CSC franken-cannabis

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Narktor
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Registriert: So 24. Mär 2024, 14:14

CSC franken-cannabis

Beitrag von Narktor »

https://www.franken-cannabis.com/imperssum

Link führt direkt zum Impressum, das scheint alles zu passen.

Der Mensch, der dort eingetragen ist, scheint ein Unternehmen für Camper zu führen, erfolgreich:
https://www.calwenberg-camper.com/technology-2-1

Man kann sich auf der Seite fuer eine Mitgliedschaft bewerben, bei 100 Mitgliedern soll gedeckelt werden.
Was mich stutzig gemacht hat:

1. Neben dem mtl. Mitgliedschaftsbeitrag gibt es noch eine mtl. Gebühr für den Bezug des Cannabis. 15g mit 10 bis 12 prozent THC kosten 118€.
Soweit ich es aber verstanden habe, sollen die Vereine Cannabis ja nicht gegen Geld abgeben dürfen, sondern sich vielmehr kostendeckend komplett aus den Mitgliedergebühren finanzieren. Hier kann man ganz klar bestimmten Cannabismengen bestimmte Geldmengen zuordnen, was schon eher einem Verkauf ähnelt.
2. Man kann beim Cannabisbezug auch Sorten mit über 20 prozent THC auswählen. Es heißt im CanG doch aber glaube ich, dass der THC Gehalt bei max 10 Prozent sein darf? Oder täusche ich mich da?

Ich bin grad auf der Suche nach einem CSC in meiner Region. An und für sich macht die Seite einen guten Eindruck und der Kerl, der hinter dem Verein steht, scheint auch solide, führt ja sogar einen kleinen Industriebetrieb.
Aber was sagt ihr zu den zwei o.g. Punkten?
Würdet ihr euch da anmelden/da mitmachen?
Was sagt ihr auch zu den Preisen, ist das noch als "kostendeckend" einzustufen?
Denn lt. Beschreibung auf der Seite kommt schon gutes Gerät zum Einsatz und der Ertrag sollte auch gut ausfallen. https://www.franken-cannabis.com/webinar-registration
Allerdings scheint der Mitgliedsbeitrag lt. beschreibung nur die "Overhead-Kosten" zu deckeln, und unter Overhead stell ich mir normalerweise sowas wie Verwaltung vor. Bei 25€ pro mitglied pro Monat sind das bei Vollauslastung des Clubs 2500€ im Monat. Ab der ersten Ernte Ende Oktober kommt dann der Bezugspreis fuers Cannabis OBENDRAUF. Bis dahin haben die 6 x 2500€ = 15.000€ fuer "Overhead" eingestrichen. Das erscheint mir bei weitem nicht kostendeckend.

Ich bin in einem Schrebergartenverein, da is auch viel "Overhead", der für die gemeinsame Anlage anfällt. Trotzdem zahlt jedes Mitglied IM JAHR 50€, und damit is dann Schluss. Und mit diesen Gebühren wird dann das Vereinsgasthaus und die Vereinsräume instandgehalten und sogar ausgebaut (das Wirtshaus kriegt nach einer Totalsanierung jetzt noch nen Fettabscheider fuer 20.000€).

Ich weiß nicht so recht...^^
Hanfkraut
Beiträge: 863
Registriert: Mo 22. Dez 2014, 14:07

Re: Wirkt dieser Verein "sauber" auf euch?

Beitrag von Hanfkraut »

Das ist erstmal die Vorstellung des Verein.

Die Dürfen laut Gesetz keine Gewinne erzielen.

Um die tatsächlichen Kosten zu Decken und Transparenz in der Sache einzubringen.
Müsste man wissen wie Hoch die Monatlichen Betriebskosten wie Strom und Miete ist.
Dazu kommt noch das Verbrauchsmaterial.
Das Leuchtmittel ist eine Einmalige Anschaffung und irgendwann fallen dann ein par Lampen aus die ersetzt werden müssen.

118 für 15 gr.
Finde ich persönlich zu teuer
Um hier überhaupt einen Preis nennen zu können müsste man wohl erst einmal die Ernte abwarten müssen.
Dazu kommt noch wieviel anbau Erfahrung hat der Verein und wie effizient ist alles im Ganzen auf einander abgestimmt.
Ärzte weigern sich!
Das cannabis Medizin Gesetzt hat versagt! Apotheken liefern nicht ! Kassen zahlen nicht!
https://hanfverband.de/files/normenkont ... 190910.pdf
pepre
Beiträge: 1016
Registriert: Di 19. Okt 2021, 11:31

Re: Wirkt dieser Verein "sauber" auf euch?

Beitrag von pepre »

Hm... sehr hingefrickelt, das alles. Ein Pi mal Daumen Modell scheint mir das zu sein. - Jedoch schreiben sie, dass sie bereits Cannabis anbauen (Medizinischer Hanf offenbar¹), von daher haben sie eventuell Zugriff auf diesen "Fundus", was die Anschubfinanzierung glaubhafter erscheinen lassen würde.

Dann: Anziehen unter LED, anschließend ab auf den Acker. Wenn dieser hinreichend groß ist (sie sprechen von 3 Hektar, das wäre schon stattlich), dann klappt das um von Ernte zu Ernte zu überbrücken mit den versprochenen 30g/User/Monat.

Merkwürdig: "Nach der Ernte werden die Blüten getrocknet, zerkleinert und extrahiert, um Öle, Konzentrate oder andere Produkte zu gewinnen." Holla die Waldfee! Das scheint mir von einer Webpage für med. Hanf zu stammen. Extrakte sind laut CanG gar nicht erlaubt, Sieben für Hasch geht aber wohl aber gerade noch, auch im CSC.

Franken... Hm... Ich vermute, dass da bald ein Spielplatz aus dem Boden schießen wird. :roll:

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¹ "... aber da wir bereits in den letzten zwei Jahren mit einer Genehmigung der Bundesopiumstelle bereits den "scharfen" Hanf angebaut haben ..."
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