Welche Folgen hat die Freigabe von Cannabis?

Benutzeravatar
Baumbart79
Beiträge: 652
Registriert: Mi 24. Apr 2013, 10:57
Wohnort: 666 BA-WÜ 666

Welche Folgen hat die Freigabe von Cannabis?

Beitrag von Baumbart79 »

Ausgerechnet Amerika. Gesprächsleitung: Eggert Blum. | Es diskutieren: Prof. Dr. Lorenz Böllinger - Kriminalwissenschaftler und Psychotherapeut, Universität Bremen, Wolfgang Stuflesser - ARD-Hörfunk-Korrespondent, Los Angeles, Prof. Dr. Rainer Thomasius - Psychiater, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf

http://www.ardmediathek.de/swr2/swr2-fo ... d=21224156

sehr interessante diskusion über das thema. jedoch leider mit dem oberspinner und schluckspecht thomasius mit dabei. der seine lügen massivst in die zuhörerschaft mörsern darf - inklusive halbwahrheiten und engstirniger hardlinerschiene, weltuntergangsstimmung gegenüber dem konsum und sogar der nutzung als alternativmedizin(pharmalobby befürwortend). nichtsdestotrotz mit formidabler gegenwehr von herren böllinger. es ist eine wonne ihm zuzuhören, obwohl er leider nicht wirklich zu wort kommen darf, da diese debatte sehr einseitig von den lügen und endzeit-versprechungen, gegenüber cannabis, beherrschten runde von thomasius überschattet wird.

interessant jedoch auch die reaktion des gesprächsleiters, der sich mit einmischt und ihm übers maul fährt beim auskotzen seiner blasphemien und dämonisiereungen. es hat auf mich den anschein, dass sich thomasius zum gespött der nation macht und immer weiter an glaubhaftigkeit verliert. vor allem bei medizinisch verwackelten erklärungen, neurologischem schwachsinn und biochemischen erklärungen zugunsten von alkoholkonsum bei minderjährigen im vergleich zur cannabiswirkung aufs menschliche gehirn.

seine theorie ist: alkohol ist viel un-schädlicher *kopfschüttel* fürs gehirn des heranwachsenden minderjährigen, weil es nur 2 neurotransimtter anspricht. dagegen cannabis - hier finde ich den eingebauten multiplikator faktor etwas auffällig, auch wenns der wahrheit entspricht - 10 neurotransimtter anspricht/denen was "böses" will.
so, da ich ein laie bin auf dem gebiet und ich mich nicht zu weit aus dem fenster lehnen will, versuche ich das thema für mich zu reflektieren, indem ich auf meinen verstand vertraue.

da der mensch in der evolutionsgeschichte - wie nachgewiesen auch sehr einfach-gestrickte urzeitlebewesen - ein endocannabinoidsystem entwickelte - vererbt bekommen hat -, so ist es für mich vollkommen schlüssig, dass unser gehirn - dank den cannabinoid rezeptoren/unserem endocannabinoidsystem - mehr auf cannabis anspricht und ein reger stoffwechsel stattfinden kann. dass alkohol mit uns nicht "soviel" anstellt, liegt da eher auf der hand. denn der mensch hat kein endo-alkohol-system - auch wenn leider sehr viele diese symbiose immer häufiger angehen, sie diese bis zur leberzirrhose und dem exitus verfolgen. ebensowenig braucht unser gehirn alkohol zum ausschütten von bestimmten botenstoffen zur kontrolle körperlicher funktionen(entspannung, müdigkeit). alkohol ist ein nervengift. hingegen sind cannabinoide mit uns verwandt durch die gehirnchemie, entsprechender rezeptoren dank der evolution. ansonsten hätten wir bestimmt nicht die volle wirkung von cannabis jemals geniessen können, würden nicht so viele positive wirkungen für den körper davon resultieren.

anhören und spaß haben, insoweit man den bescheuerten miesmacher namens thomasius noch ertragen kann ohne aus der haut zu fahren.

euer baumi 8-)

ps: fühlt euch frei die ard anzuschreiben und ihnen eure meiunung zu dem beitrag mitzuteilen. vllt werden sie daraus lernen und weniger lügner und endzeitpropheten in die sendungen einladen. vor allem könnt ihr euch auch bedanken, dass herr böllinger angehört wird und er weitaus vernünftiger ist als der thomasius und seine säuferfratze. ;)
it's not a war on drugs, it's a war on personal freedom. - Bill Hicks
HiiiPower
Beiträge: 37
Registriert: So 16. Feb 2014, 12:40

Re: Welche Folgen hat die Freigabe von Cannabis?

Beitrag von HiiiPower »

Ne tut mir leid, diese Scheiße, die der Typ da wieder ablässt kann ich mir nicht anhören. Hab abgeschaltet, wo er anfängt, die unzähligen Studien, die den medizinischen Nutzen aufzeigen einfach zu ignorieren. Was glaubt diese Witzfigur eigentlich, wer er ist?! Wünsche ja keinem Menschen böses, aber bei sowas muss ich mich echt beherrschen...
Benutzeravatar
overturn
Beiträge: 826
Registriert: Di 14. Feb 2012, 03:46
Wohnort: NRW

Re: Welche Folgen hat die Freigabe von Cannabis?

Beitrag von overturn »

Thomasius ist und bleibt ein Schwätzer. Eine relativ gute Übersicht darüber, inwieweit sich der Anteil der jugendlichen Konsumenten über die Jahre hinweg immer mal wieder verändert und letztendlich reduziert hat, findet sich beispielsweise in der Veröffentlichung: "Die Drogenaffinität Jugendlicher in Deutschland 2011" -> http://drogenbeauftragte.de/fileadmin/d ... A_2011.pdf. Ein weiteres nennenswertes Ergebnis der Studie: Probierverhalten führt zu keinem regelmäßigen Konsum (S. 56). Zudem sprechen steigende Zahlen nicht immer für die realen Ausmaße eines vermeintlichen Problems, wie Uhl (2009) treffend zusammenfasst:
Außerdem ist auch die Bereitschaft der SpitalsärztInnen zur einschlägigen Diagnose „Alkoholintoxikation“ und zum Stellen von Diagnosen generell kontinuierlich gestiegen. Während früher, um die Klientel zu schützen, möglichst neutrale Diagnosen, wie „Kreislaufbeschwerden“, bevorzugt wurden, ist die Bereitschaft zur Diagnose „Alkoholintoxikation“ in der ÄrztInnenschaft im Zuge der zunehmenden medialen Fokussierung auf das Thema „Jugend und Alkohol“ laufend gestiegen. Dazu kommt, dass in den letzten Jahren aus verrechnungstechnischen Gründen eine steigende Bereitschaft zu mehr Diagnosen festzustellen ist. So ist z.B. die Diagnose "Nikotinabusus" von 1992 bis 2000 bundesweit auf das 10-fache angestiegen, ohne dass sich in dieser Zeit am Rauchverhalten der Bevölkerung Wesentliches geändert hätte.
"Absurditäten in der Suchtforschung" (S. 26) -> http://www.api.or.at/wzfs/beitrag/wz_32 ... 02_uhl.pdf

Dass der Tabakkonsum durch Gesetze und Verbote reduziert wurde, und eben nicht durch Aufklärung und Prävention, halte ich für gefährlichen Blödsinn. Beispielsweise werden durch stark repressive öffentliche Rauchverbote, was unser Experte offensichtlich nicht weiß, gerade Kinder und Jugendliche in den eigenen vier Wänden mehrbelastet.
Baumbart79 hat geschrieben:alkohol ist ein nervengift.
Koffein aber auch... ,)
"Never doubt that a small group of thoughtful, committed citizens can change the world. Indeed, it is the only thing that ever has."
NorthernLight
Beiträge: 118
Registriert: So 26. Mai 2013, 16:07

Re: Welche Folgen hat die Freigabe von Cannabis?

Beitrag von NorthernLight »

das anhören lohnt sich auf jeden Fall:-)

Thomasius bringt einen brüller nach dem anderen:-)

schade, daß die hörer seine Schnapsnase nicht sehen können..
alkohol ist harmloser.. schon klar:-)

hanfige Grüße
Benutzeravatar
bushdoctor
Beiträge: 2373
Registriert: Mo 27. Feb 2012, 15:51
Wohnort: Region Ulm

Re: Welche Folgen hat die Freigabe von Cannabis?

Beitrag von bushdoctor »

NorthernLight hat geschrieben: Thomasius bringt einen brüller nach dem anderen:-)

schade, daß die hörer seine Schnapsnase nicht sehen können..
alkohol ist harmloser.. schon klar:-)
Mit diesem Interview hat der Thomasius bewiesen, dass er wirklich keine Ahnung hat. Bei der "Alkohol ist harmloser"-Aussage wäre ich fast vom Sofa gefallen vor Lachen...

Der "Professor" sollte sich wirklich erstmal mit dem Endocannabinoid-System beschäftigen und sich die medizinischen Sachverhalte anschauen, bevor er sich dazu äußert... leider ist er aber ein "Mietmaul" der Regierung und vertritt deren Politik zu 110%.

Was mich nervt ist sein ständiges Rumreiten auf "den Kindern und Jugendlichen" und das verdrehen der offiziellen Statistiken: Erst dieses Jahr hat die Drogenbeauftrage wieder verlautbaren lassen, dass die Zahl der Cannabiskonsumenten stagniert und im Trend rückläufig sei. Und da behauptet der gute Mann allen Ernstes das Gegenteil!
Ausserdem weiß jeder, dass in den Niederlanden die Konsumprävalenz unter Jugendlichen geringfügig geringer ist als in der BRD, schließlich kann man das in den Regierungsstatistiken nachlesen. Thomasius kann wohl nicht lesen!
Benutzeravatar
Baumbart79
Beiträge: 652
Registriert: Mi 24. Apr 2013, 10:57
Wohnort: 666 BA-WÜ 666

Re: Welche Folgen hat die Freigabe von Cannabis?

Beitrag von Baumbart79 »

meiner ansicht nach, hat diese buh-taktik mit kinder- und jugendsucht-abschreckung einen ganz genau geplanten dorn.

dieser soll auf die hauptgruppe der cdu-wähler abzielen und derer, die sich gerade zur gutgläubig kleinbürgerlichen leserschaft zählen. also all die schafe, die sowieso nur das wählen, was die größten plakate in der stadt aufstellt oder die lügen der werbetafeln toll finden. sehr oft auch geschlechtsbezogen. d.h., frauen eines bestimmten alters(mütter bis omas) fühlen sich bestärkt und hingezogen zur politik von merkel aufgrund dessen, dass das eben mal eine frau ist(feministischer klassenkampf). abgesehen von denen, die sich sowieso schon seit ihrer elternzeit, und früher, mit der cdu aufgewachsen sind. also diese ganzen rentner mit ihren ard/zdf-weichgeklopften birnen. diese stammen noch aus einer ära der geschichte, in der man nicht nachgefragt hat, sondern nur "ja und amen" kannte als mögliche antwort. ein gescheiter deutscher trinkt nur bier - jawohl! :evil:

so, da wir nun wissen, das die hauptgruppe der wählerschaft familien und rentner sind, wissen wir automatisch, dass diese verbunden sind mit einem gemeinsamen aspekt - sie haben kinder! leben in einer kinder-sensitiven zeit(mütter+kinder) und sind vor allem im umkehrschluss um ihre enkelkinder besorgt.

so dass man genau da den hebel taktisch "klug" ansetzt, wo es am besten auf beschützerinstinkte abzielt - wer will schon, dass seine kinder und enkel mal haschgiftspritzer werden? :lol: natürlich keiner, denn die meisten können einen joint nicht von kokain unterscheiden oder denken bei hash an heroin und spritzen. :shock:

und das ist der massiv störende faktor im vorteil gesellscahftlicher verdummung und gewichtung in den lügen solcher beiträge. die leute werden mit angst regiert - ist ja seit dem 9/11 auch anderswo gut gegangen, warum nicht auch bei uns. und das funktioniert sehr gut, denn es zielt auf primitive urinstinkte ab - es gibts nichts entfesselteres als eine mutter die um ihre jungen kämpft um sie zu beschützen.

sollte jedoch einmal eine mutter mit einem stark kranken kind mit hanf geheilt werden, so wird das ebenso eine welle lostreten, wie es in amerika im moment stattfindet. vor allem, weil frauen eben unaufhaltsam sind wenns um ihre kinder geht. und wir männer haben eh nicht die hosen an... ;)
it's not a war on drugs, it's a war on personal freedom. - Bill Hicks
Benutzeravatar
overturn
Beiträge: 826
Registriert: Di 14. Feb 2012, 03:46
Wohnort: NRW

Re: Welche Folgen hat die Freigabe von Cannabis?

Beitrag von overturn »

bushdoctor hat geschrieben: Was mich nervt ist sein ständiges Rumreiten auf "den Kindern und Jugendlichen" und das verdrehen der offiziellen Statistiken: Erst dieses Jahr hat die Drogenbeauftrage wieder verlautbaren lassen, dass die Zahl der Cannabiskonsumenten stagniert und im Trend rückläufig sei. Und da behauptet der gute Mann allen Ernstes das Gegenteil!
Ich glaube, so wie sich das anhört, bezieht sich Thomasius in diesem Interview (zumindest stellenweise, und in seinem eigenen Interesse, hoffentlich überhaupt nicht) gar nicht auf offizielle, amtliche oder weitestgehend objektive Statistik. Wenn es um die Zunahme des Konsums unter Kindern und Jugendlichen geht, wird eine (definitiv kleinere) "Schul-Studie" erwähnt. Ich halte diese Zahlen sogar durchaus für potentiell real, aber ganz sicher nicht für repräsentativ. Hier werden gezielt kleinere oder methodologisch verzerrte Ergebnisse herausgefischt, die zu der eigenen Agenda passen. Denn Herr Doktor ist letztendlich nur ein Nutznießer des "Abstinenzparadigmas" und gut beraten, seinen psychiatrischen Determinismus breitzutreten, weil er letztendlich ein (beliebig austauschbarer) Bestandteil der Industrie ist, über die er in dem Interview so distanziert berichtet. Klar sind Kinder und Jugendliche dauerhaft gefährdet, wenn man zugleich eine Lösung hierfür verkaufen möchte. Man muss aber unabhängig davon irgendwann mal begreifen, dass die Prohibition weit mehr mit einem freien, unkontrollierten Markt gemein hat als es eine Entkriminalisierung und Regulierung jemals haben wird. Wir haben heute keinen Jugendschutz, keine staatlichen Kontrollen und keinerlei Beschränkungen irgendeiner Art. Dass Kinder und Jugendliche zu schützen sind, darüber herrscht wohl Konsens. Dass Horrorgeschichten und Märchenstunden, ganz zu schweigen von der Art und Weise, wie der Staat und der Großteil der Gesellschaft generell mit (illegalen) Drogen umgeht; dies gerade nicht tun - darüber wohl leider (noch) nicht.
"Never doubt that a small group of thoughtful, committed citizens can change the world. Indeed, it is the only thing that ever has."
NorthernLight
Beiträge: 118
Registriert: So 26. Mai 2013, 16:07

Re: Welche Folgen hat die Freigabe von Cannabis?

Beitrag von NorthernLight »

ganz traurig finde ich, daß T. zugibt, daß vor allem jugendliche aus einem schlechten sozialen umfeld bei ihm in der klinik landen. so wie er das sagt ist also in erster linie das umfeld schuld, und nicht der hanf. Er verteufelt das symptom statt der Ursache und unterstützt, daß jugendliche aus schwierigen familiären verhältnissen zusätzlich noch wegen ihrem konsum vom staat bestraft werden.

Er widerspricht sich ständig selber, dreht alles so hin das am ende raus kommt, man darf das teufelszeug nicht legalisieren, egal ob seine argumentation schlüssig ist oder nicht.

das nur 10% der konsumenten einem riskanten konsummuster folgen (welche ursache das auch immer hat) interessiert ihn gar nicht. diese 10 prozent süchtigen findet man doch sicher überall im alltag. Ob es nun videospiele, fernsehen, glücksspiel, shoppen, zucker, alkohol oder was auch immer ist. Also im grunde doch "normal", bzw. nicht schlimmer als alles andere.

Soll er sich doch für soziale gerechtigkeit einsetzen. auf dem gebiet könnte er viel mehr für die jungen menschen erreichen, die ihm so am herzen liegen...
Dopeworld
Beiträge: 524
Registriert: So 20. Jan 2013, 02:04

Re: Welche Folgen hat die Freigabe von Cannabis?

Beitrag von Dopeworld »

NorthernLight hat geschrieben:Er widerspricht sich ständig selber, dreht alles so hin das am ende raus kommt, man darf das teufelszeug nicht legalisieren, egal ob seine argumentation schlüssig ist oder nicht.
er redet auch unsinn, ganz eindeutig.
was mir im hörbeitrag außerdem aufgefallen war, dass der moderator einmal sagt: "opiate" unjd dann nachfrägt: also kokain, heroin z.b. und thomasius sagt "ja".
der typ ist einfach suspekt auf ganzer linie. dogmatisch verblendet, er glaubt wahrschein wirklich selbst dass cannabis irgendwie teufelszeug ist direkt aus der hölle und dass es was ganz krasses ist und so besonders und so unglaublich medizinisch pharmakologisch, dass es schon seinen grund hat, warum das verboten ist und verboten bleiben muss.
die verbotene frucht von der man nicht kosten sollte!
objektiv ist er nicht. lügen tut er auch und behauptet immer wiedr in holland würden mehr kiffen. DA SOLLTE MAN ihn mal richtig vorführen und ihn fragen auf welche daten er sich bezieht! und ihm dann die FAKTEN um die ohren hauen.
D O P E W O R L D
Benutzeravatar
overturn
Beiträge: 826
Registriert: Di 14. Feb 2012, 03:46
Wohnort: NRW

Re: Welche Folgen hat die Freigabe von Cannabis?

Beitrag von overturn »

Hallo, Dopeworld!
Dopeworld hat geschrieben: was mir im hörbeitrag außerdem aufgefallen war, dass der moderator einmal sagt: "opiate" unjd dann nachfrägt: also kokain, heroin z.b. und thomasius sagt "ja".
Kokain zählt nicht zu den Opiaten, Heroin allerdings schon -> Diamorphin.

Beste Grüße!
"Never doubt that a small group of thoughtful, committed citizens can change the world. Indeed, it is the only thing that ever has."
Benutzeravatar
Baumbart79
Beiträge: 652
Registriert: Mi 24. Apr 2013, 10:57
Wohnort: 666 BA-WÜ 666

Re: Welche Folgen hat die Freigabe von Cannabis?

Beitrag von Baumbart79 »

overturn hat geschrieben:Hallo, Dopeworld!
Dopeworld hat geschrieben: was mir im hörbeitrag außerdem aufgefallen war, dass der moderator einmal sagt: "opiate" unjd dann nachfrägt: also kokain, heroin z.b. und thomasius sagt "ja".
Kokain zählt nicht zu den Opiaten, Heroin allerdings schon -> Diamorphin.

Beste Grüße!
nichtsdestotrotz glaubt die masse dem sogenannten "suchtexperten" mehr als jeglich vernünftiger argumentation seitens der aktivisten. 70jahre reefer madness und 40jahre prohibition haben sich viel zu tief in die köpfe der gesellschft verankert, die gehirnwäsche wegzuradieren ist bei gewissen generationen unmöglich geworden. und als leiter einer psychologischen - ärzten glaubt man sowieso alles - klinik, kann der thomasius doch jeden dreck ablassen, die hörerschaft dieser sendungen fressen ihm aus der hand. denn keiner, der besser informiert ist über hanf, hört sich solche sender an, gibt sich noch mit gewönhlichem radio ab, denkt nicht so über alles im detail nach, hält auch nicht die fakten in der hand um selbiges zu durchschauen.

mit thomasius in den medien ist immer ein weiterer rückschritt zu vernhmen. dagegen hat der gute herr böllinger keine macht anzukommen - insofern seitens der regierung das gesetz nicht geändert wird. sollte sich dies ändern, so kann man an imageaufbesserung arbeiten, denn eine riesen blockade wäre den leute von der hemmschwelle genommen worden. somit könnten die "mutigeren" ihrem experimentswillen nachgeben und ihre eigenen erfahrungen sammeln. jedoch nicht so.

denn auch mit böllingers aufruf zum ungehorsam, schneidet man sich mit dem derzeitig doppelschneidigen schwert imernoch in den eigenen bauch. und dieser zustand ist inakzeptabel für die, die ihre existenzgrundlage aufgrund dessen zerstört bekommen. :(
it's not a war on drugs, it's a war on personal freedom. - Bill Hicks
Dopeworld
Beiträge: 524
Registriert: So 20. Jan 2013, 02:04

Re: Welche Folgen hat die Freigabe von Cannabis?

Beitrag von Dopeworld »

overturn hat geschrieben:Kokain zählt nicht zu den Opiaten, Heroin allerdings schon -> Diamorphin.
ich weiß das ganz sicher! ;) aber thomasius sagt dazu im zusammenhang "ja".
ist schon krass was da drogen-experten für "flüchtigkeitsfehler" passieren. :roll:
aber bei thomasius kann man es ehy nicht sicher sagen. wer ernsthaft behauptet die schäden von cannabis seien größer als von alkohol und das mit pseudo-müll erklärt, der "weiß" vielleichtz wirklich dass kokain zu den opiaten gehört, sowie lsd, amphetamin, zolpidem und vieles anderes. ;)
D O P E W O R L D
Benutzeravatar
overturn
Beiträge: 826
Registriert: Di 14. Feb 2012, 03:46
Wohnort: NRW

Re: Welche Folgen hat die Freigabe von Cannabis?

Beitrag von overturn »

Interessant fände ich eine Art "Bildblog" für derartige Beiträge. Wenn der Thomasius quatscht, kann man bereits am nächsten Morgen zahlreiche Gegendarstellungen veröffentlichen, aber so was bleibt ja meist in den "eigenen Reihen".
"Never doubt that a small group of thoughtful, committed citizens can change the world. Indeed, it is the only thing that ever has."
Benutzeravatar
Baumbart79
Beiträge: 652
Registriert: Mi 24. Apr 2013, 10:57
Wohnort: 666 BA-WÜ 666

Re: Welche Folgen hat die Freigabe von Cannabis?

Beitrag von Baumbart79 »

wie oben schon erwähnt, die breite masse ist zu verblödet oder zu tv-ge-bild-et zum verstehen. nachfragen schon garnicht. alle haben den kopf mit müll voll. das thema ist noch nicht aktuell genug. es gehen noch nicht millionen auf demos, usw. daher interessierts auch kaum irgendwen. solange die breite massenmedie nicht darüber berichten MUSS, solange wird auch keiner von den verdummten interesse zeigen oder sich gedanken dazu machen. :x
it's not a war on drugs, it's a war on personal freedom. - Bill Hicks
Florian Rister
Board-Administration
Beiträge: 3440
Registriert: Mo 13. Feb 2012, 15:43
Wohnort: Berlin

Re: Welche Folgen hat die Freigabe von Cannabis?

Beitrag von Florian Rister »

overturn hat geschrieben:Interessant fände ich eine Art "Bildblog" für derartige Beiträge. Wenn der Thomasius quatscht, kann man bereits am nächsten Morgen zahlreiche Gegendarstellungen veröffentlichen, aber so was bleibt ja meist in den "eigenen Reihen".

Also eine Art "Thomasius Blog" wäre doch irgendwie ein tolles Projekt für den ein oder anderen ehrenamtlichen Aktivisten. Ich behaupte wenn man das ganze humorvoll und tagesaktuell macht, würde das eventuell mehr Klicks finden als das übliche seriöse Legalisierungsgerede :)
Erscheint mir naheliegender als die Plagiatssuche beim Thomasius.

Einfach immer zu jeder Aktivität von Thomasius einen Link und einen Kommentar bloggen. Ein schöner Name fällt mir auch schon ein: "Cannabius" ...
Legalisierungsbefürworter seit 2000
DHV-Mitglied seit 2010
DHV-Mitarbeiter seit 2014
Benutzeravatar
overturn
Beiträge: 826
Registriert: Di 14. Feb 2012, 03:46
Wohnort: NRW

Re: Welche Folgen hat die Freigabe von Cannabis?

Beitrag von overturn »

"Cannabius", herrlich! ;P

Wenn man sich nicht nur auf Thomasius beschränken möchte, und generell die deutsche und/oder internationale Berichterstattung samt Expertenmeinungen kritisch hinterfragt, könnte ich mir auch irgendwas Richtung "CannaWatch" (in Anlehnung an das ehemalige 'EsoWatch') vorstellen. Ist dann aber nicht mehr ansatzweise so ulkig ,)
"Never doubt that a small group of thoughtful, committed citizens can change the world. Indeed, it is the only thing that ever has."
Benutzeravatar
Baumbart79
Beiträge: 652
Registriert: Mi 24. Apr 2013, 10:57
Wohnort: 666 BA-WÜ 666

Re: Welche Folgen hat die Freigabe von Cannabis?

Beitrag von Baumbart79 »

overturn hat geschrieben:"Cannabius", herrlich! ;P

Wenn man sich nicht nur auf Thomasius beschränken möchte, und generell die deutsche und/oder internationale Berichterstattung samt Expertenmeinungen kritisch hinterfragt, könnte ich mir auch irgendwas Richtung "CannaWatch" (in Anlehnung an das ehemalige 'EsoWatch') vorstellen. Ist dann aber nicht mehr ansatzweise so ulkig ,)
sehr interessante idee. jedoch erst voll wirksam, wenn man großplakate alá cdu im lande austellt. erst dann wird sich die meinung der massen ändern/richtigstellen lassen. ;)
it's not a war on drugs, it's a war on personal freedom. - Bill Hicks
Dopeworld
Beiträge: 524
Registriert: So 20. Jan 2013, 02:04

Re: Welche Folgen hat die Freigabe von Cannabis?

Beitrag von Dopeworld »

ein blog oder so der nur auf thomasius eingeht, das wär echt was! natürlich noch mit aufforderung an thomasius er könne dazu stellung nehmen. egal ob, aber der typ braucht echt mal massive gegenwehr, so borniert wie der ist.
D O P E W O R L D
HiiiPower
Beiträge: 37
Registriert: So 16. Feb 2014, 12:40

Re: Welche Folgen hat die Freigabe von Cannabis?

Beitrag von HiiiPower »

Seh ich genau so! Einerseits könnte man dann gezielt seine Pseudowahrheiten mit Verweisen auf wissenschaftliche Studien auseinandernehmen (wir haben ja auch genug Forumsmitglieder mit dem nötigen Wissen) und andererseits, kommt ein "unabhängiger" Blog mMn immer noch ein bisschen besser (vor allem für unentschlossene Mitmenschen) als wenn ein Verein mit eindeutiger Außendarstellung (wie der DHV) ein Statement abgibt.

Und zu jedem Artikel könnte der DHV dann direkt den Blog verlinken.

Ich stell mir gerade vor wie schön das wäre, wenn jemand (vielleicht ein potenzieller Interviewer) Rainer Thomasius googelt und dann direkt auf unsere Seite stößt, die alle seine Behauptungen widerlergt und sich ganz schnell einen anderen Interviewpartner sucht :lol:
Benutzeravatar
overturn
Beiträge: 826
Registriert: Di 14. Feb 2012, 03:46
Wohnort: NRW

Re: Welche Folgen hat die Freigabe von Cannabis?

Beitrag von overturn »

Wer hat Lust mitzumachen? Können ja auch ein eigenes Thema starten (:
"Never doubt that a small group of thoughtful, committed citizens can change the world. Indeed, it is the only thing that ever has."
Antworten

Zurück zu „Deutsche Artikel“