Sammlung Presseberichte/Videos/TV rund um med. Cannabis

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Re: Sammlung Presseberichte/Videos/TV rund um med. Cannabis

Beitrag von Cookie »

Neue Studien zeigen: Cannabis hilft bei vielen Krankheiten! – Verhindern große Branchen wie Pharma die Legalisierung von Hanf?

Cannabis oder Hanf rückt immer mehr in den Fokus der Öffentlichkeit. In vielen Ländern hat sich Cannabis als Medizin schon etabliert. In dem EU-Bericht kommt man zum Schluss, dass weitere Forschungsarbeiten und vor allem klinische Studien unbedingt erforderlich seien. Wir hatten bereits berichtet, dass Forscher in den USA in einer Studie feststellten, dass Medicare-Rezepte für Befindlichkeiten gesunken sind, die mit Cannabis behandelt werden können, einschließlich Angst, Depression, Schmerz, Übelkeit, Psychose, Anfälle, Schlafstörungen und spastische Lähmung.
...
Schon wieder verhindern große Branchen wie Pharma die Legalisierung von Hanf, so ein Bericht aus 2016. Sogar die Big Pharmaindustrie muss Federn lassen, denn Forscher fanden heraus, dass Krankenkassen-Rezepte für Krankheiten gesunken sind, die mit Cannabis behandelt werden können. Dies führte bei den Forschern zu der Schlussfolgerung, dass die Legalisierung direkt zu Rezeptverschreibungsgewohnheiten geführt hat. Die Forscher fanden heraus, dass medizinisches Marihuana Medicare-Ausgaben um $ 165 Millionen senkte. Wäre medizinisches Marihuana legal und national überall erhältlich, hätten ungefähr $ 470 Millionen eingespart werden können.


https://netzfrauen.org/2018/12/17/cannabis-3/
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BUMMBUMM
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Re: Sammlung Presseberichte/Videos/TV rund um med. Cannabis

Beitrag von BUMMBUMM »

etwas unglücklich strukturierter artikel, aber viele schöne quellen.
über das kommentar darunter musste ich mich aber schlapplachen
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Re: Sammlung Presseberichte/Videos/TV rund um med. Cannabis

Beitrag von Cookie »

Prüfpflicht: Apotheken droht Cannabis-Retax

Bevor Patienten mit Cannabis behandelt werden können, muss eine Genehmigung von der Krankenkasse eingeholt werden. Dabei gilt: Nur Vertragsärzte dürfen die Therapie veranlassen, wie das Landessozialgericht Baden-Württemberg (LSG) entschieden hat. Apotheken haben, wie sich aus einem Nebensatz ergibt, eine Prüfflicht. Es drohen Retaxationen.


https://www.apotheke-adhoc.de/nachricht ... f-sgb-gkv/
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Re: Sammlung Presseberichte/Videos/TV rund um med. Cannabis

Beitrag von Cookie »

Gesundheits News: Mehrzahl der Hausärzte hält Medizinisches Cannabis für sinnvoll

Laut einer aktuellen Umfrage unter 300 Hausärzten in Deutschland finden sechs von zehn Cannabis als therapeutische Option sinnvoll.

Trotzdem hat über die Hälfte der Befragten noch nie ein Rezept für Medizinisches Cannabis ausgestellt. Ursache der Zurückhaltung ist der hohe bürokratische Aufwand, den das Cannabisgesetz vorsieht. Seit März 2017 dürfen Ärzte in Deutschland Medizinisches Cannabis verschreiben.


https://www.magdeburger-news.de/?c=2019 ... this=frame
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Martin Mainz
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Re: Sammlung Presseberichte/Videos/TV rund um med. Cannabis

Beitrag von Martin Mainz »

Es gibt kein Cannabis auf Station 41

„Mein Arzt verschreibt mir seit neun Monaten Cannabis, das ich wegen einer psychiatrischen Erkrankung und psychosomatischen Schmerzen im Nacken und Rücken nehme. Aber hier im Krankenhaus werde ich deshalb wie ein Junkie behandelt“, klagt die Patientin dem TV-Reporter, der an ihrem Krankenbett sitzt.
...
„Die Ärzte waren nervös und haben sich gefragt, ob sie mir das aufschreiben dürfen. Mein Eindruck war, dass sie wenig über Cannabis als Medikament wissen und sich so benommen haben, als hätte ich Sprengstoff mit ins Krankenhaus gebracht“, sagt die junge Frau
...
Der TV hat auch die Krankenhausleitung um Auskunft gebeten, zum vorgetragenen Fall Stellung zu beziehen. Doch die ärztliche Schweigepflicht und der Datenschutz, erklärt Pressesprecherin Sabine Zimmer, mache das unmöglich. Zum Thema Cannabis-Arzneimittel könne man nur allgemeine Informationen geben. Zimmer erklärt, dass die ärztlichen Kollegen in der Klinik sowie im niedergelassenen Bereich der Belegabteilung der Orthopädie Fortbildungsveranstaltungen zu diesem Thema besucht hätten.


Quelle: https://www.volksfreund.de/region/wittl ... d-35760269
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Martin Mainz
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Re: Sammlung Presseberichte/Videos/TV rund um med. Cannabis

Beitrag von Martin Mainz »

Ministerium: Cannabis-Prüfaufwand in der Apotheke ist Ländersache

Da Cannabisblüten als Rezepturausgangsstoff gelten, verursachen sie in Apotheken einen enormen Arbeitsaufwand. Nun soll das Honorar gekürzt werden. Wie könnten die Pharmazeuten im Gegenzug entlastet werden? Danach hatte sich die FDP-Bundestagsfraktion in einer kleinen Anfrage erkundigt. Das BMG verweist in seiner Antwort auf die Zuständigkeit der Länder. Und auf Länderebene bestehen in der Tat Unterschiede. So betrachtet Schleswig-Holstein holländische Blüten als Fertigarzneimittel. Wie ist das möglich?
...
Eine Bestrebung, die Regelungen auf Bundesebene zu vereinfachen, besteht offenbar nicht. Der FDP-Politiker Schinnenburg bemängelt, dass die Bundesregierung keinen Handlungsbedarf sieht: „Die Bundesregierung trägt eine erhebliche Mitverantwortung daran, dass die Abgabe von Medizinalcannabis durch Apotheken aufwendig und damit teuer ist. Ich fordere Minister Spahn auf, umgehend für eine Vereinfachung und Vereinheitlichung in allen Bundesländern zu sorgen: Er muss erreichen, dass Medizinalcannabis wie ein Fertigarzneimittel behandelt wird oder zumindest eine vereinfachte Prüfung ausreicht. Keinesfalls darf lediglich der Apothekenzuschlag gekürzt werden. Eine solche Kürzung ist nur möglich, wenn auch der Aufwand reduziert wird.“


Quelle: https://www.deutsche-apotheker-zeitung. ... endersache
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DHV420
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Re: Sammlung Presseberichte/Videos/TV rund um med. Cannabis

Beitrag von DHV420 »

Martin Mainz hat geschrieben: Mi 30. Jan 2019, 06:26 Ministerium: Cannabis-Prüfaufwand in der Apotheke ist Ländersache

Da Cannabisblüten als Rezepturausgangsstoff gelten,
...
Eine solche Kürzung ist nur möglich, wenn auch der Aufwand reduziert wird.“


Quelle: https://www.deutsche-apotheker-zeitung. ... endersache
Wenn ich das richtig verstehe, brauchen wir nur EINE Apotheke in Schleswig Holstein mit Versanderlaubnis, welche dann komplett Regelkonform uns Patienten mit 12,5€/gramm med. Cannabis versorgen könnte!
Das wäre ja klasse! :shock:

Wenn das so ist, ist es dank dem Kapitalismus ja nur eine Sache von Wochen bis da eine Apotheke auftaucht :lol:
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Martin Mainz
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Re: Sammlung Presseberichte/Videos/TV rund um med. Cannabis

Beitrag von Martin Mainz »

Allerdings müssen die auch irgendwie an Ware kommen und momentan siehts ja mal wieder mau aus.
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moepens
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Re: Sammlung Presseberichte/Videos/TV rund um med. Cannabis

Beitrag von moepens »

Hier wird Politik auf dem Rücken von Patienten gemacht und die Konsequenzen sind schon lange da, z.B. dass viele Mediziner Berührungsängste haben:

Die Gefahren des Missbrauchs bei der medizinischen Anwendung von Cannabis waren das Thema einer Veranstaltung des Berufsverbands der Ärzte und Psychologischen Psychotherapeuten in der Schmerz- und Palliativmedizin in Deutschland (BVSD) heute in Berlin. Dieser befürchtet angesichts des Einflusses einer »recht massiven Cannabis-Lobby« eine »schleichende Grenzverwischung zwischen Cannabis als Arzneimittel und Cannabis als Genussdroge« – eine Entwicklung, vor der auch die Bundesapothekerkammer (BAK) schon mehrfach gewarnt hatte.
...
Parow wies auf die großen Preisunterschiede zwischen der Droge und anderen cannabishaltigen Arzneimitteln hin. So seien Cannabisblüten etwa sechsmal so teuer wie Dronabinol. Auch vor dem Hintergrund des Wirtschaftlichkeitsgebots ist daher der starke Anstieg der Verordnungen von unverarbeiteter Cannabisdroge fragwürdig.
...
Dr. Axel Meeßen vom MDK Berlin-Brandenburg machte dagegen auch medizinische Bedenken geltend. Unverarbeitete Cannabisblüten sind häufig zur inhalativen Anwendung bestimmt. Hierbei fluten die enthaltenen Wirkstoffe wie ∆9-Tetrahydrocannabinol (THC) sehr schnell an und wieder ab. Bei der oralen Anwendung verläuft die Wirkspiegelkurve dagegen deutlich flacher. Starke Wirkspiegelspitzen sind bekanntlich mit einem höheren Missbrauchspotenzial assoziiert. »Inhalatives Cannabis müsste raus aus der Verordnungsfähigkeit. Es hat in der Therapie chronischer Schmerzen keinen Stellenwert«, lautete Meeßens Fazit.

Gegen den Verdacht, dass Ärzte durch die Verordnung von Cannabis in manchen Fällen einen Missbrauch unterstützen, wehrte sich Professor Dr. Joachim Nadstawek, Schmerzmediziner aus Bonn und Mitglied im Vorstand des BVSD, entschieden: »Ich erlebe in meiner Praxis keine Patienten, die eine Dosissteigerung fordern, wie es ja bei einem Missbrauch zu erwarten wäre.« Er kritisierte stattdessen, dass zu viele Anträge vom MDK abgelehnt würden – auch solche von Palliativpatienten.

Möglicherweise sind es aber ohnehin nicht spezialisierte Schmerzmediziner wie Nadstawek, die Cannabis zu leichtfertig einsetzen, sondern andere Fachärzte. »Der Druck, Cannabis zu verordnen, lastet eher auf den Allgemeinärzten«, sagte Erik Bodendiek von der Bundesärztekammer. Eine Möglichkeit, Fehlanwendungen zu vermeiden, sei daher aus seiner Sicht, die Berechtigung zur Verordnung von Cannabis auf einzelne Facharztgruppen zu beschränken.


Quelle: https://www.pharmazeutische-zeitung.de/ ... ordnungen/
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Re: Sammlung Presseberichte/Videos/TV rund um med. Cannabis

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Immer mehr deutsche Patienten bekommen Cannabis auf Rezept

Bei den drei großen Krankenkassen sind 2018 mehr als 18.000 Anträge auf Kostenerstattung von Cannabis als Medizin eingegangen. Auch die Importmengen steigen deutlich.


https://www.handelsblatt.com/unternehme ... fDNDGF-ap3
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Patient_H
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Re: Sammlung Presseberichte/Videos/TV rund um med. Cannabis

Beitrag von Patient_H »

ab Seite 35 - sehr interessantes Interview.

http://www.haeverlag.de/nae/0119_heft.pdf
Zuletzt geändert von Patient_H am Sa 16. Feb 2019, 16:13, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Sammlung Presseberichte/Videos/TV rund um med. Cannabis

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EU-Parlament will Cannabis in der Medizin vorantreiben

Das EU-Parlament will den Einsatz von Cannabis in der Medizin vorantreiben. Eine entsprechende Entschliessung nahmen die Europaabgeordneten am Mittwoch in Strassburg an.

[..]

Die EU-Kommission und die Mitgliedstaaten sollten finanzielle und rechtliche Hindernisse abbauen, vor denen der Einsatz von Cannabis in der Medizin stehe.

"Zu oft wird der Freizeitkonsum von Cannabis mit dem medizinischen Einsatz verwechselt", erklärte der SPD-Abgeordnete Tiemo Wölken nach der Abstimmung. "Patientinnen und Patienten, denen dieser Einsatz helfen kann, müssen legal und sicher versorgt werden können."


https://www.bauernzeitung.ch/sda-archiv ... rantreiben
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Re: Sammlung Presseberichte/Videos/TV rund um med. Cannabis

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Medizinische Cannabis-Importe stocken - Patient*innen ohne Stoff

In den Sortimenten deutscher Apotheken herrscht derzeit eine Lücke: Medizinisches Cannabis ist dort akute Mangelware. So gibt es schon seit mehr als drei Wochen kein Marihuana aus Kanada mehr. Nur einige Blütensorten aus den Niederlanden sind noch verfügbar. Für Patient*innen hat das Folgen. Viele stünden derzeit ohne Medizin da, sagte Georg Wurth, Sprecher des Hanfverbands, der taz. „Einige Patienten erleiden dadurch eine erhebliche Verschlechterung ihrer Lebensqualität, etwa durch unnötige Schmerzen.“


http://www.taz.de/!5570423/
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Re: Sammlung Presseberichte/Videos/TV rund um med. Cannabis

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Cannabis und das Immunsystem

"Cannabis ist in der Medizin keinesfalls als unbedenklich einzustufen“, sagt Carina Hasenöhrl. Doch das Potenzial, das die Hanfpflanze in Laboruntersuchungen für die Krebsbehandlung gezeigt hat, interessiert die Biochemikerin. Um herauszufinden, ob und wie man es nutzen könnte, müsse man zunächst einmal verstehen, wie Tumorzellen überhaupt auf deren Inhaltsstoffe, die Cannabinoide, reagieren. Dies scheint widersprüchlich zu sein, fand sie heraus.


https://diepresse.com/home/science/5580 ... mmunsystem
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BUMMBUMM
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Re: Sammlung Presseberichte/Videos/TV rund um med. Cannabis

Beitrag von BUMMBUMM »

Patient_H hat geschrieben: Do 14. Feb 2019, 08:58 ab Seite 35 - sehr interessantes Interview.

http://www.haeverlag.de/nae/0119_heft.pdf
Highlights aus dem Interview vom Hannoveraner Suchtmediziner, Teilnehmer des Gesundheitsausschusses des Deutschen Bundestages und Vorbereiter des Antrags der Bundes-FDP auf Entkriminalisierung von Cannabis Dr. Konrad Cimander:
...
Vor allem Schmerzmediziner und Anästhesisten wenden sich dem Thema zu. Es gibt keine Hinweise, dass man durch den Einsatz von Cannabis Opioide einspart. Das funktioniert nicht. Aber Studien besagen, dass in über 30 Prozent der Fälle die Lebensqualität von Patienten deutlich besser geworden ist. 30 bis 40 Prozent Linderung – das wäre ein Grund, Cannabis einzusetzen, auch wenn wir noch nicht genau wissen, wie die Systeme funktionieren, die wir da anstoßen.
...
Ich bin dafür, Cannabis für den Freizeitkonsum zu entkriminalisieren. Wie man das praktisch handhabt, müsste der Gesetzgeber sich genau ansehen. Cannabiskonsum hat viele Implikationen – auch etwa auf das Verkehrsrecht. Aber in Ländern, die das erprobt haben, ist zu sehen: Es ist nichts passiert. Es gab keine höhere Unfallrate. Die Kriminalität ist drastisch zurückgegangen. Auch der Alkoholkonsum sinkt signifikant.
...
Bislang wurde keine größere Toleranzentwicklung beobachtet – ganz im Gegensatz etwa zu Alkohol und Nikotin. Hier liegen gesamtgesellschaftlich die Hauptprobleme. Warum sollte man den Menschen Cannabis verbieten, wenn es zu keiner Eigen- oder Fremdgefährdung kommt? Dagegen finden 50 Prozent aller Fälle von Gewaltkriminalität unter Einfluss von Alkohol statt.
...
Ich betreue derzeit 25 bis 30 Patienten, die Cannabis nehmen. Die Wirkung ist, dass sie manchmal etwas beduselt sind, aber sie entwickeln in der Regel kein Verlangen danach. Es geht ihnen viel besser und sie können wieder am täglichen Leben teilnehmen. Gerade habe ich eine 77-jährige Patientin mit Fibromyalgie, die mit dreimal 100 mg täglich völlig schmerzfrei ist. Die fragte mich bei der zweiten Verordnung: „Herr Doktor, bin ich jetzt eine Kifferin?“
nice ^^
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Re: Sammlung Presseberichte/Videos/TV rund um med. Cannabis

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Cannabis in der Medizin: Kein Tabu bei Oschatzer Krebspatienten

Das Thema Cannabis interessiert immer mehr Menschen in der Collm-Region. Jetzt lud sich eine Oschatzer Selbsthilfegruppe eine Medizinerin ein, die über Hanf und seine pharmazeutischen Qualitäten sprach.


http://www.lvz.de/Region/Oschatz/Cannab ... spatienten
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Re: Sammlung Presseberichte/Videos/TV rund um med. Cannabis

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Alzheimer: Neue Studie mit Cannabis-Arzneimittel

Alzheimer, die häufigste Form von Demenz, führt zu einem zunehmenden Verlust von geistigen Fähigkeiten und Hirnfunktionen. Weitere Symptome der Erkrankung sind Aggressivität und Unruhe. Eine neue britische Studie soll zeigen, ob das Mundspray Sativex® Linderung bringt.


https://www.leafly.de/alzheimer-cannabis-arzneimittel/
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Re: Sammlung Presseberichte/Videos/TV rund um med. Cannabis

Beitrag von DennisEF »

Diese Brüder handeln mit Cannabis – und überzeugten einen US-Investor

In Frankfurt bleibt der Cannabishandel in Familienhand: Gemeinsam mit ihrem Vater Hermann haben Jakob und Benedikt Sons vor zwei Jahren das Startup Cansativa gegründet. Das Unternehmen verkauft seit Mai 2018 fertig abgepackte Cannabisblüten des niederländischen Herstellers Bedrocan. Die Sons sind bislang also noch Händler von medizinischem Cannabis, wollen im Sommer aber auch ihre eigenen Produkte auf den Markt bringen.

Die offizielle Erlaubnis, Cannabisblüten umfüllen und verpacken zu dürfen, habe Cansativa bereits erhalten, sagt Jakob Sons im Gespräch mit Gründerszene. Derzeit bauen die Frankfurter eine zweite Betriebsstätte in der Mainstadt, wo in spätestens sechs Monaten Blüten für die eigene Marke und als White-Label-Lösung auch für Drittanbieter abgepackt werden sollen. Cansativa will so vom Händler zum Pharmahersteller aufsteigen und sein Importgeschäft erweitern. Um den Prozess voranzutreiben, haben die Gründer gerade einen niedrigen einstelligen Millionenbetrag vom US-amerikanischen Cannabis-Investor Northern Swan erhalten...


https://www.gruenderszene.de/health/can ... va-startup
"Thüringen, das grüne Herz Deutschlands"


https://www.hanfverband-erfurt.org
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Re: Sammlung Presseberichte/Videos/TV rund um med. Cannabis

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Cannabis-Vaporizer auf Rezept: Was Apotheker wissen sollten

Medizinalhanf soll vom Patienten nicht geraucht, sondern verdampft werden. Darüber sind sich Apotheker, Ärzte und Kassen einig. Viele Krankenkassen übernehmen die Kosten für den Vaporizer. Dass die entsprechenden Hilfsmittelverordnungen allerdings noch nicht in der Versorgungsroutine angekommen sind, zeigt ein aktueller Retaxfall des Deutschen Apotheken Portals.


https://www.deutsche-apotheker-zeitung. ... ilfsmittel
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Martin Mainz
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Re: Sammlung Presseberichte/Videos/TV rund um med. Cannabis

Beitrag von Martin Mainz »

Retax - Retaxierung / Retaxation

Von einer Retaxierung oder Retaxation spricht man, wenn die Krankenkasse die Erstattung eines Arzneimittels, welches die Apotheke bereits an den Patienten abgegeben hat, verweigert. Sie kommt nach der gesetzlichen Definition dann in Betracht, wenn sich nachträglich herausstellt, dass
  • es an einer ordnungsgemäßen ärztlichen Verordnung mangelt,
  • ein Arzneimittel nicht vom Leistungskatalog der GKV erfasst wird,
  • ein Arzneimittel unter Verstoß gegen die Bestimmungen des Arzneimittelliefervertrags (ALV) abgegeben worden ist oder
  • es sich um eine Rezeptfälschung handelt, die die Apotheke hätte erkennen müssen,
  • das Wirtschaftlichkeitsgebot des § 129 Sozialgesetzbuch (SGB) V verletzt ist oder
  • ein Rabattvertrag nicht beachtet wurde
Häufige Gründe für Retaxierungen sind Missachtungen der Rabattverträge, fehlende Arztunterschriften oder Gültigkeitsüberschreitungen.

Quelle: https://www.deutschesapothekenportal.de ... etaxation/
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