Cannabis Konsum im Krankenhaus / Reha
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Re: Cannabis Konsum im Krankenhaus
Das Problem ist, ich leide an Tarlov-Zysten. Diese befinden sich in meiner gesamten Wirbelsäule. Diese OP musste ich von einem Spezialisten ausführen lassen. Diesen gab es nur in Zwickau in dieser einen Klinik. Ich komme aus BW.Alle anderen Ärzte, es sind nur eine Handvoll, die sich schon daran probiert hatten, sind gescheitert und die Patienten mussten letztendlich auch nach Zwickau.
Tarlov-Zysten sind sehr sehr selten und nahezu unerforscht.
Dieser Spezialist ist der einzige in Deutschland und einer der wenigen in Europa, die sich auf Tarlov-Zysten und Arachnoiditis spezialisiert haben.
Mein Steiß musste rekonstruiert werden, weil er mir sonst geplatzt wäre.
Somit hat das Sprichwort, den Arsch aufgerissen zu bekommen, eine neue Bedeutung für mich.
Auch in Zukunft bin ich auf diese Klinik angewiesen und möchte gerne erreichen, das sich das Management mit dem Fakt auseinandersetzt, das es Cannabis Patienten gibt und die auch diese angemessen versorgen müssen.
Aber wo setze ich da am besten an?
Bei der Landesärztekammer nachfragen?
Oder gibt es noch andere Institutionen, die Euch dazu einfallen?
Immer her damit, ich gebe nicht auf und kämpfe für unser Recht! Lg
Tarlov-Zysten sind sehr sehr selten und nahezu unerforscht.
Dieser Spezialist ist der einzige in Deutschland und einer der wenigen in Europa, die sich auf Tarlov-Zysten und Arachnoiditis spezialisiert haben.
Mein Steiß musste rekonstruiert werden, weil er mir sonst geplatzt wäre.
Somit hat das Sprichwort, den Arsch aufgerissen zu bekommen, eine neue Bedeutung für mich.
Auch in Zukunft bin ich auf diese Klinik angewiesen und möchte gerne erreichen, das sich das Management mit dem Fakt auseinandersetzt, das es Cannabis Patienten gibt und die auch diese angemessen versorgen müssen.
Aber wo setze ich da am besten an?
Bei der Landesärztekammer nachfragen?
Oder gibt es noch andere Institutionen, die Euch dazu einfallen?
Immer her damit, ich gebe nicht auf und kämpfe für unser Recht! Lg
Re: Cannabis Konsum im Krankenhaus
Ja, würde ich tun. Die können Dir sicher sagen, wo Du Dich dran wenden kannst bzw. ihrerseits entsprechende "Gespräche" führen!MaryJaneGrashopper hat geschrieben: ↑Mi 3. Nov 2021, 11:51 Aber wo setze ich da am besten an?
Bei der Landesärztekammer nachfragen?
Wenn die nicht "wollen", dann Bundesärztekammer bzw. Bundesgesundheitsamt / BfArM!
Oder wenn Du etwas tiefer ansetzen magst, dann wie M. Nice vorschlug die Beschwerdestelle des Krankenhauses mal anschreiben oder anrufen!
"A mind is like a parachute. It doesn't work unless it's open." - Frank Zappa
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Re: Cannabis Konsum im Krankenhaus
Habe eine Mail an die Landesärztekammer geschrieben.
Werde berichten, was geantwortet wird.
Im Anhang ein kleiner Ausschnitt aus der Mail. Lg
Werde berichten, was geantwortet wird.
Im Anhang ein kleiner Ausschnitt aus der Mail. Lg
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Re: Cannabis Konsum im Krankenhaus
Ja, tatsächlich. Und ungesunde Überbeweglichkeit der Gelenke.FraFraFrankenstein hat geschrieben: ↑Di 2. Nov 2021, 14:47Ah, interessant. Ich hatte schon eine schwere Heroinabhängigkeit vermutet.MaryJaneGrashopper hat geschrieben: ↑So 14. Feb 2021, 15:43 Ich weiß jetzt, warum das bei mir etwas Paradox ist mit der Wirkung einiger Medikamente, insbesondere Schmerzmittel.
Man hat herausgefunden, das ich das Ehlers-Danlos Syndrom habe.
EDIT: Echt? Gummihaut? Kannte ich noch nicht.
Es gibt noch viel Aufklärungsarbeit zu leisten. Speziell bei medizinischem Personal.
FraFra
Nein...haha keine Heroin Abhängigkeit!!!
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Re: Cannabis Konsum im Krankenhaus
Ich benutze im Krankenhaus (in dem ich wegen meiner Erkrankungen öfter mal bin) immer einen Vaporizer.
Mein Mighty ist ein medizinischer Vapo und kann deshalb rein juristisch nicht verboten werden, da er als medizinisches Hilfsmittel gilt.
Klar muss man vorher ankündigen dass er benutzt wird und man sollte sich einen Exhale Filter besorgen (SmokeBuddy, SmokeTrap o.ä.) um keine Geruchsbelästigung darzustellen, aber grundsätzlich ist der Betrieb nicht verboten.
Ausser auf der Intensivstation, aber da hat man eh andere Probleme.
Bei mir gab es bisher nie Probleme, aber ich bin in der Klinik auch Premium Stammgast.......ich hab nen Backstage-Pass fürs Schwesternzimmer.
Mein Mighty ist ein medizinischer Vapo und kann deshalb rein juristisch nicht verboten werden, da er als medizinisches Hilfsmittel gilt.
Klar muss man vorher ankündigen dass er benutzt wird und man sollte sich einen Exhale Filter besorgen (SmokeBuddy, SmokeTrap o.ä.) um keine Geruchsbelästigung darzustellen, aber grundsätzlich ist der Betrieb nicht verboten.
Ausser auf der Intensivstation, aber da hat man eh andere Probleme.
Bei mir gab es bisher nie Probleme, aber ich bin in der Klinik auch Premium Stammgast.......ich hab nen Backstage-Pass fürs Schwesternzimmer.
Dr. Rainer Thomasius ist kein guter Arzt und Rainer Wendt kein guter Polizist.
Aber für´s Fernsehen reichts immerhin noch.
"Gebt mir nen Joint, ich krieg Kopfweh."
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Re: Cannabis Konsum im Krankenhaus
Ich habe den Mighty und den Crafty.Ich hatte damals sogar schriftlich angefragt im KH,wie sie mit Cannabis Patienten i.d.R.umgehen und was ich zu beachten habe.
Daraufhin kam die schriftliche Antwort der Case Managerin,in einem Satz, das es auf Patientenzimmern nicht gestattet ist.Punkt.
Trotz der Anmerkung,das es meine verschriebene Therapie ist und ich es natürlich verdampfen würde.
War nichts zu machen!
Deshalb habe ich die Landesärztekammer angeschrieben.Noch ohne Antwort.
Bin gespannt ob und wenn ja,was da geantwortet wird!
LG
Daraufhin kam die schriftliche Antwort der Case Managerin,in einem Satz, das es auf Patientenzimmern nicht gestattet ist.Punkt.
Trotz der Anmerkung,das es meine verschriebene Therapie ist und ich es natürlich verdampfen würde.
War nichts zu machen!
Deshalb habe ich die Landesärztekammer angeschrieben.Noch ohne Antwort.
Bin gespannt ob und wenn ja,was da geantwortet wird!
LG
Re: Cannabis Konsum im Krankenhaus
JeSuisBroccoli hat geschrieben: ↑Di 30. Nov 2021, 21:10
Mein Mighty ist ein medizinischer Vapo und kann deshalb rein juristisch nicht verboten werden, da er als medizinisches Hilfsmittel gilt.
Ja, so ist das
Und das Cannabis ist per Rezept verordnet worden.
Rauchst du zwei Stund Hanf hinein, wirst du müd und schläfst bald ein!
- JeSuisBroccoli
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Re: Cannabis Konsum im Krankenhaus
Der "Case Managerin" hätte ich schon was erzählt.MaryJaneGrashopper hat geschrieben: ↑Mi 1. Dez 2021, 10:25 Ich habe den Mighty und den Crafty.Ich hatte damals sogar schriftlich angefragt im KH,wie sie mit Cannabis Patienten i.d.R.umgehen und was ich zu beachten habe.
Daraufhin kam die schriftliche Antwort der Case Managerin,in einem Satz, das es auf Patientenzimmern nicht gestattet ist.Punkt.
Trotz der Anmerkung,das es meine verschriebene Therapie ist und ich es natürlich verdampfen würde.
War nichts zu machen!
Deshalb habe ich die Landesärztekammer angeschrieben.Noch ohne Antwort.
Bin gespannt ob und wenn ja,was da geantwortet wird!
LG
Wer dir verbietet, eine verordnete Medizin mit dem dazugehörigen Hilfsmittel zu benutzen, macht sich der vorsätzlichen Körperverletzung schuldig.
Ausserdem kannst Du im Klinikum ja auch anders inhaliert werden und das ist ja auch nicht verboten.
Joints im Zimmer verbieten, ok.
Vapos verbieten, nicht ok.
Steht bei der das Case für Fall oder doch eher für Taschen!?!??
Soll sie sich um Koffer kümmern, beim Thema medizinisch notwendiges ist sie völlig falsch.
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Re: Cannabis Konsum im Krankenhaus
Eben.M. Nice hat geschrieben: ↑Mi 1. Dez 2021, 10:30JeSuisBroccoli hat geschrieben: ↑Di 30. Nov 2021, 21:10
Mein Mighty ist ein medizinischer Vapo und kann deshalb rein juristisch nicht verboten werden, da er als medizinisches Hilfsmittel gilt.
Ja, so ist das
Und das Cannabis ist per Rezept verordnet worden.
Mein Motto:
Nichts gefallen lassen, wir werden auch so schon genug gegängelt als Patienten.
Fight for Right to Inhale
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Re: Cannabis Konsum im Krankenhaus
Habe die E-Mail nicht gelöscht von ihr!
Werde dem definitiv nachgehen, denn die Alternative war auch Körperverletzung, weil man mir Opiate gab, obwohl ich nachweislich dagegen allergisch bin und die nicht in die Akte geschaut haben. Verwechselt wurde ich außerdem. Kann froh sein, das wenigstens die OP sehr gut verlief!
Blöd nur, das es die einzige Klinik in Deutschland ist, die diese Behandlungen durchführen kann und ich darauf angewiesen bin!
Ich finde es eine Frechheit, wie mit Cannabis Patienten umgegangen wird!
Lieben Dank für Eure Antworten
Werde dem definitiv nachgehen, denn die Alternative war auch Körperverletzung, weil man mir Opiate gab, obwohl ich nachweislich dagegen allergisch bin und die nicht in die Akte geschaut haben. Verwechselt wurde ich außerdem. Kann froh sein, das wenigstens die OP sehr gut verlief!
Blöd nur, das es die einzige Klinik in Deutschland ist, die diese Behandlungen durchführen kann und ich darauf angewiesen bin!
Ich finde es eine Frechheit, wie mit Cannabis Patienten umgegangen wird!
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Re: Cannabis Konsum im Krankenhaus
Gern doch.
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- FraFraFrankenstein
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Re: Cannabis Konsum im Krankenhaus
Im Kasseler Klinikum gab es mal einen Fall, da wurde einem Patienten der linke Lungenflügel amputiert. Er verstarb leider, da das der noch funktionstüchtige Lungenflügel war. Der Andere hätte rausgemusst, aber das war leider ein Fall von "das andere Links". Seit dem ist sowas nie wieder vorgekommen, ich schwöre!
Hanfige Grüße
FraFra
Hanfige Grüße
FraFra
Rauch gehört nicht in die Lunge. Rauchen ist die schlechteste Art Cannabis zu konsumieren. Vapen ist da wesentlich besser geeignet. Maximal 200°C
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Re: Cannabis Konsum im Krankenhaus
Oh Mann...
Re: Cannabis Konsum im Krankenhaus
Case Manager sind idR absolut überlastet. Sie hat kommuniziert dass es an der Haltung der Klinik nichts zu rütteln gibt, somit hat sie auch keinen Spielraum zu vermitteln.
Die Landesärztekammer Sachsen vertritt bundesweit die extremste Position gegenüber Cannabis (als Medizin). Der Präsident der Landesärztekammer Erik Bodendieck in Bezug auf Cannabisblüten zur medizinischen Verwendung:
Die Landesärztekammer Sachsen vertritt bundesweit die extremste Position gegenüber Cannabis (als Medizin). Der Präsident der Landesärztekammer Erik Bodendieck in Bezug auf Cannabisblüten zur medizinischen Verwendung:
„Das giftige Cannabiskraut, mit dem sich junge Abhängige ruinieren, wird nun mit unterschiedlichen Wirkstoffgehalten bereitgestellt."
- FraFraFrankenstein
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Re: Cannabis Konsum im Krankenhaus
Ich frage mich manchmal unter welcher Form der Realitätsverweigerung die Sachsen leiden. Wurde es ihnen in die Wiege gelegt, oder ist da was im Wasser? Sturheit scheint dabei eine wichtige Rolle zu spielen.
Nein, du hast Unrecht! Denn wenn es anders wäre, dann hätte ich ja Unrecht und das kann auf keinen Fall sein!
FraFra
Nein, du hast Unrecht! Denn wenn es anders wäre, dann hätte ich ja Unrecht und das kann auf keinen Fall sein!
FraFra
Rauch gehört nicht in die Lunge. Rauchen ist die schlechteste Art Cannabis zu konsumieren. Vapen ist da wesentlich besser geeignet. Maximal 200°C
- JeSuisBroccoli
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Re: Cannabis Konsum im Krankenhaus
Naja die Impfkönige in Sachsen, sind ja alle schlaue Mediziner...moepens hat geschrieben: ↑So 5. Dez 2021, 20:43
Die Landesärztekammer Sachsen vertritt bundesweit die extremste Position gegenüber Cannabis (als Medizin). Der Präsident der Landesärztekammer Erik Bodendieck in Bezug auf Cannabisblüten zur medizinischen Verwendung:„Das giftige Cannabiskraut, mit dem sich junge Abhängige ruinieren, wird nun mit unterschiedlichen Wirkstoffgehalten bereitgestellt."
Da sind sogar Impfstoffe giftig.
Von Cannabis haben die ungefähr so viel Ahnung, wie ich von Quantenphysik.
Aber der Bodedieck ist ja der Thomasius der Sachsen...wundert also nicht.
Dr. Rainer Thomasius ist kein guter Arzt und Rainer Wendt kein guter Polizist.
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Re: Cannabis Konsum im Krankenhaus
Hi Leute
Es liegt scheinbar am Hausrecht, das mir tatsächlich den Konsum,egal welcher Form (außer Vollextrakt), untersagt.
Ich habe mit einem Aktivisten gesprochen.
Da ist rechtlich scheinbar nichts daran zu rütteln,leider.
ABER ich finde, genau das muß sich in Zukunft ändern.
Kann doch nicht sein, das ich meine Therapie einfach mir nichts dir nichts abbrechen kann.
Würde auch Niemandem einfallen zu sagen, aber Ihre Medikamente müssen Sie bei einer Aufnahme absetzen.
Das Problem ist weiter, das Cannabis als noch immer als Wirkstoff zählt und nicht als "Medizin" als solches.
Da gibt es noch so viel zu tun in dieser Richtung!
In dem einen Krankenhaus lassen sie es zu,an einem anderen nicht. Das sehe ich als reine Auslegungssache der Klinik Betreiber.
Darüber müsste es eine Regulierung im Gesetz geben!
Seit 2017 ist die Verschreibung zulässig. Warum denn dann nicht auch die öffentliche Erlaubnis da zu konsumieren, wo es notwendig ist? Natürlich nicht an Schulen, Kindergärten etc. Aber was macht derjenige Patient, der neben einer Schule wohnt und nicht die Möglichkeit hat das Haus zu verlassen, jedesmal wenn es nötig wird zu konsumieren? Auch da muss eine Lösung geschaffen werden! Ich wohne in einem Mehrfamilienhaus im EG. Zwischen den Häusern spielen Kinder. Ich setze mich mittlerweile nicht mehr auf den Balkon, sondern konsumiere in meinem 4 Wänden.
Die Fenster sind weit offen. Also macht es eigentlich keinen Unterschied, ob Drinnen oder Draußen. Der Geruch ist der Gleiche. Da ich mobil extrem eingeschränkt bin, kann ich nur in meinem Zimmer. Ein Spielplatz ist das im übrigen nicht. Der ist 1 Straße weiter. Nicht das mich die Kids stören würden, aber ein angenehmes Gefühl habe ich dabei halt nicht.
Kann es mir aber nicht stundenlang verweigern.Also so what?! LG
Es liegt scheinbar am Hausrecht, das mir tatsächlich den Konsum,egal welcher Form (außer Vollextrakt), untersagt.
Ich habe mit einem Aktivisten gesprochen.
Da ist rechtlich scheinbar nichts daran zu rütteln,leider.
ABER ich finde, genau das muß sich in Zukunft ändern.
Kann doch nicht sein, das ich meine Therapie einfach mir nichts dir nichts abbrechen kann.
Würde auch Niemandem einfallen zu sagen, aber Ihre Medikamente müssen Sie bei einer Aufnahme absetzen.
Das Problem ist weiter, das Cannabis als noch immer als Wirkstoff zählt und nicht als "Medizin" als solches.
Da gibt es noch so viel zu tun in dieser Richtung!
In dem einen Krankenhaus lassen sie es zu,an einem anderen nicht. Das sehe ich als reine Auslegungssache der Klinik Betreiber.
Darüber müsste es eine Regulierung im Gesetz geben!
Seit 2017 ist die Verschreibung zulässig. Warum denn dann nicht auch die öffentliche Erlaubnis da zu konsumieren, wo es notwendig ist? Natürlich nicht an Schulen, Kindergärten etc. Aber was macht derjenige Patient, der neben einer Schule wohnt und nicht die Möglichkeit hat das Haus zu verlassen, jedesmal wenn es nötig wird zu konsumieren? Auch da muss eine Lösung geschaffen werden! Ich wohne in einem Mehrfamilienhaus im EG. Zwischen den Häusern spielen Kinder. Ich setze mich mittlerweile nicht mehr auf den Balkon, sondern konsumiere in meinem 4 Wänden.
Die Fenster sind weit offen. Also macht es eigentlich keinen Unterschied, ob Drinnen oder Draußen. Der Geruch ist der Gleiche. Da ich mobil extrem eingeschränkt bin, kann ich nur in meinem Zimmer. Ein Spielplatz ist das im übrigen nicht. Der ist 1 Straße weiter. Nicht das mich die Kids stören würden, aber ein angenehmes Gefühl habe ich dabei halt nicht.
Kann es mir aber nicht stundenlang verweigern.Also so what?! LG
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Medizinisches Cannabis in Reha
Hallo zusammen,
Ich bekomme mittlerweile mein Medizinisches Cannabis auf Privat Rezept. Bei mir steht nun eine Reha an. Wie verhält es sich dort mit dem Thema. Kann ich mein Medizinisches Cannabis dort weiter nehmen und besteht ein Risiko dass die Reha Klinik die Therapie nicht deshalb fortführen würde? Hat jemand Erfahrungen damit?
Ich bekomme mittlerweile mein Medizinisches Cannabis auf Privat Rezept. Bei mir steht nun eine Reha an. Wie verhält es sich dort mit dem Thema. Kann ich mein Medizinisches Cannabis dort weiter nehmen und besteht ein Risiko dass die Reha Klinik die Therapie nicht deshalb fortführen würde? Hat jemand Erfahrungen damit?
Re: Medizinisches Cannabis in Reha
Mit dem Thema "Reha" habe ich Ende 2015 leider nur eine bitterböse Erfahrung gemacht durch einen Aufenthalt in der Acura-Klinik in Pfronten/Allgäu, die auf psychosomatische Erkrankungen spezialisiert ist. Damals war ich zwar nicht Cannabis-Patient, aber litt an einer Reihe von chronischen Erkrankungen, weswegen ich ständig knapp 1 Dutzend Medikamente stets "am Mann" tragen mußte, um bei Anfällen sofort intervenieren zu können. Es ging dabei va um eine psychosomatische Akne inversa, Asthma bronchiale und eine Trigeminusneuropathie, die höllische Schmerzen verursachen kann.
Es wurde mir und den anderen mit mir angekommenen Patienten gesagt, wir seien verpflichtet, sämtliche mitgebrachten Medikamente abzugeben - die medikamentöse Versorgung würde nach entsprechender Untersuchung durch die Reha-Klinik erfolgen. Dies sei eine zwingende gesetzliche Vorschrift - was ich natürlich ad hoc nicht verifizieren konnte.
Das hat in mir jähen Schrecken und Angst ausgelöst und ich hatte ein sehr stressiges Gespräch mit der zuständigen ärztlichen Leiterin, das in einem "faulen Kompromiss" geendet hatte - die am ärgsten benötigten Medikamente durfte ich behalten, im übrigen wurden Medikamente, auf die ich in jahrelangen Prozessen mit meinen ständig behandelnden Ärzten eingestellt worden war, durch diejenigen der Klinik mehr schlecht als recht ersetzt. Die regelmässig eingenommenen Medikamente hatte man auf einem zuvor nachhause gesandtem Fragebogen der Reha-Klinik angeben müssen.
Ich werfe mir heute noch bitter vor, damals nicht sofort wieder abgereist zu sein und den zu erwartenden Zores mit der Krankenkasse auf mich zu nehmen - meine Karten wären damals sehr gut gewesen, im Zentrum meiner Behandler stand seinerzeit ein international angesehener psychologischer "Psychodermatologe" der Uni-Klinik Leipzig, vor dessen "Dreizeilern" noch jede Behörde eingeknickt gewesen war. Auch im übrigen ist die Geschichte höchst übel gelaufen - ich bin weitaus kränker aus der Reha zurückgekommen, als ich hingefahren war.
Man muß also damit rechnen, daß es mit medizinischem Cannabis - ob "auf Kasse" oder Privatrezept ist letztlich gleichgültig - genauso geht wie mir mit meinen damaligen Medikamenten.
Nun muß aber nicht jede Reha-Klinik so eine "Total-Katastrophe" sein, wie es die v.g. Klinik seinerzeit zumindest aus meiner Sicht gewesen war. Ich kann auch natürlich nicht wissen, welche Relevanz das medizinische Cannabis im vorliegenden Falle hat. Worst case wird das medizinische Cannabis "eingezogen" und durch irgend ein Standart-Psychopharmakum wie Lorazepham etc. ersetzt, was uU zu jäher Verschlechterung des Gesundheitszustands führen kann. Und am Ende bekommt man ein wegen unsachgemässer Lagerung ausgetrocknetes, nicht mehr verwendbares Cannabis zurück.
Ich sehe grundsätzlich 3 Handlungsmöglichkeiten:
1) Das medizinische Cannabis verschweigen und "diskret" einnehmen. Das birgt das Risiko des "Auffliegens" und des damit verbundenen Zores.
2) Eine vorherige Kontaktaufnahme mit der Klinik, vielleicht vorab per email und sodann per Telefon, wobei man das Thema offen anspricht und wissen will, "wie es sich damit verhält". Wenn die Klinik dann "auf stur" schaltet und medizinisches Cannabis ablehnt, Verzicht darauf verlangt und statt dessen auf eigene Therapiemöglichkeiten verweisen will, ist der Zores dann schon im Vorfeld ausgelöst, was aber uU günstiger ist, als wenn man die Reise schon angetreten hat. Man kann ich dann nämlich mit dem verschreibenden Arzt mit der Klinik und evtl. dem "Kostenträger" - der Krankenkasse - im Vorfeld zu einigen versuchen. Selbst wenn eine Einigung dann nicht zustande kommt, und man die Reha nicht antritt, sind die Karten für den Zores danach m.E. recht gut.
3) "Auf gut Glück" die Reha antreten, darauf hoffen, daß man das medizinische Cannabis dort akzeptiert - aber auf entsprechenden Zores sollte man "seelisch und moralisch" vorbereitet sein - und am besten auch argumentativ und "ärztlich".
Es erscheint mir generell sinnvoll, dieses Problem mit dem Cannabis verschreibenden Arzt zu besprechen. Im Idealfall kann er die von mir beschriebene Problematik mit einem kurzen Telefonanruf aus der Welt bringen und dem Patienten sagen: "Fahrense hin, Sie können ihr Cannabis dort nehmen, ich hab das abgeklärt."
Je nachdem, wie gut der Draht zwischen behandelndem niedergelassenen Arzt und der Klinik ist, kann das sehr gut funzen, wie ich auch schon "am eigenen Leib" erlebt hatte: als eine ernste Komplikation bei meiner Akne inversa aufgetreten war, schlug ich zuerst bei meiner damaligen Hautärztin auf, die sich sofort mit "ihrem" Chefarzt an der chirugischen Klinik in Verbindung setzte und mich daraufhin anwies, am nächsten Tag dort zur Notaufnahme zu gehen (obschon ich genau genommen kein "Notfall" gewesen war). Das tat ich und als ich am Schalter meinen Namen sagte, kam sofort die Antwort: "Ach - Sie sind der Herr Freno ?! Der "Chef" Dr. Skalpell hat Sie schon angekündigt, kommen Sie gleich mal hier rein ..." und sodann "flutschte es".
Deswegen im Ergebnis den Rat: mit dem verschreibenden Arzt sprechen, auch die Möglichkeit des Verschweigens des Cannabis offen ansprechen - das schafft bzw verstärkt Vertrauen. Auch wenn der Arzt keine Möglichkeit hat, die Frage mit der Reha-Klinik zu klären - das vorherige Gespräch mit dem Arzt verbessert die Chancen für eventuell folgenden Zores ganz ungemein !
Es wurde mir und den anderen mit mir angekommenen Patienten gesagt, wir seien verpflichtet, sämtliche mitgebrachten Medikamente abzugeben - die medikamentöse Versorgung würde nach entsprechender Untersuchung durch die Reha-Klinik erfolgen. Dies sei eine zwingende gesetzliche Vorschrift - was ich natürlich ad hoc nicht verifizieren konnte.
Das hat in mir jähen Schrecken und Angst ausgelöst und ich hatte ein sehr stressiges Gespräch mit der zuständigen ärztlichen Leiterin, das in einem "faulen Kompromiss" geendet hatte - die am ärgsten benötigten Medikamente durfte ich behalten, im übrigen wurden Medikamente, auf die ich in jahrelangen Prozessen mit meinen ständig behandelnden Ärzten eingestellt worden war, durch diejenigen der Klinik mehr schlecht als recht ersetzt. Die regelmässig eingenommenen Medikamente hatte man auf einem zuvor nachhause gesandtem Fragebogen der Reha-Klinik angeben müssen.
Ich werfe mir heute noch bitter vor, damals nicht sofort wieder abgereist zu sein und den zu erwartenden Zores mit der Krankenkasse auf mich zu nehmen - meine Karten wären damals sehr gut gewesen, im Zentrum meiner Behandler stand seinerzeit ein international angesehener psychologischer "Psychodermatologe" der Uni-Klinik Leipzig, vor dessen "Dreizeilern" noch jede Behörde eingeknickt gewesen war. Auch im übrigen ist die Geschichte höchst übel gelaufen - ich bin weitaus kränker aus der Reha zurückgekommen, als ich hingefahren war.
Man muß also damit rechnen, daß es mit medizinischem Cannabis - ob "auf Kasse" oder Privatrezept ist letztlich gleichgültig - genauso geht wie mir mit meinen damaligen Medikamenten.
Nun muß aber nicht jede Reha-Klinik so eine "Total-Katastrophe" sein, wie es die v.g. Klinik seinerzeit zumindest aus meiner Sicht gewesen war. Ich kann auch natürlich nicht wissen, welche Relevanz das medizinische Cannabis im vorliegenden Falle hat. Worst case wird das medizinische Cannabis "eingezogen" und durch irgend ein Standart-Psychopharmakum wie Lorazepham etc. ersetzt, was uU zu jäher Verschlechterung des Gesundheitszustands führen kann. Und am Ende bekommt man ein wegen unsachgemässer Lagerung ausgetrocknetes, nicht mehr verwendbares Cannabis zurück.
Ich sehe grundsätzlich 3 Handlungsmöglichkeiten:
1) Das medizinische Cannabis verschweigen und "diskret" einnehmen. Das birgt das Risiko des "Auffliegens" und des damit verbundenen Zores.
2) Eine vorherige Kontaktaufnahme mit der Klinik, vielleicht vorab per email und sodann per Telefon, wobei man das Thema offen anspricht und wissen will, "wie es sich damit verhält". Wenn die Klinik dann "auf stur" schaltet und medizinisches Cannabis ablehnt, Verzicht darauf verlangt und statt dessen auf eigene Therapiemöglichkeiten verweisen will, ist der Zores dann schon im Vorfeld ausgelöst, was aber uU günstiger ist, als wenn man die Reise schon angetreten hat. Man kann ich dann nämlich mit dem verschreibenden Arzt mit der Klinik und evtl. dem "Kostenträger" - der Krankenkasse - im Vorfeld zu einigen versuchen. Selbst wenn eine Einigung dann nicht zustande kommt, und man die Reha nicht antritt, sind die Karten für den Zores danach m.E. recht gut.
3) "Auf gut Glück" die Reha antreten, darauf hoffen, daß man das medizinische Cannabis dort akzeptiert - aber auf entsprechenden Zores sollte man "seelisch und moralisch" vorbereitet sein - und am besten auch argumentativ und "ärztlich".
Es erscheint mir generell sinnvoll, dieses Problem mit dem Cannabis verschreibenden Arzt zu besprechen. Im Idealfall kann er die von mir beschriebene Problematik mit einem kurzen Telefonanruf aus der Welt bringen und dem Patienten sagen: "Fahrense hin, Sie können ihr Cannabis dort nehmen, ich hab das abgeklärt."
Je nachdem, wie gut der Draht zwischen behandelndem niedergelassenen Arzt und der Klinik ist, kann das sehr gut funzen, wie ich auch schon "am eigenen Leib" erlebt hatte: als eine ernste Komplikation bei meiner Akne inversa aufgetreten war, schlug ich zuerst bei meiner damaligen Hautärztin auf, die sich sofort mit "ihrem" Chefarzt an der chirugischen Klinik in Verbindung setzte und mich daraufhin anwies, am nächsten Tag dort zur Notaufnahme zu gehen (obschon ich genau genommen kein "Notfall" gewesen war). Das tat ich und als ich am Schalter meinen Namen sagte, kam sofort die Antwort: "Ach - Sie sind der Herr Freno ?! Der "Chef" Dr. Skalpell hat Sie schon angekündigt, kommen Sie gleich mal hier rein ..." und sodann "flutschte es".
Deswegen im Ergebnis den Rat: mit dem verschreibenden Arzt sprechen, auch die Möglichkeit des Verschweigens des Cannabis offen ansprechen - das schafft bzw verstärkt Vertrauen. Auch wenn der Arzt keine Möglichkeit hat, die Frage mit der Reha-Klinik zu klären - das vorherige Gespräch mit dem Arzt verbessert die Chancen für eventuell folgenden Zores ganz ungemein !
Re: Medizinisches Cannabis in Reha
Ich schlage eine vorherige Kontaktaufnahme mit der Rehaklinik vor.
Die med. Cannabiseinnahme war in meiner Reha (Oberpfalz/FreiStatt Bayern) kein Problem.
MfG
M. Nice
Die med. Cannabiseinnahme war in meiner Reha (Oberpfalz/FreiStatt Bayern) kein Problem.
MfG
M. Nice
Rauchst du zwei Stund Hanf hinein, wirst du müd und schläfst bald ein!