CBD bei Schizophrenie

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Martin Mainz
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Re: CBD bei Schizophrenie

Beitrag von Martin Mainz »

Danke für die Nachreichung. Alles Gute und hoffentlich hat die GKK bald mal ein Einsehen.
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moepens
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Re: CBD bei Schizophrenie

Beitrag von moepens »

Schön dass du einen Weg für dich gefunden hast, alles Gute weiterhin!
Cebedäus
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Re: CBD bei Schizophrenie

Beitrag von Cebedäus »

Danke @Martin Mainz und danke @moepens für eure guten Wünsche!

Wie ich gedenke vor zu gehen:
Ich habe seit vorgestern ausreichend 99,99%iges CBD. Ich nehme momentan 10mg Aripiprazol, statt der 15mg, von denen ich ohne CBD nicht abdosieren konnte, ohne psychotischen Rebound-Effekt. Ich probiere es mit 1000mg CBD pro Tag: 6:00, 12:00 & 18:00 Uhr jeweils 200mg, 21:00 - 22:00 die Nachtdosis von 400mg. Ich werde Anfang Juli wahrscheinlich das Aripiprazol dann ganz absetzen, solange nehme ich halt noch die 10mg. Das mache ich wegen dem Rebound-Effekt vom THC-Cannabis, meine Erfahrung ist, dass der ca. 3 Wochen dauert, der 8. Juni war Tag eins. Ich werde immer mein CBD dabei haben, falls ich auf Bedarf mehr brauchen sollte. Auch werde ich regelmäßig meinen Blutdruck messen, erhöhter Blutdruck ist bei mir nämlich ein Frühwarnzeichen für Psychosen. Außerdem werde ich immer Aripiprazol dabei haben, falls ich es aus irrgendeinem Grund doch nicht ohne schaffen sollte. Ich habe Pipettenfläschchen mit skalierter Pipette, darein fülle ich mir mein CBD & Hanfnussöl, so, dass 1ml dieser Lösung 200mg CBD enthält (habe ich schon ausprobiert löst sich vollständig auf, wenn man es vorsichtig erwärmt, erhitzt geht es schneller).
Cebedäus
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Re: CBD bei Schizophrenie

Beitrag von Cebedäus »

Mir geht es gut, ich fühle mich wohl. Und ich tue euch hier meine
Rechenaufgabe Aripiprazol-Spiegel.pdf
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rein.
Cebedäus
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Re: CBD bei Schizophrenie

Beitrag von Cebedäus »

Ich bereite gerade meine Ausstieg aus dem Psychiatriesystem vor. Nächsten Montag Nachmittag kommt meine wahrscheinlich ehemalige ambulante AWO-Betreuung zu mir, vielleicht schon das letzte mal. Meine Freundin und meine Mutter sind wahrscheinlich auch dabei.
der gute Brief, anonymisierte Form.pdf
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Kündigung AWO anonymisierte Form.pdf
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Martin Mainz
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Re: CBD bei Schizophrenie

Beitrag von Martin Mainz »

Cebedäus hat geschrieben: Fr 12. Jul 2019, 19:15 Ich bereite gerade meine Ausstieg aus dem Psychiatriesystem vor.
Ich gehe mal davon aus, daß Du so eine Entscheidung nicht voreilig trifft und weist, was Du tust. Ich wünsch Dir auf jeden Fall viel Erfolg und daß Deine jetztige Medikamatierung Dir wirklich hilft.
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Cebedäus
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Re: CBD bei Schizophrenie

Beitrag von Cebedäus »

Wenn ich Zeit und Muße finde, werde ich euch wahrscheinlich früher oder später einen ausführlicheren Abschlussbericht hier reinstellen. Aber diese 3 pdfs könnt ihr schon jetzt von mir haben. Die pdf Reset (von mir, meiner Freundin und meiner Mutter unterzeichnet) wird gerade von der Post abgeholt, um morgen bei den dafür vorgesehenen Stellen anzukommen. Um auf Deine Bedenken einzugehen @Martin Mainz, ich habe noch für ca. ¼ Jahr ausreichend Aripiprazol (je nach Dosierung in der Zeit variierend), um mir falls es doch nicht funktioniert einen neuen Psychiater zu suchen, was ich mir im Moment aber nicht vorstellen kann, dass das erforderlich sein wird.
15.7.2019.pdf
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Reset(Familie&Ort anonymisiert).pdf
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Steckling
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Re: CBD bei Schizophrenie

Beitrag von Steckling »

Cebedäus, (geilster Nick ever!) Du schreibst mir sowas von der Seele.
Ich kenne all Deine Ausführungen bis ins kleinste Detail aus meinem eigenen Leben. Nur eben noch 10 Jahre weiter zurück. Einzelheiten erspare ich Euch.
Und moepens, Deine fachlichen Ausführungen sind der Hammer, vielen lieben Dank! Da werde ich noch eine Menge nachlesen und mich einer ehrlichen Selbstprüfung unterziehen.

Danke Ihr beiden! U made my day!

Ich habe mit 10:10 fantastische Erfahrungen gemacht, und ebenso Freunde mit bipolarer Störung, ADS/ADHS und Borderline Diagnose. Leute so wie ich, die mit Haze, Gorilla oder sonstigen THC Bombern nur Para einfahren, reines CBD aber so gut wie gar nichts bringt langfristig.

Die Pflanze sollte stets in ihrer Gesamtheit genossen werden.

Und eines sollte unbedingt klar sein: allein der Umgang mit der schönsten Pflanze der Welt: also sie aufwachsen und blühen zu sehen, sie hingebungsvoll zu pflegen, zu beschnüffeln, zu füttern, zu beschützen und irgendwann zu ernten... allein DAS ist schon die halbe Therapie! Vergleichbar zB mit einem "Therapie Haustier".
Allein Gras wegrauchen oder Cannabis Tabletten schlucken bringt mir gar nichts. Bin ja kein Junkie.

Bitte bitte lasst es mich noch erleben dass man sich nicht mehr für seine Heilpflanze verstecken und fürchten muss.
Zuletzt geändert von Steckling am So 21. Jul 2019, 07:13, insgesamt 1-mal geändert.
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Cebedäus
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Re: CBD bei Schizophrenie

Beitrag von Cebedäus »

Hier der Text den ich in dem anderen Hanfforum in welchem ich schriftstellerisch tätig bin, gerade gepostet habe:

Da ich hier so anonym bin, dürft ihr meine Anekdote haben, meine Freundin wünscht sich nämlich von mir, dass ich diese sehr private Geschichte von mir, mit Anspielung auf die Beziehung die wir führen, nicht allzusehr in unserem Bekanntenkreis die Runde macht, was ich ja respektiere, weil ja die Beziehung zwischen uns beiden eine intime Sache ist, auch wenn Andeutungen wie diese Beziehung zwischen uns beiden denn nun genau funktioniert, nur sehr dezent sind. Hatte ich Anfangs für meine buddhistischen Freunde verfasst, in dem entsprechenden Forum (das ich außer diesem und dem DHV Forum als Ablage für meine Texte und zur Verfügung für interessierte Menschen nutze & stelle), zu dieser asiatischen Philosophie & der sich daraus entwickelten Religion, was sicherlich dazu beigetragen hat, dass ich so dezent wie nur möglich auf intimere Details eingegangen bin (also alles andere als Porno), ihr dürft es gerne lesen, wenn ihr Lust auf ein bisschen Abwechslung durch eine bewegte Geschichte haben wollt.

Hier die die besagte pdf, deren Text ich in besagtem buddhistischen Forum erstellt habe:
Anekdote Juli 2019.pdf
(45.85 KiB) 281-mal heruntergeladen
Nachträglich diesem Post hinzu gefügt: Da ich gerade hier vorbei schaue und bemerkt habe, dass keiner sich getraut hat meine Anekdote zu lesen (müsst ihr natürlich auch nicht), es ist wirklich nichts anrüchiges in dieser Anekdote enthalten, vielmehr geht um einen Unfall in dieser Anekdote, der noch mal gut ausgegangen ist, welcher mich beinahe entmannt hätte, von dem ich wirklich sehr dankbar bin, dass nichts schlimmes passiert ist, sowie die um diesen Unfall darum angeordnete Geschichte, welche Teil meines Lebens ist.

Hier der Grund warum ich der AWO Betreuung so rasch und entschlossen gekündigt habe:

Die haben von mir verlangt, dass ich meine Medikation mit dem Expsychiater bespreche. Ich habe aber nicht eingesehen, dass dieser Mann, welcher mich nicht dabei unterstützt hat, dass ich das neue, mir sehr gut bekommende pflanzliche Medikament, um welches ich ihn mehrfach gebeten hatte, mir nicht organisiert hat, von dem Teil der Bevölkerung welche der gleichen gesetzlichen Krankenkasse wie ich angehören, finanziert wird, das sehe ich als meine Pflicht als Bürger. Ich sehe es nicht ein, dass der noch mal meine Krankenkassenkarte einlesen darf, um das dann mit der Krankenkasse abzurechnen, der hat mir nicht geholfen. Statt dessen habe ich nun einen vom menschlichen und vom fachlichen sehr kompetenten offiziellen therapeutische-ärztlichen Begleiter, der mir nun weiterhilft und hinter mir und meiner Eigenverantwortung gegenüber meiner Gesundheit steht.

Und hier meine Message an Steckling:

Mir geht es sehr gut mit meiner neuen pflanzlichen Medikation (welche aus 800mg 99,99%igem CBD-Isolat gelöst in Hanfnussöl pro Tag besteht) und lasse jedem die Freiheit das für ihn beste zu nehmen, oder auch zu sein lassen, dafür sind wir ja freie Menschen, dass jeder seinen Weg geht, der ihm am besten bekommt. Ob ich mein restliches Leben(das hoffentlich noch lange währt, aber mit meiner neuen pflanzlichen Medikation wahrscheinlich schon, wobei mein Gefühl mir sagt, dass ich noch viel Lebensqualität nach hinten raus haben werde), ganz ohne THC sein wird, das möchte ich nicht entscheiden, weil ich mich auch immer gerne spontan umentscheide und es dann doch anders mache als geplant, aber ich bin jetzt so zufrieden, dass mich der psychoaktive Bestandteil der ♀️Hanfpflanze momentan nicht interessiert.
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Steckling
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Re: CBD bei Schizophrenie

Beitrag von Steckling »

Vielleicht kam das irgendwie falsch rüber.
Ich wollte Dir ganz sicher keinesfalls irgendwas aufquatschen!
Wir freuen uns alle sehr für Dich, dass Du Deine individuelle Heilmischung für Dich gefunden hast.
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Cebedäus
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neues Leben

Beitrag von Cebedäus »

Danke @Steckling für die Aufklärung dieses kleinen Missverständnisses, passt.
Tamis Song.pdf
(149.57 KiB) 333-mal heruntergeladen
gehört in die Sammlung meines besten Textmaterials, welches seit diesem Juli 2019 entsteht. Wer meint, dass Tamis Song hier Themaverfehlung ist, den kann ich eines besseren belehren, mein bestes Textmaterial ist/wird auf 100%igen Hanfkarton Ø200g/m² aus dem äußersten Osten des Himalayas, gedruckt.
renate
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psychose

Beitrag von renate »

hat jemand erfahrung mit cbd bei psychose wenn

neuroleptika nicht helfen hilfe
mq920
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Re: psychose

Beitrag von mq920 »

Meine Ärztin hat mir heute von einem Fall erzählt wo bei einem Patienten 600 mg CBD genau so wirksam waren wie 600 mg Amisulprid (ein ziemlich potentes Neuroleptikum).

CBD ist auf jeden Fall bei Psychosen wirksam aber sicher nicht in jedem Fall. Es wird immer Psychosen geben, die nur auf klassische hochpotente Neuroleptika ansprechen. Genau so gibt es aber auch Psychosen, die gar nicht oder nur schlecht auf klassische Neuroleptika ansprechen.

Z.B. habe ich von einem Fall gelesen wo ein Patient mit therapieresistenter schizophrener Psychose erfolgreich mit THC (!!!) aus der Psychose geholt werden konnte. Das ist aber sicher ein absoluter Ausnahmefall. Für CBD gibt es deutlich mehr Berichte und Forschung.
Cebedäus
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Re: CBD bei Schizophrenie

Beitrag von Cebedäus »

Leider muss ich seit ende August nun doch wieder Aripiprazol nehmen, war aber immerhin fast 2 Monate ohne. Das Zeug macht einfach zu abhängig, vor allem wenn man es schon ca. 14 Jahre angesetzt hat, wie bei mir. Während der Zeit in der ich CBD statt Aripiprazol nahm, war mein Blutzucker meistens unter 100, nun ist er wieder oft erhöht. Während der nicht ganz geglückten CBD-Kur bin ich zumindest meine Warzen fast vollständig losgeworden (mit der Hanfwirkung von innen, das Endocannabinoidsystem ist Teil des Immunsystems, Warzen sind Hautwucherungen die von Viren verursacht werden.) Ein bis zwei ganz kleine Warzenreste habe ich noch,die kann ich von außen mit verbliebenem CBD-Öl behandeln. Einfach abends die betroffene(n) Hautpartie(n) einreiben. Möglicherweise probiere ich auch einfach weniger Aripiprazol zu nehmen und CBD zum Ausgleich. Der Teilentzug funktioniert möglicherweise, das wäre auch schon ein Gewinn für meine Gesundheit bezüglich Diabetes.

Hier noch eine Gleichung:

Freiheit = Eigenverantwortung

Das ist wohl auch der Grund warum manche Menschen Autoritätsgläubig/-hörig sind, weil es scheinbar so bequem ist, die Verantwortung für sein Leben abzugeben...
Cebedäus
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Re: CBD bei Schizophrenie

Beitrag von Cebedäus »

Cebedäus
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Re: CBD bei Schizophrenie

Beitrag von Cebedäus »

Ich bin heute Fördermitglied mit 10€ pro Monat beim DHV geworden, meine Stimme für die Entkriminalisierung, Relegalisierung und Regulierung von Cannabis durch den Staat, keinen gestreckter Straßendreck mehr, keine Stigmatisierung von harmlosen Kiffern, Steuereinnahmen wo vorher Steuerausgaben durch Strafverfolgung waren, weniger Menschen die zu Verschwörungstheorien neigen, weil sie nicht mehr vom Staat verfolgt werden, weniger Misstrauen & Spaltungen in der Gesellschaft durch Integration von Menschen die Cannabis als Entspannungsmittel zum Feiern oder aus Suchtgründen nehmen, letzteren kann auch besser geholfen werden, wenn man sie nicht mehr in die kriminelle Ecke gestellt werden...
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Cookie
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Re: CBD bei Schizophrenie

Beitrag von Cookie »

Glückwunsch ;) - vernünftige Entscheidung!
"A mind is like a parachute. It doesn't work unless it's open." - Frank Zappa
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Martin Mainz
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Re: CBD bei Schizophrenie

Beitrag von Martin Mainz »

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Re: CBD bei Schizophrenie

Beitrag von DavidS.xd »

Martin Mainz hat geschrieben: Mi 9. Sep 2020, 22:07 Willkommen im 1% Club!
Ich dachte kurz du meintest die 1%, die ein erhöhtes Risiko zu Schizophrenie haben :D Das sind glaube ich auch ca. 1%
Ganz einfach: Alkohol ist erlaubt, weil es eine legale Droge ist. - Cannabis ist verboten, weil es eine illegale Droge ist.
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Martin Mainz
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Re: CBD bei Schizophrenie

Beitrag von Martin Mainz »

lol
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