heute hätte ich zwei Fragen für deren Beantwortung ich wirklich dankbar wäre.
Da mitunter mal kein Cannabis der benötigten Sorte von der Apotheke lieferbar ist, verschreibt mir mein Arzt manchmal ein wenig mehr damit ich diese Zeiten ausgleichen kann. Dafür muss ich es dann natürlich auch lagern können.
In meinem Weinkeller ist es stets dunkel und kühl (konstant 12 °C - 15 °C in Winter und Sommer), und das Problem mit der Temperatur und der Vermeidung von Tageslicht-Einfluss stellt sich, GsD!, gar nicht. Zusätzlich habe ich mir zwei C-Vault-Humidore für die Lagerung gekauft (small 0,175 Liter und vier Liter). Weil diese Humidor-Container super luftdicht sind und mit ihrer eingebauten Halterung für die Befeuchtungspäckchen von Bóveda mMn ideal, stellten sie für mich das Non plus Ultra dar. Auch habe ich bis zu meinem Kauf nur Positives über die Ergebnisse der Lagerung auf diese Weise, anscheinend jahrelang ohne signifikanten Qualitätsverlust (!), in Foren gelesen und gehört. In den USA wird damit offenbar bereits seit Jahren mit großer Begeisterung und Erfolg Gras-Storage betrieben.
Da das Cannabis-Flos ja am besten mit einer Luftfeuchtigkeit von 62% gelagert werden sollte, hat der Hersteller der Packs die 62% extra für die Cannabis-Storage entwickelt.
Ich kaufte also, wie dringend empfohlen, für den 0,175 C-Vault die Boveda 8 gr. Päckchen 62%, für den großen Container die 67 gr. Päckchen 62%. Nun habe ich das Problem, dass im kleinen Behälter die 8 gr. Packs nicht wie erwartet tatsächlich 62% Luftfeuchtigkeit erzeugen, sondern immer 64% - 65%. Im vier Liter Humidor pendelt der Wert hingegen stets zwischen 63% und 64%. Ich beobachte das nun seit fast zwei Wochen und inzwischen beginne ich mir Sorgen wegen möglichem Schimmelbefall und weiterer Katastrophen, die keiner braucht, zu machen.
Trotz meiner Jagd durch deutsche und englische Seiten nach einer Lösung, wie die Luftfeuchtigkeit mit Befeuchtungspacks auf die benötigten 62% erst zu bringen und dann zu erhalten ist, fand ich keine. Bei allen anderen Nutzern scheint das automatisch richtig zu funktionieren, niemand hat ähnliche Erfahrungen gemacht wie ich.
Kennt sich jemand von euch vielleicht damit aus und kann mir einen Rat geben was ich machen kann?
Erwähnen möchte ich auch, dass ich das Gras im großen Humidor in den original verschlossenen Dosen des Herstellers aufbewahre, im kleinen Humidor allerdings offen. Warum ich es bis jetzt im 4 Liter-Humidor nicht offen gelagert habe resultierte aus der Überlegung, dass ich anhand der Chargennummer der verschlossenen Dosen evtl. leichter nachweisen kann, dass es sich tatsächlich um das verschriebene Weed handelt und nicht um ein anderes. Man weiß ja nie was da alles passieren kann und kann unvorhergesehen in eine Situation kommen in der man plötzlich eine Beweislast hat. Vielleicht wäre es aber auch für den Qualitäterhalt des Cannabis besser wenn es dennoch offen gelagert werden würde. Dann muss ich halt abwägen... Es stellt sich in dem Zusammenhang auch die Frage, ob die Feuchtkeitspäckchen überhaupt in der Lage sind, die Feuchtigkeit in die O-verschlossenen Dosen zu transportieren. Wie seht ihr das?
Auf jeden Fall ist mir jeder Input sehr willkommen und jeder Rat wertvoll.

LG