das zum Alltag. Auch die Jugendlichen der Hansestadt bilden da keine Ausnahme.

„Es wird konsumiert, was das Zeug hält“, sagt Cathleen Spröte, Suchttherapeutin beim Chamäleon-Verein. Auch der Trend, dass das Alter der Erstkonsumenten weiter sinkt, setze sich leider fort.


http://www.ostsee-zeitung.de/Vorpommern ... zum-Alltag

Noch ein Grund es frei zu geben.
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Martin Mainz
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Re: Sammlung Cannabis/Drogenaufklärung für Jugendliche

Beitrag von Martin Mainz »

Cannabis an der Schule – und jetzt?

Im Landratsamt Donau-Ries fand kürzlich eine Fortbildung statt, die vom hiesigen Arbeitskreis Suchtprävention angeboten wurde. Dazu waren suchtbeauftragte Lehrkräfte und Jugendsozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter an Schulen eingeladen.
Das Schwerpunktthema war diesmal „Cannabis“. Wie sollen Lehrkräfte und Jugendsozialarbeiter an Schulen reagieren, wenn ihnen ein Jugendlicher erzählt, dass er in seiner Freizeit Cannabis raucht? Was ist zu tun, wenn ein Schüler an der Schule Cannabis verkauft? Schon allein aus diesen Fragen kann man erkennen, dass der Umgang mit dem Thema nicht einfach ist.
...
Stefan Graßl, Präventionsfachkraft am Landratsamt Donau-Ries, stellte ein Präventionsmodell für die Schule vor. Es wurde erläutert, wie an der Schule generell mit einem Schüler, der einen riskanten Cannabiskonsum aufweist, umgegangen werden kann. „Der Konsum an sich steht nicht unter Strafe. Ein Schüler, der wegen seines Cannabiskonsums Schulprobleme hat, muss auf der einen Seite Hilfsmöglichkeiten bekommen und auf der einen Seite Sanktionen erfahren“, so Graßl.


Quelle: https://wochenzeitung.de/cannabis-an-de ... und-jetzt/
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Martin Mainz
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Re: Sammlung Cannabis/Drogenaufklärung für Jugendliche

Beitrag von Martin Mainz »

Cannabis-Studie mit Jugendlichen in Boston

Für diese Cannabis-Studie rekrutierte das Forscherteam insgesamt 88 Jugendliche aus Boston im Alter zwischen 16 und 25 Jahren. Die Teilnehmer konsumierten mindestens einmal pro Woche Cannabis. Während die eine Hälfte der Gruppe den Cannabiskonsum einstellen sollte, durfte die andere Hälfte nichts an ihrem Cannabiskonsum verändern. Alle Jugendlichen wurden während der Cannabis-Studie durch Urintests überwacht. Außerdem mussten die Jugendlichen an kognitiven Leistungstests teilnehmen, damit die Forscher Aufmerksamkeit und Gedächtnisfähigkeit messen konnten.
...
Die Ergebnisse zeigten, dass die abstinenten Jugendlichen nach einem Monat wesentlich bessere Lern- und Gedächtnisfähigkeiten aufwiesen als die Cannabiskonsumenten.
...
In der Cannabis-Studie kamen die Forscher auch zu einem überraschenden Ergebnis. So zeigten sich weder bei den abstinenten Konsumenten noch bei den Cannabiskonsumenten Veränderungen in der Aufmerksamkeitsspanne.


Quelle: https://www.leafly.de/cannabis-studie-mit-jugendlichen/
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BUMMBUMM
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Re: Sammlung Cannabis/Drogenaufklärung für Jugendliche

Beitrag von BUMMBUMM »

schon richtig dass sich mir beim lesen die nackenhaare aufgestellt haben, denn:
leafly ist mal wieder baden gegangen, diesmal mit lost in translation...

https://www.massgeneral.org/News/pressr ... px?id=2308
...Cognitive testing found memory – specifically the ability to learn and recall new information – improved only among those who stopped using cannabis, and this improvement occurred largely during the first week of abstinence. A month of cannabis abstinence was not associated with improvements in attention, and no aspect of cognitive functioning improved among those who continued cannabis use. ...
Also es hat, vor allem nach einer Woche abstinenz eine steigerung der lern- und erinnerungsfähigkeiten bei den abstinenzlern stattgefunden. Während die konsumenten gleichbleibende leistung erbrachten.
da ist nirgendwo die rede davon dass die abstinenten bessere fähigkeiten als die konsumenten hätten, noch ist irgendwo von einer wesentlichen steigerung die rede...

die studie ist auf dem artikel des Massachusetts General Hospital leider nicht verlinkt, aber aus dem text ergeben sich schon mal ein paar mankos nämlich die dauer des versuchs und die fehlende vorgeschichte der probanden ausser das sie im moment wenigstens einmal wöchentlich konsumieren. Das kann also auch der erste joint gewesen sein mit der absicht nächste woche den 2ten zu rauchen.
ausserdem steht nirgends in welchem zeitlichen abstand denn die lernveranstaltungen, die cognitiven tests und der wöchentliche konsum stand.
Ahso und die lernveranstaltungen, auf grund dessen dann getestet wurde, waren keine pflichtveranstaltungen sondern wurden über geld motiviert. Über die tatsächliche anwesenheit steht da nichts, aber man weiss ja das konsum einige prioritäten und motivationen verschiebt ^^

ps: sicher das leafly pro legalisierung ist? oder haben die bloß keine/n QS/Anspruch bei ihren Artikeln?
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Hans Dampf
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Re: Sammlung Cannabis/Drogenaufklärung für Jugendliche

Beitrag von Hans Dampf »

BUMMBUMM hat geschrieben: Di 8. Jan 2019, 20:05 schon richtig dass sich mir beim lesen die nackenhaare aufgestellt haben, denn:
leafly ist mal wieder baden gegangen, diesmal mit lost in translation...

(...)

ps: sicher das leafly pro legalisierung ist? oder haben die bloß keine/n QS/Anspruch bei ihren Artikeln?
Das ist mir auch schon öfters aufgestoßen. Und wenn man (bzw. ich auf facebook) dann man nachhakt, regieren die ziemlich empfindlich und werden zum Teil unsachlich und persönlich. Mir kommen die vor wie von sich selbst eingenommene Mädchen, die sich als was besonderes "Leafly!!!" ansehen und nicht bis kaum kritikfähig sind. Aber teste das doch mal selbst auf deren fb-page aus ;)

Die sind sicher in irgendeiner Form pro-Legalisierung, vermutlich halt nach den Vorgaben des Mutterkonzern. Mal wieder: Folge der Spur des Geldes ;)

:geek:
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Re: Sammlung Cannabis/Drogenaufklärung für Jugendliche

Beitrag von Vapelife13 »

Leafly und Tilray haben den gleichen Geschäftsführer! Wer eins und eins zusammen zählt......
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Martin Mainz
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Re: Sammlung Cannabis/Drogenaufklärung für Jugendliche

Beitrag von Martin Mainz »

Vapelife13 hat geschrieben: Mi 9. Jan 2019, 06:51 Leafly und Tilray haben den gleichen Geschäftsführer! Wer eins und eins zusammen zählt......
Gut zu wissen
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Martin Mainz
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Re: Sammlung Cannabis/Drogenaufklärung für Jugendliche

Beitrag von Martin Mainz »

Schon einmaliges Kiffen kann Hirn von 14-Jährigen schädigen

Eine internationale Forschungsgruppe, an der auch deutsche Wissenschaftler beteiligt sind, hat nun erstmals die Veränderungen im Gehirn bei 14-Jährigen untersucht, die ein bis zweimal Cannabis konsumierten. Verglichen wurden diese 46 Probanden mit einer gleichgroßen Kontrollgruppe, in der die Jugendlichen kein Cannabis konsumierten.
...
Das Ergebnis ist beunruhigend: Obwohl die Probanden die Droge nur ein oder zweimal ausprobierten, zeigte sich bereits mehr graue Substanz im Gehirn als in der Kontrollgruppe.
...
Eva Hoch vom Klinikum der Universität München und Leiterin der Forschungsgruppe Cannabinoide, die nicht an der Studie beteiligt war, sieht Schwächen an der Arbeit: „Die Angaben der jugendlichen Probanden zu ihrem Cannabiskonsum basieren auf Selbstaussagen.“ Um das auch wirklich zu bestätigen, „wären Drogenscreenings sinnvoll gewesen“, so die Doktorin gegenüber dem Science Media Center.


Quelle: http://www.neuepresse.de/Nachrichten/Wi ... schaedigen

Original Studie: http://www.jneurosci.org/content/early/ ... 75-17.2018

Zwei weitere große Zeitungen berichten (allerdings PayWall)
https://www.welt.de/gesundheit/plus1870 ... haden.html
https://www.sueddeutsche.de/gesundheit/ ... duced=true
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BUMMBUMM
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Re: Sammlung Cannabis/Drogenaufklärung für Jugendliche

Beitrag von BUMMBUMM »

Danke das du den Studienlink mitgepostet hast, so konnte ich den artikel gleich überspringen ^^
leider is nur der abstract vorhanden, die komplette studie nicht einsehbar, aber liegt glaube daran dass es eine frühe/vorläufige veröffentlichung ist.

Ist eine interessante entdeckung, aber aufgrund unseres eingeschränkten wissens über die Funktionsweise des Gehirns nicht sonderlich aussagekräftig bezüglich der richtung der veränderung im hirn der heranwachsenden.

Allgemein geläufig, zumindest mir, ist ja dass sich Kinder/jugendliche dumm kiffen können.
wenn man das auf die voluminale Veränderung der grauen hirnsubstanz zurückführt, könnte das beim heutigen wissensstand auch genausogut heissen, das die sich Hochintelligent oder inselbegabt kiffen.
dann aber als dumm wahrgenommen werden weil die verbale argumentationskraft leidet und das bildungssystem die wahrnehmungs-argumentation nicht abfragt/honoriert.

Aus dem Abstract der Studie:
GMV [Grey Matter Volume] in the temporal regions was associated with contemporaneous performance on the Perceptual Reasoning Index and with future generalized anxiety symptoms in the cannabis users.
...People with high perceptual reasoning are also over represented as a proportion of the whole in people who have high-functioning dyslexia, Asperger’s syndrome, ADHD. ...
https://www.psychologized.org/what-is-p ... easoning/

Aber nach wie vor gilt natürlich, dass der eingriff in die entwicklung des Hirnaufbaus nur für den kurzfristigen high in keinem verhältnis zu den möglichen dauerhaften folgerisiken steht.
Das ist etwas für die Drogenaufklärung für Jugendliche, uns hat das damals keiner gesagt, da wurde bloß mit der Abhängigkeits- und Einstiegsdrogen-Keule gewedelt...
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Re: Sammlung Cannabis/Drogenaufklärung für Jugendliche

Beitrag von Cookie »

Ein paar unaufgeregte Gedanken zur neuen Cannabis Schock-Studie

Schon einmaliges Kiffen könne die Hirnentwicklung von 14-Jährigen beeinträchtigen, schreiben die Forscher. Doch ganz so einfach ist es nicht.


https://www.vice.com/de/article/ev3jkn/ ... -kommentar
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Martin Mainz
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Re: Sammlung Cannabis/Drogenaufklärung für Jugendliche

Beitrag von Martin Mainz »

Die Frankfurter Allgemeine legt nach und gibt der Meinung eine Bühne, das Prohibition den Jugendschutz fördert!

Kaum gekifft und trotzdem Opfer

Die Reaktionen von Wissenschaftlern, die auf dem Gebiet arbeiten, aber an der Studie nicht beteiligt waren, sind eindeutig: Auch wenn nicht alle Fragen beantwortet sind, der Verdacht muss dringend in weiter führenden, noch größeren Studien geklärt werden. Eva Hoch, Leiterin der Forschungsgruppe Cannabinoide am Klinikum der Universität München (LMU): „Nur wenige Studien haben vergleichbar hohe methodische Standards umgesetzt, wie diese neue Forschungsarbeit. Dennoch sollte die Frage nach einem kausalen Zusammenhang zwischen den sehr geringen Dosen des Cannabiskonsums und den beobachteten Effekte mit Vorsicht beantwortet werden“. Der österreichische Suchtforscher Gerald Zernig von der Medizinischen Universität Innsbruck: „Ich komme also zu demselben – allerdings banalen – Schluss wie die AutorInnen selbst: Große prospektive Untersuchungen wären hilfreich, um einige der aufgeworfenen Fragen beantworten zu können.“

Und der Ärztliche Leiter des Deutschen Zentrums für Suchtfragen des Kindes- und Jugendalters (DZSKJ) am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, der seit Jahren vor den Folgeschäden bei Jugendlichen mahnt, die Lücken nicht als Entwarnung zu deuten: „Die Studie wurde sehr sorgfältig durchgeführt. Ihre Befunde sind in gesundheitspolitischer Hinsicht höchst alarmierend.“ Für die Psychiaterin Ursula Havemann-Reincke von der Universitätsmedizin Göttingen, die selbst Tierversuche durchgeführt und ganz ähnliche schnelle Effekte auch bei ihren Mäusen beschrieben hat, ist nach diesem neuen Befund klar, dass noch mehr Grund zur Vorsicht geboten ist: „Eine Legalisierung von Cannabis wird mit hoher Wahrscheinlichkeit den Konsum von Cannabis in Heranwachsenden in Deutschland erhöhen. Diesen Zusammenhang zeigen hochkarätige Publikationen. Die beste Prävention für unsere Jugendlichen hinsichtlich Cannabiskonsums ist, die Cannabisverfügbarkeit gering zu halten, also keine Legalisierung voran zu treiben.“


Quelle: https://www.faz.net/aktuell/wissen/medi ... 16-p2.html
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Re: Sammlung Cannabis/Drogenaufklärung für Jugendliche

Beitrag von Cookie »

Na das war ja klar. Da fällt eine Studie vom Himmel, völlig verfrüht, unaufgeklärt und fehlerhaft, und der Frankfurter Allgemeinen (das rechtskonservative Blatt) fällt nix besseres ein als das als Zeichen für die Prohibition zu deuten... na gut Nacht!

Wenn es wahr wäre, wäre es gerade ein Zeichen für die Legalisierung!! Aber wem sage ich das :P.
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Re: Sammlung Cannabis/Drogenaufklärung für Jugendliche

Beitrag von andisoima »

Die sogenannten "Experten" wehren sich mit Händen und Füßen, weil sie alle ihr Tun der letzten Jahrzehnte an - gerade auch und insbesondere jungen - Menschen hinterfragen müssten.
Das Gute ist, sie werden nicht drumherum kommen ;)
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Re: Sammlung Cannabis/Drogenaufklärung für Jugendliche

Beitrag von Cookie »

andisoima hat geschrieben: Fr 18. Jan 2019, 09:12 Das Gute ist, sie werden nicht drumherum kommen ;)
Und wenn sie nicht drumherum kommen, dann wünschte ich, dass sie ihrer moralischen Verpflichtung genüge tun werden und sich entschuldigen 8-).
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Re: Sammlung Cannabis/Drogenaufklärung für Jugendliche

Beitrag von BUMMBUMM »

die moralische verpflichtung von solchen heissluftgebläsen fordert eher seppuku als ein trockenes sry.
"hochkarätige studie" heisst in dem zusammenhang wahrscheinlich auch dass sie in einem goldumschlag eingefasst war...
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Martin Mainz
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Re: Sammlung Cannabis/Drogenaufklärung für Jugendliche

Beitrag von Martin Mainz »

Und noch einer nachgeschoben vom Deutschlandfunk:

Geringer Konsum verändert das Hirn von Teenagern

Hat es Auswirkungen, wenn 14-Jährige ein- bis zweimal Cannabis konsumieren? Forscher aus Vermont kommen zu dem Schluss: Schon ein geringer Konsum hat Folgen für das jugendliche Hirn. Vor allem kognitive Fähigkeiten seien betroffen, erläuterte die Neurologin und Psychiaterin Ursula Havemann-Reinecke im Dlf.
...
Es sei schon vorher bekannt gewesen, dass besonders bei Jugendlichen das Hirn sehr anfällig ist für toxische Schäden von Cannabis-Substanzen, erklärt Prof. Dr. Ursula Havemann-Reinecke von der Universität Göttingen. „Dahinter stecken komplexe pathophysiologische Mechanismen.“


Quelle: https://www.deutschlandfunk.de/studie-z ... _id=438998
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Re: Sammlung Cannabis/Drogenaufklärung für Jugendliche

Beitrag von Martin Mainz »

Cannabis-Fachtag: Umgang mit jungen Konsumenten

Die Debatte um die Legalisierung von Cannabis ist nun auch in der Lausitz angekommen. Am 23. Januar treffen sich auf dem Campus der BTU in Cottbus-Sachsendorf Mediziner und Juristen zu einem Cannabis-Fachtag, um wichtige Fragen zu klären.
...
Eine der wichtigsten Fragen, die hier Mediziner und Juristen beantwortet sollen, lautet: Wie soll man mit jungen Cannabiskonsumenten umgehen?


Quelle: https://www.leafly.de/cannabis-fachtag/

Mit Karsten Wolff, der ja kein gutes Haar an einer Legalisierung finden kann.
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Re: Sammlung Cannabis/Drogenaufklärung für Jugendliche

Beitrag von Martin Mainz »

Cannabis erhöht das Depressionsrisiko

Wer als Teenager Cannabis konsumierte, hat als junger Erwachsener ein höheres Risiko für Depressionen und Suizidgedanken.
...
Psychiater aus Großbritannien und Kanada haben Daten von mehr als 23.000 Menschen aus elf Studien ausgewertet. Demnach könnte es ohne Cannabis sieben Prozent weniger Fälle von Depressionen bei Heranwachsenden geben. Anders gesagt: Würden junge Menschen kein Cannabis als Droge konsumieren, gäbe es in den USA 400.000 weniger Menschen im Alter von 18 bis 34 Jahren, die Depressionen haben, in Großbritannien wären es 60.000 und in Kanada 25.000 weniger.


Quelle: https://www.deutschlandfunk.de/psyche-c ... _id=976594
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Re: Sammlung Cannabis/Drogenaufklärung für Jugendliche

Beitrag von Martin Mainz »

Oxford-Forscher haben einen Zusammenhang zwischen Cannabis-Konsum in der Jugend und Depression gefunden

Die Analyse der Wissenschaftler ist die erste ausführliche Überprüfung des Zusammenhangs zwischen Drogenmissbrauch in der Jugend und dem Risiko für schwere Depressionen, Ängste und suizidales Verhalten im Erwachsenenalter.

„Während die Auswirkungen des jugendlichen Cannabis-Konsums auf die Entwicklung der Psychose eingehend untersucht wurden, ist wenig über die Auswirkungen des Cannabis-Konsums auf die Stimmung und Suizidalität bekannt“, erklären die Forscher in einer Presseaussendung.
...
Die Ergebnisse zeigen, dass der Konsum der Droge durch Teenager das Risiko, an Depression im Erwachsenenalter zu erkranken, bis zu 37 Prozent erhöhen kann. Außerdem stieg die Anzahl der Suizide unter den Menschen, die als Jugendliche Cannabis konsumierten, um das Dreifache an.

Die Zahlen sind allerdings mit Vorsicht zu genießen: Die Berechnungen der Wissenschaftler sind noch ungenau und das Risiko von Depressionen und Suizidgedanken bei Jugendlichen ist trotz der hohen Prozentwerte recht gering, da, wenn man die gesamte Bevölkerung betrachtet, nur etwa sieben Prozent betroffen sind.


Quelle: https://www.businessinsider.de/oxford-f ... den-2019-2

Auch zum Thema: https://www.leafly.de/15-2-14-h-selbstm ... s-erhoeht/
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