Der bisherige Reformentwurf schließt den (legalen) Onlinehandel sowieso kategorisch aus.
Klar, das bedeutet natürlich auch dass sich an dieser Stelle der Schwarzmarkt weiterhin pudelwohl fühlen wird. Das lässt sich ohne massive Überwachung auch nicht aus der Welt schaffen.
Es wird also weiterhin der Postbote zur Rechenschaft gezogen, wenn er ein Paket mit verdächtigem Geruch nicht der Strafverfolgung meldet. Das ist so keine Legalisierung.
Das eigentliche Problem ist doch nicht die Verfügbarkeit (flächendeckende Kontrolle), sondern die mangelhafte Aufklärung. Wenn meine Tochter sich entscheidet dass Cani nichts für sie ist, dann ist es auch ganz egal ob sie es aus dem sauberen Fachhandel oder aus dem vollgepissten Automaten bekommen könnte. Sie hat einfach kein Interesse an dem Produkt. Und so hat sie mir auch ihren Standpunkt, ihr Lebensmodell erklärt.
Aber selbst sie, die absolut nicht gut auf Cani zu sprechen ist, fänd es tausend mal besser wenn ihre Freunde sauberes Weed aus einem ordentlichen Fachgeschäft bekämen, als irgendwelchen undefinierten Dreck vom Dealer der dann noch "ne Nase" ausgiebt.
Wer Rausch
will der bekommt ihn auch. Wichtig ist allein die starke aufgeklärte Persönlichkeit die sich aus Überzeugung und freiem Willen für oder gegen etwas entscheiden darf, und nicht Opfer von Gemeinschaftsdruck, Propaganda und Unwissen wird.
Aus dieser Perspektive heraus ist es auch völlig müßig mich darüber zu ergehen ob nun "
Der Obdachlose" (wie überheblich!) mehr oder weniger Zugang zur Ware hätte. Es ist einfach ein Klein-klein, ein unnötiger Firlefanz der sich erledigt wenn man erstmal weitsichtigere und (achtung Reizwort:)
nachhaltigere Maßstäbe bemüht.
Ich persönlich nutze keinerlei Bezahlsysteme ausser meiner Bankkarte, habe kein Smartphone für irgendwelche Apps, keinen Staatstrojaner, kein "Wallet", kein Bitcoin, keinen digitalen Shice der mein Leben über das Notwendigste abhängig von digitaler Infrastruktur macht.
Ich habe einen Perso, falls man mir meine 50 Jahre nicht glauben sollte.
Ein App-verpflichtendes gesetzliches Bezahlsystem - bitte, aber dann werden ich und zehntausende Menschen wie ich eben trotz "Legalisierung" keinen Zugang zu legaler Ware haben.
Wäre jetzt kein relevanter volkswirtschaftlicher Schaden, aber irgendwie fänd ich das trotzdem unfair wenn Alle dürfen nur ausgerechnet ich nicht.
Wie ihr seht gehöre ich zu diesen Leuten denen es bei einer Legalisierung vor allem um Mündigkeit und (achtung Reizwort:)
Freiheitsrechte geht. Die Debatte über ein App-basiertes einheitliches Bezahlsystem, wegen der vermeindlichen Alterskontrolle, wäre wieder nur ein Kontrollmechanismus mit dem Bevölkerungsteile ausgeschlossen werden, und Zahlungsströme nur eine Richtung kennen: zu dem Unternehmen dessen App von Wirtschaftsberatern ausgesucht wird um
Shivas Segen so gewinnbringend wie möglich zu verteilen.
Das akzeptiere ich nicht.
Niemals.