Die Formulierung weckt bei mir Assoziation "Deutschland erwache".die Deutschen endlich aufwachen mögen
Soll keine Unterstellung sein.
Ansonsten, aus einem Tiefschlaf aufzuwachen, dauert halt entsprechend länger...
Die Formulierung weckt bei mir Assoziation "Deutschland erwache".die Deutschen endlich aufwachen mögen
Bitte nicht noch länger... es dauert schon so lange an. Aber die CDU/CSU und insbesondere Frau Merkel hat es lange Zeit geschafft, über einen gewissen Prozentsatz Sand auszustreuen. Diesmal aber gelingt es nicht - da Merkel Geschichte istWurlitzer1920 hat geschrieben: ↑Fr 26. Mär 2021, 15:00 Ansonsten, aus einem Tiefschlaf aufzuwachen, dauert halt entsprechend länger...
Na bloß nicht, aber für möglich halte ich das auch, wenn auch nicht sehr bald. Ein Grund mehr, zur Wahl zu gehen - sonst gewinnen gerade die, die ich nicht will. Davon bin ich durchaus zutiefst überzeugt, auch wenn ich weiß, dass "meine Stimme" nicht allzu viel Gewicht hat. Nur wenn jeder so denkt... nein, Nichtwählen ist für mich nicht drin (ich habe bisher nur einmal bewusst nicht gewählt aus Protest, als sie uns weiß machen wollten, wir Wähler hätten Einfluss auf die Wahl des Vorsitzenden der EU Kommission).Wurlitzer1920 hat geschrieben: ↑Fr 26. Mär 2021, 19:54 Ich halte es durchaus für möglich, das Union, FDP und AFD irgendwann koalieren.
Bei dieser Wahl habe ich "die Partei" gewählt und ich habe es nicht bereut, dennWahl des Vorsitzenden der EU Kommission
Wenn jemand einen Twitter Account hat, kann er die Autorin bitte darauf hinweisen, dass es Uruguay heißen muss! Und in Luxembourg ist es noch nicht legal, sondern geplant... Kanada wäre vermutlich das beste Beispiel. Nun ja. Ihr Account: https://twitter.com/JohannaSagtUnd auch die weltweite Entwicklung setzt die deutsche Verbotspolitik unter Druck. Von Paraguay über die USA bis nach Luxembourg - in vielen Teilen der Welt wird Cannabis legalisiert. Dem gegenüber steht Deutschland mit immer noch relativ hohen Strafen.
Ja, CSU-Wähler sind ausserirdische.Cookie hat geschrieben: ↑Do 25. Mär 2021, 11:13 CDU/CSU und vor allen Dingen AfD kommen gar nicht in Frage. Aber ich kenne - und mag auch - einige Leute, die "kiffen" und so unpolitisch sind, dass sie tatsächlich CDU wählen. Für mich ist das sehr fragwürdig. Einer ist gar ein ehem. CSU Mitglied und wählt sie bis heute (der kifft nicht, findet's aber "hochgradig spannend" und will immer "Bilder" sehen). Muss ich nicht verstehen... aber lustig ist es doch
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Naja, aber was ist, wenn dir die Fahrerlaubnis entzogen wird, wegen Cannabis?Gebetskette hat geschrieben: ↑So 11. Apr 2021, 21:47 So abwegig finde ich das durchaus nicht, die CDU zu wählen, auch wenn eigentlich keine der Parteien meine Interessen widerspiegelt.
Es gibt aber durchaus einzelne Punkte, die mir wichtig sind, wie z.B. Tempolimits auf Autobahnen.
Gewinnen SPD/Linke/Grüne bekomme ich zwar evtl. die Cannabis-Legalisierung aber auf der anderen Seite bekomme ich auch ein Tempolimit 120/130.
Gewinnt die CDU ist Kiffen weiterhin illegal, ich bekomme aber kein Tempolimit.
Kiffen kann ich seit Jahren illegal problemlos und das ist auch nicht so einfach kontrollierbar. Ein Tempolimit kann und wird sehr einfach kontrolliert.
Ich will in Ruhe kiffen aber ich will auch kein Tempolimit.
Wen wähle ich? Vermutlich das kleinere Übel...
Sehr geehrter Herr Schinnenburg,
ich hatte vor einiger Zeit eine Mail an info@fdp.de in Bezug auf die Pläne zur Freigabe von Cannabis für Erwachsene geschrieben.
Nun habe ich eine Antwort erhalten, mit der Bitte, mich doch direkt an Sie zu wenden.
Hier der Originaltext, den ich allerdings noch um ein paar weitere Worte erweitern möchte:
Sehr geehrte Damen und Herren,
auf der einen Seite finde ich es erfreulich, wenn sich eine Partei dazu entschließt die Gesetzgebung bezüglich Konsum, Besitz und Erwerb von Cannabis zu überdenken und weg vom rein ideologisch geprägten Ansatz anderer Parteien hin zu einem Ansatz mit echtem Jugendschutz und freier Entscheidung im Erwachsenenalter zu gehen.
Aber nun müssen Sie mir doch zwei Dinge erklären:
Wieso lehnen Sie gleichzeitig den Antrag der Linken zur Gleichbehandlung von Cannabis und Alkohol im Straßenverkehr ab?
Und wie denken Sie wird der Schwarzmarkt eingedämmt werden, wenn Cannabis mit 10 Euro pro 100 mg THC besteuert werden soll?
Beide Aussagen stimmen mich mehr als Nachdenklich und lassen mich daran zweifeln zu einem positiven Ziel zu kommen.
Ich bitte um Erklärung.
Vielen Dank im Voraus
Mit freundlichem Gruß
xxxxxxxxxxx
Nun würde ich natürlich immer noch gerne wissen, wie Sie zur Gleichbehandlung von Alkohol und Cannabis im Straßenverkehr stehen. Es gibt genügend unabhängige Studien, die gezeigt haben, dass die Gefahr die von Cannabis in Bezug auf das Führen eines Verkehrsmittels ausgeht, sogar geringer sind als die Gefahren, die von Alkohol ausgehen. Um eins klarzustellen: Niemand sollte berauscht ein Verkehrsmittel führen. Aber es werden sehr zahlreich Menschen bestraft, die noch nie berauscht gefahren sind, sondern denen lediglich eine Leidenschaft für Cannabis nachgewiesen wurde. Jemand der vielleicht an zwei oder drei Tagen in der Woche Abends anstatt mit einem Bier lieber mit einem Joint entspannt wird teilweise mehrere Wochen, mindestens aber ein paar Tage positiv auf die Abbauprodukte von THC reagieren. Die Abbauprodukte erwirken aber keinen Rausch, sondern zeigen nur, dass jemand Cannabis zu sich nimmt.
Man muss bedenken, dass hier die Zukunft von steuerzahlenden, rechtschaffenden Menschen auf dem Spiel steht. Wer seinen Führerschein verliert und eine MPU absolvieren muss, wird höchstwahrscheinlich auch seinen Arbeitsplatz verlieren und wird noch von der Gesellschaft stigmatisiert.
Das kann für eine Volkswirtschaft auf Dauer nicht gesund sein.
Jetzt könnte man sagen man soll dann halt kein Cannabis konsumieren da es ja sowieso verboten ist. Die Realität zeigt aber, dass in jeder Gesellschaftsschicht trotz des Verbotes konsumiert wird und dass in Deutschland immerhin in größerer Zahl als in den Niederlanden.
Wenn man jetzt noch bedenkt, dass aus gesundheitspolitischer Sicht das Verbot auch keinen Sinn ergibt, da die gesundheitlichen Gefahren dank Streckmittel und schlechter Qualität durch den Schwarzmarkt besonders hoch sind und es zudem momentan überhaupt keinen Jugendschutz gibt, muss man doch eigentlich zu dem Schluss kommen, dass eine Legalisierung das einzig vernünftige ist.
Bei Cannabis handelt es sich immerhin um ein reines Naturprodukt bei dem die Gefahren (für einen Erwachsenen) doch sehr überschaubar sind. Das schlimmste, was hier passieren kann ist, dass jemand der einen zu viel geraucht hat mal für ein zwei Stunden "in den Seilen hängt".
Über die Gefahr der Schizophrenie bei vorgeschädigten Personen müssen wir gar nicht reden, diesen Personen bekommt auch Alkohol nicht und meiner Meinung nach ist auch hier eine Stigmatisierung dank der Illegalität eher hinderlich als hilfreich.
Alles in allem finde ich es positiv, dass die FDP hier einen anderen Weg als die bisher an der Regierung beteiligten Parteien gehen will und einer Legalisierung gegenüber aufgeschlossen ist.
So ganz klar ist mir aber nicht was es bringen soll, dass der Preis für legales Cannabis nach der Vorstellung der FDP dann wesentlich höher sein soll (10 Euro pro 100mg THC) als für illegales Cannabis und warum es (so klingt es zumindest) auch mit sämtlichen Fremdstoffen versetzt sein darf so lange es gekennzeichnet ist. Das halte ich für extrem kontraproduktiv und langfristig eher schädigend für die "Industrie" die sich zwangsläufig nach einer Legalisierung auftun wird.
Natürlich müssen die wichtigsten Cannabinoide und Terpene angegeben werden, dies macht auch eine Begrenzung des THC Wertes hinfällig und sorgt für Sortenvielfalt.
Weiterhin muss hier Aufklärungsarbeit geleistet werden, damit die Konsumenten wissen wie die verschiedenen Cannabinoide zusammenwirken. Dazu ist natürlich auch die Forschung auf diesem Gebiet zu fördern und voranzutreiben. Ich finde es sehr gefährlich, dass Deutschland momentan auf diesem Gebiet ein absolutes Schlusslicht auf den allerletzten Plätzen belegt und finde eher, dass wir hier weltweit führend sein sollten.
Man muss bedenken, dass wir dann auf einem weltweit agierenden Markt mitspielen werden und mit der Form einer Legalisierung bei der es nur um Gewinmaximierung auf Kosten der Qualität gehen wird ein ganz klares Schlusslicht bleiben werden. Außerdem wird der Schwarzmarkt dann eher umschwenken und als neue Einnahmequelle qualitativ hochwertiges (und dabei trotzdem günstigeres) Cannabis anbieten, was das Ganze ad absurdum führen würde.
Weiterhin sehe ich auch die Erlaubnis zum (begrenzten) Eigenanbau als wichtigen Punkt den man sogar vor einer vollständigen Legalisierung noch durchsetzen sollte.
Ich würde Sie bitten mir zu meinen Gedanken, Ihre Gedanken mitzuteilen und verbleibe
Hochachtungsvoll
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