Legalisierung: Wird das in den nächsten 10 Jahren überhaupt etwas?
Verfasst: Do 7. Mai 2020, 04:07
Hallo liebe Leute
Ich beschäftige mich seit ein paar Tagen mit dem Fortschritt in Deutschland;
Denn als Richter Müller den Antrag an das Verfassungsgericht schickte, durchströmte mich eine Euphorie, die leider nicht lange hielt: Was ich zuerst als Meilenstein in der deutschen Drogenpolitik empfand, entpuppte sich als kleiner Schritt.
Nicht falsch verstehen, 10 kleine oder 2 große Schritte führen beide zum Ziel.
Nur momentan oder bzw seit 2017, so empfand ich, machen die Leute sich zu viele Hoffnungen.
Ich kenne mich leider nicht ansatzweise gut genug in der Politik aus, um eine feste Meinung zu haben, aber was können wir denn außer Wählen tun? Nach meiner Auffassung leider nicht viel.. wir können bloß mit Aufklärung dafür sorgen, dass die Leute aufhören, Konservativ zu wählen.
Nur ist mein Problem bei der Sache: Sie werden wegen eines Themas nicht die Partei wechseln, vor allem weil die aktuellen TOP Probleme in der deutschen Politik Corona&Flüchtlinge sind. Die meisten Stimmen, die die Union bekommt, sind Leute die a) sich mit den aktuellen Erkenntnissen nicht auseinandersetzen oder b) sogar radikale Gegner sind. Ihr Hauptproblem ist nicht grade die verfassungswidrige Drogenpolitik und das ist wiederum unser Hauptproblem.
Die Union hat meistens bei Wahlen fast den doppelt Vorsprung, es wird noch gefühlt Jahrzehnte dauern, bis die Mehrheit der Konservativen ausgestorben ist und die „ neue Generation“ die höchste Wahlbeteiligung hat. Erst wenn die CDU und CSU abgedankt haben, werden wir über eine Legalisierung ernsthaft nachdenken können, denn:
Ich sehe wirklich 0 Hoffnung in der Einsicht. Wie ich lese, dass Konservative ( grade Mortler oder Ludwig ) mit falschen Zahlen belegen wollen ( mal dahingestellt ob absichtlich oder nicht ) oder bei Interviews die FAKTEN! wirklich unprofessionell ignorieren und ständig mit den selben Sätzen ( ich will’s ja nicht mal mehr Argumente nennen!!) kontern.
Ich habe wirklich keine Ahnung, wie eine derartige Realitätsverweigerung bei gebildeten Leuten überhaupt zu Stande kommen kann.. grade mit den ersten Legalisierungen ( USA, Kanada etc ) sollten öffentliche Beispiele der positiven Effekte gegeben sein und dennoch beharren die Konservativen auf ihre Meinung. Selbst wissenschaftliche Studien werden ignoriert.
Ich habe 50 Seiten des Antrages v. Müller gelesen und kann mir bei besten Willen nicht vorstellen, wie diese „ ah so gebildeten“ Leute ernsthaft den Antrag ebenfalls durchlesen und dann sagen: „ ne, also all die Sachen, die da stehen, überzeugen uns nicht. Tut mir leid, vielleicht beim nächsten mal! ¯\_(ツ)_/¯“
Oder was ist mit der Petition von 2017? Ich habe gehört, dass der Petitionsausschuss / die Antwort innerhalb einer Legislaturperiode erfolgen muss, nur bis jetzt kam anscheinend noch nichts? Und bis Ende 2021 ist nicht mehr lange.
EIGENTLICH wären sowohl diese Petition, als auch Müllers Antrag schon genug für mein Gewissen weil ich normalerweise den Leuten, die einen Job wie Politiker oder Arzt ausüben, genug Intelligenz und Weiterbildungsinteresse zumute.
Leider wurde ich in den beiden Punkten bitter enttäuscht.
Es scheint, als wäre das Thema Cannabis bei denen, die wirklich für eine Legalisierung sorgen könnten, an 14. Stelle.
Es scheint, als wären selbst die Menschen, welche die wichtigsten Entscheidungen treffen müssen, nicht frei von subjektivem Denken.
Herr Müllers Antrag sollte in ca 1-2 Jahren eine Antwort bekommen + der Petitionauschuss sollte zur etwa der selben Zeit erfolgen.
Ich weiß einfach jetzt schon , dass diese beiden „großkalibrigen Schüsse“ dennoch an den engen Stahlstirnen der Herrscher wie popcorn abprallen werden und das regt mich soooo unglaublich auf. Wenn in den nächsten Jahren nicht irgendwie zufällig bewiesen wird, dass ein hoher THC Gehalt die Lösung für ALLE Probleme ist, wird die Union daran nichts ändern XDD was ich damit sagen will: erst eine neue Partei wird es doch erst ermöglichen zu Legalisieren,
Oder?
Falls mein ganzes Konzept eine pessimistische Halbwahrheit ist, so lasse ich mich gerne eines besseren belehren!! So Sachen wie: „Das Bundesverfassungsgericht ist seit 1992 moderner geworden und hat großen Einfluss auf die Gesetzeslage“
Oder
„Eine eingereichte Petition mit der Mehrheit überwiegt die Meinung der Führenden“
Oder ähnliche Sachen wären ganz cool
ich habe jetzt erst seit 10 Jahren mit Cannabis zutun,
viele andere Leute kämpfen diesen Kampf nun seit 30-50 Jahren.. wenn es mir schon reicht, dann denen erst recht!
Mit freundlichen Grüßen:
D aus K :‘D
Ich beschäftige mich seit ein paar Tagen mit dem Fortschritt in Deutschland;
Denn als Richter Müller den Antrag an das Verfassungsgericht schickte, durchströmte mich eine Euphorie, die leider nicht lange hielt: Was ich zuerst als Meilenstein in der deutschen Drogenpolitik empfand, entpuppte sich als kleiner Schritt.
Nicht falsch verstehen, 10 kleine oder 2 große Schritte führen beide zum Ziel.
Nur momentan oder bzw seit 2017, so empfand ich, machen die Leute sich zu viele Hoffnungen.
Ich kenne mich leider nicht ansatzweise gut genug in der Politik aus, um eine feste Meinung zu haben, aber was können wir denn außer Wählen tun? Nach meiner Auffassung leider nicht viel.. wir können bloß mit Aufklärung dafür sorgen, dass die Leute aufhören, Konservativ zu wählen.
Nur ist mein Problem bei der Sache: Sie werden wegen eines Themas nicht die Partei wechseln, vor allem weil die aktuellen TOP Probleme in der deutschen Politik Corona&Flüchtlinge sind. Die meisten Stimmen, die die Union bekommt, sind Leute die a) sich mit den aktuellen Erkenntnissen nicht auseinandersetzen oder b) sogar radikale Gegner sind. Ihr Hauptproblem ist nicht grade die verfassungswidrige Drogenpolitik und das ist wiederum unser Hauptproblem.
Die Union hat meistens bei Wahlen fast den doppelt Vorsprung, es wird noch gefühlt Jahrzehnte dauern, bis die Mehrheit der Konservativen ausgestorben ist und die „ neue Generation“ die höchste Wahlbeteiligung hat. Erst wenn die CDU und CSU abgedankt haben, werden wir über eine Legalisierung ernsthaft nachdenken können, denn:
Ich sehe wirklich 0 Hoffnung in der Einsicht. Wie ich lese, dass Konservative ( grade Mortler oder Ludwig ) mit falschen Zahlen belegen wollen ( mal dahingestellt ob absichtlich oder nicht ) oder bei Interviews die FAKTEN! wirklich unprofessionell ignorieren und ständig mit den selben Sätzen ( ich will’s ja nicht mal mehr Argumente nennen!!) kontern.
Ich habe wirklich keine Ahnung, wie eine derartige Realitätsverweigerung bei gebildeten Leuten überhaupt zu Stande kommen kann.. grade mit den ersten Legalisierungen ( USA, Kanada etc ) sollten öffentliche Beispiele der positiven Effekte gegeben sein und dennoch beharren die Konservativen auf ihre Meinung. Selbst wissenschaftliche Studien werden ignoriert.
Ich habe 50 Seiten des Antrages v. Müller gelesen und kann mir bei besten Willen nicht vorstellen, wie diese „ ah so gebildeten“ Leute ernsthaft den Antrag ebenfalls durchlesen und dann sagen: „ ne, also all die Sachen, die da stehen, überzeugen uns nicht. Tut mir leid, vielleicht beim nächsten mal! ¯\_(ツ)_/¯“
Oder was ist mit der Petition von 2017? Ich habe gehört, dass der Petitionsausschuss / die Antwort innerhalb einer Legislaturperiode erfolgen muss, nur bis jetzt kam anscheinend noch nichts? Und bis Ende 2021 ist nicht mehr lange.
EIGENTLICH wären sowohl diese Petition, als auch Müllers Antrag schon genug für mein Gewissen weil ich normalerweise den Leuten, die einen Job wie Politiker oder Arzt ausüben, genug Intelligenz und Weiterbildungsinteresse zumute.
Leider wurde ich in den beiden Punkten bitter enttäuscht.
Es scheint, als wäre das Thema Cannabis bei denen, die wirklich für eine Legalisierung sorgen könnten, an 14. Stelle.
Es scheint, als wären selbst die Menschen, welche die wichtigsten Entscheidungen treffen müssen, nicht frei von subjektivem Denken.
Herr Müllers Antrag sollte in ca 1-2 Jahren eine Antwort bekommen + der Petitionauschuss sollte zur etwa der selben Zeit erfolgen.
Ich weiß einfach jetzt schon , dass diese beiden „großkalibrigen Schüsse“ dennoch an den engen Stahlstirnen der Herrscher wie popcorn abprallen werden und das regt mich soooo unglaublich auf. Wenn in den nächsten Jahren nicht irgendwie zufällig bewiesen wird, dass ein hoher THC Gehalt die Lösung für ALLE Probleme ist, wird die Union daran nichts ändern XDD was ich damit sagen will: erst eine neue Partei wird es doch erst ermöglichen zu Legalisieren,
Oder?
Falls mein ganzes Konzept eine pessimistische Halbwahrheit ist, so lasse ich mich gerne eines besseren belehren!! So Sachen wie: „Das Bundesverfassungsgericht ist seit 1992 moderner geworden und hat großen Einfluss auf die Gesetzeslage“
Oder
„Eine eingereichte Petition mit der Mehrheit überwiegt die Meinung der Führenden“
Oder ähnliche Sachen wären ganz cool
ich habe jetzt erst seit 10 Jahren mit Cannabis zutun,
viele andere Leute kämpfen diesen Kampf nun seit 30-50 Jahren.. wenn es mir schon reicht, dann denen erst recht!
Mit freundlichen Grüßen:
D aus K :‘D