Cannabis und Depressionen

vel
Beiträge: 30
Registriert: So 25. Nov 2018, 20:50

Panikattacken & Depression & Antidepressiva & Cannabis

Beitrag von vel »

Panikattacken & Depression & Antidepressiva & Cannabis
Es Hilft!!!
Hallo ihr lieben Panik Patienten. Dies ist ein Selbstversuch!!! zu mir, leide schon seit 2003 an Panikstörung, Agoraphobie und Ängste also Panikattacken. Um ehrlich zu sein hab schon schnauzte voll mit diese Krankheit. Bin zufällig letztes Jahr im Oktober 2018 auf ein Bericht aufmerksam geworden, in dem stand das Cannabis helfen soll. Hab mich ca. 2 Monaten damit beschäftigt und regagiert überall im Internet, was das ist, und wie es helfen soll und so weiter.
Im Dezember letztes Jahr, hab mit mein Dok gesprochen darüber, und wir sind uns einig geworden das ich es ERSTE SEIN PATIENT werde und alles werde im Berichten. Doktor natürlich kennt von Cannabis andere Seite, Kiffer Drogen uns.... )))) mir ist aber egal, den seit 2003 führe ich kein normale Leben mehr durch Panikattacken !!! ihr kennt das. Ich bin Momentan auf Einstellung von Medizinische Cannabis, seit 6 Wochen 2 mal Täglich, schleiche langsam hinein, hab selbst niee zuvor Probiert oder gekifft Cannabis und nehme Cymbalta 60mg 1x Täglich
Also, für Angstpatienten Hilf nicht jede Cannabis Sorte, den es gibst 26 Sorten. Für mich oder für Angstpatienten hab erfahren soll Medizinische Cannabis mit Hohem CBD sein und wenig THC sonst kann das ganze Rückwerts wirken!!!
Ich nehme jetzt BEDIOL THC 6,3% CBD 8%,
Seit 2017 ist in Deutschland Medizinische Cannabis erlaubt!!! und ich sage meine erste Worte jetzt an euch, es HILFT!!!
Leute Fragt euren Doktor und sucht die Information im Internet, Berichte über Medizinische Cannabis. Ich bin zwar erste Cannabis Patient von mein Doktor, vieleicht wirkt das auch nicht beim jeder, auf jedem Fall ich hoffe das dieses Bericht von mir, jemandem weiter helfen kann. wenn gibst hier die jenigen die auch schon gute Erfahrung gemacht haben, werde mich freuen auf eure berichte.
Benutzeravatar
Cookie
Beiträge: 5028
Registriert: Sa 27. Aug 2016, 14:20

Re: Cannabis und Depressionen

Beitrag von Cookie »

Studie: Depressive Menschen konsumieren eher Cannabis

Eine kürzlich veröffentlichte Studie, die sich über 12 Jahre erstreckte, legt nahe, dass depressive Menschen, möglicherweise doppelt so häufig Cannabis für Freizeitzwecke konsumieren.

Die Studie von Forschern an den Universitäten in North Carolina und New York ergab, dass im Jahr 2017 rund 19 Prozent der Menschen mit Depression Cannabis für Freizeitzwecke konsumierten, verglichen mit 8,7 Prozent der Menschen ohne Depressionen in der Vorgeschichte. Die Studie umfasste fast 729.000 Personen im Alter von 12 Jahren und älter von 2005 bis 2017. Im Jahr 2005 konsumierten etwa 10,2 Prozent depressive Menschen Cannabis. Verglichen mit 5,7 Prozent, die Cannabis konsumierten, aber keine Depressionen hatten.


https://www.leafly.de/depressive-mensch ... e=facebook
"A mind is like a parachute. It doesn't work unless it's open." - Frank Zappa
Brobin
Beiträge: 1
Registriert: Sa 15. Feb 2020, 11:57

Cannabis und Antidepressiva

Beitrag von Brobin »

Hallo,
Ich bin aktuell in einer Lebensphase in der ich meine erlebnisse verarbeiten muss anstatt sie zu verdrängen.
Das wurde mir erst nach 5Jahren + bewusst das es nicht der richtige weg ist sein leben weg zuballern.
Leider schaffe ich es nicht ohne Medikamente und kognitive Verhaltenstherapie das zu ändern.

Ich nehme den Wirkstoff bupropion um mit meinen negativen Gedanken und Antriebslosigkeit klarzukommen.
Mir sind die Risiken und Nebenwirkungen bewusst die diese Medikamente mit sich bringen. Ich sehe nun mal keine andere Alternative zur Zeit.

Jetzt zu meiner frage:
Ich bin trotzdessen Cannabis sympathisant. Ist es Naiv den konsum nicht aufzugeben ?
aus Therapeutischersicht könnte es ein Problem sein wenn aus gelegentlich regelmäßig wird... Was bedeutet das? 1 x im Monat oder doch 1x die Woche ist in Ordnung?
Naja und aus Medizinischersicht hat er sich komplett enthalten weil es unterschiedliche auswirkungen (zu Wechselwirkung) kommen kann (nicht muss).
Im Netz habe ich leider kaum Informationen gefunden.
132
Beiträge: 17
Registriert: So 9. Dez 2018, 16:25

Re: Cannabis und Depressionen

Beitrag von 132 »

Hi,

ich muss für meinen Teil sagen, dass ich selber momentan gewisse Dinge verarbeiten muss und mich mit ihnen auseinandersetzen muss. Leider kann ich mein Cannabis aufgrund meiner Erkrankung nicht einfach weglassen (linksseitige Colitis Ulcerosa), da sich mein Zustand wahrscheinlich soweit verschlechtern würde, dass ich arbeitsunfähig werden würde.

Ich schaffe es aber trotz Cannabis konsum meine negativen Gedanken nicht vom Konsum verdrängen zu lassen. Ich setze mich trotzdem voll mit ihnen auseinander. Das sollten aber nur sehr selbstreflektierte und stabile Menschen machen, ich muss schon ein hohes Maß an Selbstdisziplin mitbringen. Aber es funktioniert.

Aktuelle Sorten: Abends Bakerstreet, tagsüber Green No.3.

Gruß
huppi
Beiträge: 15
Registriert: Di 13. Aug 2019, 10:34

Re: Cannabis und Depressionen

Beitrag von huppi »

132 hat geschrieben: Mo 17. Feb 2020, 15:55 Ich schaffe es aber trotz Cannabis konsum meine negativen Gedanken nicht vom Konsum verdrängen zu lassen. Ich setze mich trotzdem voll mit ihnen auseinander. Das sollten aber nur sehr selbstreflektierte und stabile Menschen machen, ich muss schon ein hohes Maß an Selbstdisziplin mitbringen. Aber es funktioniert.
Da ich ähnliche Erfahrungen habe, inkl. schwerem Crohn-Verlauf, kann ich das unterschreiben. Allerdings bin ich mir beim "trotz" nicht sicher, denn Cannabis verstärkt ja durchaus bestehende Gefühlswelten und somit auch Negatives. Ich hatte, interessanterweise ausschließlich wenn Pedanios 22/1 im Spiel war, 3 oder 4 richtig starke Panikattacken (zum ersten Mal jemals überhaupt). Beim ersten Mal kam das so überraschend und mit einer derart enormen Wucht, dass die Attacke mich völlig unter Kontrolle hatte. Die nächsten Male konnte ich von meiner Erfahrung mit Psychedelika von "früher" profitieren und mich den Themen stellen. Tatsächlich habe ich es dann auch geschafft, diese Probleme für mich abschließend zu lösen.

Grundsätzlich würde ich aber niemandem empfehlen, Depressionen, Angstzustände oder Ähnliches auf eigene Faust mit Cannabis (bzw.: psychotrop wirkenden Stoffen) zu behandeln. Das sollte besser unter ärztlicher Aufsicht und mit entsprechender Zustimmung passieren.
TOM 1
Beiträge: 63
Registriert: Mo 29. Jan 2018, 12:00

Re: Cannabis und Depressionen

Beitrag von TOM 1 »

@huppi
Hört sich fast so an, als wenn du Cannabis nicht verträgst. Bekommt man Panik davon, rate ich dringend ab!
Cannabis ist hochwirksam und nicht jeder verträgt es. Jeder Mensch reagiert unterschiedlich. Das ist allerdings ganz normal - man kann nicht alles "vertragen".
Hat man schon bei Beginn einer Med. Cannabis Therapie Unverträglichkeiten, ist es sicherlich nicht "Dein Mittel der Wahl"...
Sei wachsam - alles Gute!
Benutzeravatar
Cookie
Beiträge: 5028
Registriert: Sa 27. Aug 2016, 14:20

Re: Cannabis und Depressionen

Beitrag von Cookie »

TOM 1 hat geschrieben: Di 18. Feb 2020, 07:17 @huppi
Hört sich fast so an, als wenn du Cannabis nicht verträgst. Bekommt man Panik davon, rate ich dringend ab!
Bevor ich abrate, rate ich dazu, weniger zu nehmen! Auch ich als völlig gesunder Mensch - zumindest psychisch - hatte auch schon ein paar Mal eine "Panikattacke" die ich durch vorsichtiges Herantasten an "meine Dosis" bekämpft habe.
132 hat geschrieben: Mo 17. Feb 2020, 15:55 Ich schaffe es aber trotz Cannabis konsum meine negativen Gedanken nicht vom Konsum verdrängen zu lassen.
Das finde ich gut! Denn Cannabis sorgt nicht dafür, Probleme zu verdrängen, sondern sie "anders zu betrachten".
"A mind is like a parachute. It doesn't work unless it's open." - Frank Zappa
Benutzeravatar
Hans Dampf
Beiträge: 1135
Registriert: Fr 29. Sep 2017, 12:31

Re: Cannabis und Depressionen

Beitrag von Hans Dampf »

Danke Cookie!
Bin auf Arbeit und möchte kurz hinzufügen dass gerade die Panikattacken ein deutlicher Hinweis darauf sind an sich zu arbeiten. Und eventuell mehr CBD-lastige Sorten zu verwenden bzw. dazuzumischen.
"Das Schöne an der Mitgliedschaft im DHV ist dass man nichts tun muss außer zahlen und die Legalisierung trotzdem voranbringt. Aktiv mit-Menschen reden und sie offen für Neues zu machen erzeugt aber die größte Wirksamkeit für eine L. hier in D."
huppi
Beiträge: 15
Registriert: Di 13. Aug 2019, 10:34

Re: Cannabis und Depressionen

Beitrag von huppi »

TOM 1 hat geschrieben: Di 18. Feb 2020, 07:17 @huppi
Hört sich fast so an, als wenn du Cannabis nicht verträgst. Bekommt man Panik davon, rate ich dringend ab!
Cannabis ist hochwirksam und nicht jeder verträgt es. Jeder Mensch reagiert unterschiedlich. Das ist allerdings ganz normal - man kann nicht alles "vertragen".
Hat man schon bei Beginn einer Med. Cannabis Therapie Unverträglichkeiten, ist es sicherlich nicht "Dein Mittel der Wahl"...
Sei wachsam - alles Gute!
Danke für den Hinweis, ich habe allerdings schon sehr viele Jahre Erfahrung mit Cannabis (irgendwann dann längere Pause, dann, weil es medizinisch sehr gut hilft, seit 2 Jahren nun wieder) und das sind tatsächlich Einzelfälle gewesen, die, seit ich mich ihnen gestellt und sie "gelöst" habe, nicht wieder aufgetreten sind.
Cookie hat geschrieben: Di 18. Feb 2020, 08:08 Bevor ich abrate, rate ich dazu, weniger zu nehmen! Auch ich als völlig gesunder Mensch - zumindest psychisch - hatte auch schon ein paar Mal eine "Panikattacke" die ich durch vorsichtiges Herantasten an "meine Dosis" bekämpft habe.
Ja. Ich denke, es hatte durchaus auch mit der Dosis zu tun.
Allerdings ist es aus meiner Sicht enorm auffällig, dass das immer ausschließlich mit Pedanios 22 passiert ist (hatte auch andere ähnlich THC-reiche Sorten). Evtl. ein Indiz dafür, dass die Terpene hier eine durchaus wichtige Rolle spielen.
Benutzeravatar
Cookie
Beiträge: 5028
Registriert: Sa 27. Aug 2016, 14:20

Re: Cannabis und Depressionen

Beitrag von Cookie »

huppi hat geschrieben: Di 18. Feb 2020, 09:37 Allerdings ist es aus meiner Sicht enorm auffällig, dass das immer ausschließlich mit Pedanios 22 passiert ist (hatte auch andere ähnlich THC-reiche Sorten). Evtl. ein Indiz dafür, dass die Terpene hier eine durchaus wichtige Rolle spielen.
Interessant... ja, THC alleine ist es sicherlich nicht. Ist wie immer das komplexe Zusammenspiel aller Cannabinoide und Terpene.
"A mind is like a parachute. It doesn't work unless it's open." - Frank Zappa
Daniel098
Beiträge: 37
Registriert: Di 22. Jan 2019, 16:24

Re: Cannabis und Depressionen

Beitrag von Daniel098 »

132 hat geschrieben: Mo 17. Feb 2020, 15:55 Ich schaffe es aber trotz Cannabis konsum meine negativen Gedanken nicht vom Konsum verdrängen zu lassen. Ich setze mich trotzdem voll mit ihnen auseinander. Das sollten aber nur sehr selbstreflektierte und stabile Menschen machen, ich muss schon ein hohes Maß an Selbstdisziplin mitbringen. Aber es funktioniert
Genauso sehe ich es auch.
Mir hat es sehr stark geholfen mich ich nenne es mal charakterlich zu optimieren, indem ich mich für eine Stunde einfach nur entspannt habe ohne Ablenkung über mein Leben nachgedacht habe, ganz bewusst was in der Zeitspanne meines Lebens so vorgefallen ist und habe dann oft Zusammenhänge mit dem Verhalten gefunden das ich heutzutage an den Tag lege und den Grund dafür zu lokalisieren ist der erste schritt was zu verändern, so machen es ja auch die Psychiater.
Das man dann das ganze noch einordnen und sich darüber bewusst werden muss wie es einen im Leben geprägt hat, ist dann natürlich auch noch ein Schritt.
Ich mache das so 1-2 mal im Monat und es passiert auch manchmal das ich merke wie der Knoten Platz oder mir ein Stein von Herzen fällt und ich dann still weinend Erleichterung spüre und im Alltag deutlich besser damit umgehen kann. Ich für mich finde das ich seit ich das mache deutlich umgänglicher bin und mich einfach emotional nicht mehr so ab Schotte gegenüber den Menschen die mir nahe stehen, zudem hat mich das ganze auch kommunikativer gemacht, auch wenn ich kein Cannabis konsumiere, da ich es zum Glück nicht täglich brauche.

Aber ich muss auch dazu sagen das ich niemals wirklich traumatisierende Erlebnisse in meinem Leben hatte, wenn das der Fall wäre, würde ich mir auf jeden Fall überlegen jemanden dabei zu haben der im Notfall, diese Gedanken unterbricht, nicht das man auf Probleme stößt die man alleine nicht in den Griff bekommt und sich dann immer weiter reinsteigert.
Benutzeravatar
Cookie
Beiträge: 5028
Registriert: Sa 27. Aug 2016, 14:20

Re: Cannabis und Depressionen

Beitrag von Cookie »

Daniel098 hat geschrieben: Mi 19. Feb 2020, 09:14 Aber ich muss auch dazu sagen das ich niemals wirklich traumatisierende Erlebnisse in meinem Leben hatte, wenn das der Fall wäre, würde ich mir auf jeden Fall überlegen jemanden dabei zu haben der im Notfall, diese Gedanken unterbricht, nicht das man auf Probleme stößt die man alleine nicht in den Griff bekommt und sich dann immer weiter reinsteigert.
Ja, so lange man diesen Fehler nicht begeht, sich "immer weiter reinzusteigern", ist alles in Ordnung. Meine Erfahrung sagt mir, dass mir das heute nicht mehr passieren wird, aber es gab schon Vorfälle bei denen ich dachte, die "Kontrolle zu verlieren" - nur ob es an der Unerfahrenheit oder am Verbot lag, sei dahingestellt. Wie gesagt, ist lange her... und "traumatisierende Erlebnisse" waren es auch nicht, aber eine "harte Schule" ;).
"A mind is like a parachute. It doesn't work unless it's open." - Frank Zappa
132
Beiträge: 17
Registriert: So 9. Dez 2018, 16:25

Re: Cannabis und Depressionen

Beitrag von 132 »

Mir hilft hier sehr meine Familie. Es ist genau so wie du sagst: Wenn ich dann über Probleme rede oder über Dinge, die mich belasten, fällt mir jedes mal ein Stein vom Herzen. Kiffen ist meiner Meinung nach nur gefährlich, wenn man sich anfängt reinzusteigern und die entstehende Unzufriedenheit mit ständig steigendem Konsum versucht zu überdecken. Da liegt meiner Meinung nach das Problem.
Nik94
Beiträge: 42
Registriert: Mi 3. Mai 2017, 22:52

Depression & Schmerztherapeut

Beitrag von Nik94 »

Hallo Zusammen,

nachdem mein bisheriger Arzt den Vogel abgeschossen hat, habe ich mich dazu entschlossen einen neuen Arzt zu suchen, welcher mir menschlich, etc. besser liegt.
Nun habe ich durch Bekannte mitbekommen, dass ein lokaler kassenärztlicher Schmerztherapeut mit Expertise Cannabis bei seinen Patienten als Medikament einsetzt.

Da ich bereits Cannabispatient bin bzw. war habe ich mir überlegt bei Ihm bezgl. einer Therapie nachzufragen.

Kennt sich jemand damit aus, ob Schmerztherapeuten auch diagnostizierte Depressionen medikamentös (Cannabis) behandeln (bin zusätzlich bei einem Neurologen / Psychiater welcher allerdings kein Cannabis verschreibt) oder stehen die diesen Krankheiten aufgrund ihrer Fachrichtung eher konträr gegenüber (ganz generell) ?

Würde mich über Erfahrungen diesbezüglich freuen.

Ansonsten würde ich mich über Ratschläge / Tipps bezgl. eines Arztes in Baden-Württemberg freuen.


herzlichen Dank !

Grüße
zopfhalter
Beiträge: 100
Registriert: Sa 14. Apr 2018, 18:16

Re: Depression & Schmerztherapeut

Beitrag von zopfhalter »

Nik94 hat geschrieben: Di 25. Aug 2020, 11:45

Kennt sich jemand damit aus, ob Schmerztherapeuten auch diagnostizierte Depressionen medikamentös (Cannabis) behandeln (bin zusätzlich bei einem Neurologen / Psychiater welcher allerdings kein Cannabis verschreibt) oder stehen die diesen Krankheiten aufgrund ihrer Fachrichtung eher konträr gegenüber (ganz generell) ?

Ich habe die beiden Vollspektrumextrakte von Tilray von meinem Schmerztherapeuten verschrieben bekommen. Die Wirkung ist zumindest was neurologische Schmerzen betrifft sehr gut. Eigentlich dürfte das kein Problem der Fachrichtungen sein.
JohnnyP
Beiträge: 8
Registriert: Fr 18. Sep 2020, 17:04

Re: Cannabis und Depressionen

Beitrag von JohnnyP »

Ich habe relativ früh eine Depression (diagnostiziert) bekommen und bin deswegen auch berufsunfähig. Ich würde liebend gerne die Depression gegen eine Hand voll anderer Krankheiten tauschen! Habe schon alle Medikamente verschreiben bekommen aber ich selbst würde behaupten, das die verschriebenen Psychopharmaka bei mir keine Wirkung mit unerwünschten Nebenwirkungen oder eine geringe Wirkung mit Nebenwirkungen hat. Habe selbst festgestellt das Cannabis gut stimmungsaufhellend wirkt aber da es illegal ist und ich nichts von Schwarzmarkt kaufen möchte, konsumiere ich keins. Ich bin der Meinung das ich wieder am normalen Alltagsleben teilnehmen könnte wenn ich es als Medikamente verwenden dürfte, da ich wesentlich mehr Motivation und Lebensfreude empfinde. Noch habe ich die Hoffnung, das die Geduld siegen wird.
Benutzeravatar
hanflegal2020
Beiträge: 12
Registriert: Mo 26. Okt 2020, 10:40

Re: Cannabis und Depressionen

Beitrag von hanflegal2020 »

Ich habe eine Studie zum Thema CBD gefunden, was vielleicht auch hilfreich in dieser Diskussion sein kann, auch wenn es sich nur auf den nicht-psychoaktiven Bestandteil beschränkt.

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/30298064/

Diese wissenschaftliche Untersuchung befasst sich mit Studien, die sich der therapeutischen Anwendung von Cannabidiol widmen. Es wurde gezeigt, dass CBD anxiolytische, antipsychotische und neuroprotektive Eigenschaften hat. Darüber hinaus wurden grundlegende und klinische Untersuchungen zu den Auswirkungen von CBD im Zusammenhang mit vielen anderen Gesundheitszuständen durchgeführt, darunter ihr potenzieller Einsatz bei Drogenabhängigkeit, Sozialphobie, posttraumatischem Stress, Depression etc. CBD ist ein vielversprechender Wirkstoff, der ein großes therapeutisches Potenzial mit sich bringt. Derzeit durchgeführte klinische Studien mit verschiedenen Patientengruppen dürften in naher Zukunft wichtige Ergebnisse bringen.
Frieden im Herzen bringt Frieden in die Welt.
Benutzeravatar
hanflegal2020
Beiträge: 12
Registriert: Mo 26. Okt 2020, 10:40

Re: Cannabis und Depressionen

Beitrag von hanflegal2020 »

Hi,

ich habe noch einen Artikel zu Glückshormonen gefunden: https://www.sundt.de/blog/glueckshormone/ Diesmal nicht wissenschaftlich.

Er erläutert, wie Glückshormone zustande kommen, wie man sie aufbauen kann ect ect.

Was jedoch entscheidend ist, ist das die Herstellung Serotonin, eins der Glückshormone, durch CBD angeregt wird. Das erklärt, warum CBD bei Depressionen helfen kann.

Viele Grüße :)
Frieden im Herzen bringt Frieden in die Welt.
reggina
Beiträge: 6
Registriert: Mo 11. Jan 2021, 11:56

Re: Cannabis und Depressionen

Beitrag von reggina »

132 hat geschrieben: Sa 21. Mär 2020, 13:08 Mir hilft hier sehr meine Familie. Es ist genau so wie du sagst: Wenn ich dann über Probleme rede oder über Dinge, die mich belasten, fällt mir jedes mal ein Stein vom Herzen. Kiffen ist meiner Meinung nach nur gefährlich, wenn man sich anfängt reinzusteigern und die entstehende Unzufriedenheit mit ständig steigendem Konsum versucht zu überdecken. Da liegt meiner Meinung nach das Problem.
Familie und Freunden sind immer die besten "Therapeuten" sagt ich mal auch. Nur manchmal ist halt so, dass die Gespräche mit den Freunden und die Unterstützung von der Familie nicht immer ausreichend sind.
flowergirl22
Beiträge: 4
Registriert: Mo 11. Jan 2021, 18:24

Re: Cannabis und Depressionen

Beitrag von flowergirl22 »

ich leide auch schon seit Jahren an Depressionen und weiß eben auch nicht ob Hanf so die Lösung dafür wäre. Hab mich schon oft eingelesen beziehungsweise mit Freunden darüber geredet aber mir fällt einfach auf, dass die Meinungen oftmals zwiegespalten sind...dann konzentriere ich mich auch immer auf den fact, dass es serotonin ausschüttet und ich mich so zumindest wieder "lebendig" fühle :) falls jemand Mediziner ist und sich einen Artikel durchlesen will: https://hanfjournal.de/2020/03/18/cbd-und-serotonin/
Antworten

Zurück zu „Cannabis als Medizin“