Wieder mal der ausschließliche Fokus auf "Gesundheit". Als gäbe es sonst nichts. Wer den Hufschmied fragt, wird immer als Antwort "Pferd" erhalten. - Und wie immer kein Wort darüber, dass mehr als 99% der Konsumenten keine gesundheitlichen Probleme damit haben.»Cannabis ist immer noch ein Suchtmittel«
...
Sie sprechen von nicht vorhandenen Vorteilen der derzeitig geplanten Cannabis-Legalisierung. Das heißt, Sie sind nicht grundsätzlich gegen eine Legalisierung?
Falkenstein: Ich glaube nicht, dass Cannabiskonsum für die Menschen zu einer verbesserten Situation führt, solange dieser nicht medizinisch indiziert ist. Vielleicht muss man in der Medizin darüber nachdenken, ob die Therapie mit THC zu streng gehandhabt wird. Ansonsten wird stark unterschätzt, wie schnell Cannabis Psychosen auslösen und zu einer psychiatrisch-stationären Behandlung führen und damit das komplette Leben auf den Kopf stellen kann. Es geht eben nicht nur darum, mal einen Joint zu rauchen.
Alen: Genau das ist das Problem. Man kann im Vorhinein nicht abschätzen, wie der Körper auf den Konsum reagieren wird.
Sammlung: Schlechte Presse gegen Cannabis
Re: Sammlung: Schlechte Presse gegen Cannabis
https://www.fnp.de/lokales/wetteraukrei ... 83330.html
Re: Sammlung: Schlechte Presse gegen Cannabis
https://hamburgerwochenblatt.de/alle-au ... ollierbar/
Kleines Einmaleins: bei 500 Tonnen Cannabis pro Jahr und 6000€ Gewinn pro Kilogramm wären das 3 Milliarden. Außerdem: Schaden durch Cum-Ex u.ä.: 150 Milliarden. Nur mal zum Vergleich...
Und: "Legalisierung" bedeutet nicht "noch mehr überwachen und kontrollieren" (auch wenn Einige das gerne so hätten). Bitte Abschied nehmen vom Weltbild "jeder Kiffer ist per se ein Verbrecher!". Die Clubs werden kontrolliert von den Ordnungsämtern (o.ä.), nicht von der Polizei. Erst wenn Verstöße gegen die Regeln festgestellt werden, dann werden polizeiliche Ermittlungen geführt. Genauso wie zB bei den Hygiene-Vorschriften in Gaststätten.
Das bedeutet auch, dass nicht mehr bei jedem Cannabisfund eine Hausdurchsuchung mit allem Brimborium losgeht. Ob jemand einen Strauß Rosen oder 10g Gras durch die Stadt trägt: die Polizei kann es egal sein, sie ist nicht zuständig. — Erst wenn jemand eine Anzeige erstattet, dann setzen die Ermittlungen ein. Oder falls jemand einen Sack Gras durch die Stadt trägt (was eher selten sein dürfte).
Ich sehe schon: es wird ein schweres Stück Arbeit werden bei der Polizei gewisse Weltbilder zu verändern...
Völlig hanebüchener Unsinn...Legale Cannabis-Clubs kontrollierbar?
...
„In Deutschland werden jährlich schätzungsweise 100 Milliarden aus Straftaten erlangte Euro gewaschen. Ein Großteil dieses Geldes entstammt dem illegalen Handel von Cannabis.“
...
„Die Polizei Hamburg geht bereits auf dem Zahnfleisch, was die Kontrolle von Besitz, Handel und Anbau von Cannabis betrifft“, sagt Reinecke. „Wer soll dann noch die als Cannabis-Clubs bezeichneten Vereine kontrollieren?“
...
Kleines Einmaleins: bei 500 Tonnen Cannabis pro Jahr und 6000€ Gewinn pro Kilogramm wären das 3 Milliarden. Außerdem: Schaden durch Cum-Ex u.ä.: 150 Milliarden. Nur mal zum Vergleich...
Und: "Legalisierung" bedeutet nicht "noch mehr überwachen und kontrollieren" (auch wenn Einige das gerne so hätten). Bitte Abschied nehmen vom Weltbild "jeder Kiffer ist per se ein Verbrecher!". Die Clubs werden kontrolliert von den Ordnungsämtern (o.ä.), nicht von der Polizei. Erst wenn Verstöße gegen die Regeln festgestellt werden, dann werden polizeiliche Ermittlungen geführt. Genauso wie zB bei den Hygiene-Vorschriften in Gaststätten.
Das bedeutet auch, dass nicht mehr bei jedem Cannabisfund eine Hausdurchsuchung mit allem Brimborium losgeht. Ob jemand einen Strauß Rosen oder 10g Gras durch die Stadt trägt: die Polizei kann es egal sein, sie ist nicht zuständig. — Erst wenn jemand eine Anzeige erstattet, dann setzen die Ermittlungen ein. Oder falls jemand einen Sack Gras durch die Stadt trägt (was eher selten sein dürfte).
Ich sehe schon: es wird ein schweres Stück Arbeit werden bei der Polizei gewisse Weltbilder zu verändern...
Re: Sammlung: Schlechte Presse gegen Cannabis
https://www.mdr.de/brisant/ratgeber/can ... t-126.html
Wildes Sammelsurium nahezu ohne statistisch relevante Aussagen. Dass mehr als 99,6% aller Konsumenten wegen ihres Konsums klinisch nie auffällig werden wird - wie immer - komplett unterschlagen.Cannabis - wie gefährlich ist die noch illegale Droge?
... schlechtes Gedächtnis und eine verminderte Aufmerksamkeit ... Beeinträchtigung der Informationsverarbeitung ... psychische Erkrankungen, insbesondere Psychosen. ... dauerhafte Minderung des Intelligenzquotienten ... Bluthochdruck, erweiterten Blutgefäßen und einem hohen Puls ... Herzrhythmusstörungen und Gefäßschäden ... Bronchitis und Lungenkrebs ... Einfluss auf Fruchtbarkeit und Fortpflanzung ... Hodenkrebs ... psychische Abhängigkeit ...
Re: Sammlung: Schlechte Presse gegen Cannabis
Zwar nicht aktuell, aber mal etwas näher betrachtet: https://www.bundesgesundheitsministeriu ... nabis.html
NB: das sind die offiziellen Zahlen, die das Bundesgesundheitsministerium nutzt. Da ist es kein Wunder, wenn die hysterisch reagieren.
Das wären also 25% der Konsumenten. Wo, bitteschön, sind die? In den Kliniken jedenfalls nicht, denn da sind weniger als 0,4% drin. Kann es sein, dass die Kriterien für "problematischen Konsum" so gewählt wurden, dass eine ca. 100fach überhöhte Zahl herauskam? Cui bono?Nach dem Epidemiologischen Suchtsurvey von 2021 konsumierten 8,8 % aller Erwachsenen im Alter von 18 bis 64 Jahren in den letzten 12 Monaten mindestens einmal Cannabis; das sind rund 4,5 Millionen Personen. Die Ergebnisse dieser Studie zeigen, dass bei jedem vierten Cannabis-Konsumenten ein problematischer Konsum besteht.
NB: das sind die offiziellen Zahlen, die das Bundesgesundheitsministerium nutzt. Da ist es kein Wunder, wenn die hysterisch reagieren.
Re: Sammlung: Schlechte Presse gegen Cannabis
https://www.sonntagsblatt.de/artikel/ep ... ng-stoppen (Evangelisches Blatt)
Zauberei = in der griechischen Quelle "Pharmakeia". Jetzt wissen wir, wo Anslinger seine Ideen her hat.
---
¹ Äh... steht genau so im Gesetzentwurf: mehr Aufklärung und Prävention.
² Nein, genau das zeigen die Zahlen eben nicht. Und die bei weitem größte Gefährdung ist, dass durch die Kriminalisierung Existenzen zerstört werden.
³ Mr. Holetschek! "Blöd g'soffen" ist doch DAS Wählerklientel der CSU! Vielleicht klappt das bei Kiffern ja auch? Scnr...
"Sie liessen nicht ab von Mord und Zauberei, von Unzucht und Diebstahl." [Offenbarung des Johannes 18,23]Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) hat die Bundesregierung aufgefordert, die geplante Legalisierung von Cannabis zu stoppen. Stattdessen brauche es umfassende Aufklärung¹ über die hohen gesundheitlichen Risiken des Cannabiskonsums, sagte der Minister ... nach einem Gespräch mit dem Präsidenten der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Marcel Romanos. ...
Romanos sieht der Mitteilung zufolge in der Zulassung von Cannabis eine "echte Gefährdung für Kinder und Jugendliche". Das zeigten Erfahrungen aus anderen Ländern². ...
Zudem werde die Intelligenz nachweislich vermindert. Kognitive Leistungen wie Aufmerksamkeitssteuerung, Kurzzeitgedächtnis und sprachliche Fähigkeiten litten besonders.³ ...
Zauberei = in der griechischen Quelle "Pharmakeia". Jetzt wissen wir, wo Anslinger seine Ideen her hat.
---
¹ Äh... steht genau so im Gesetzentwurf: mehr Aufklärung und Prävention.
² Nein, genau das zeigen die Zahlen eben nicht. Und die bei weitem größte Gefährdung ist, dass durch die Kriminalisierung Existenzen zerstört werden.
³ Mr. Holetschek! "Blöd g'soffen" ist doch DAS Wählerklientel der CSU! Vielleicht klappt das bei Kiffern ja auch? Scnr...
Re: Sammlung: Schlechte Presse gegen Cannabis
https://www.tagesschau.de/inland/region ... g-100.html
30% kifften im letzten Jahr, 16% im letzten Monat. Wo, bitteschön, finden sich also die 50% mit "problematischem Konsummuster"?¹ Sind das schlicht alle Konsumenten, die im letzten Monat gekifft haben? (30/2 ist ja fast 16) Einmal im Monat ist also schon "problematisch"? Wtf?
Auch die Wortwahl spricht Bände: "... waren deutlich häufiger betroffen...". Nein, die waren nicht "betroffen", die haben Cannabis konsumiert. Durch die Wortwahl wird das in einen negativen Kontext gesetzt. Kleines 1x1 für Journalisten: sowas geht gar nicht! Schon gar nicht bei den Öffis: ihr seid zur Neutralität verpflichtet!
Und überhaupt: das ist keine Studie! Das ist die statistische Auswertung einer Umfrage! Wem der Unterschied nicht klar ist, der sollte mal geflissentlich bei Wikipedia nachlesen.
Woher kommt die Zahl "Ø Einstiegsalter 14,6 Jahre"? In der "Studie" findet die sich nämlich nicht. Und auch hier ist wieder die Wortwahl "Einstiegsalter" auffällig: ein Analogon zu "Einstiegsdroge"? Kleine Hilfestellung: "Erstkonsumenten" wäre angebrachter.
Und dann wünsche ich mir noch eine vergleichende Auflistung, warum Alkohol getrunken wird! "75% mit anderen, 50% für die Stimmung, 50% zum Schönsaufen vor dem Sex?" - Schade, dass sich aus der Umfrage nicht noch auch rausziehen ließ: 7% hatten rote Socken an!
tldr: alarmistischer Artikel contra Legalisierung. Handwerklich ein Desaster.
---
¹ Die Morgenpost definiert das so: "Darunter wird ein Konsumverhalten verstanden, das potenziell in eine Abhängigkeit führen könnte." Hätte, hätte, Fahrradkette. Und es ändert nichts daran, dass offensichtlich das Kriterium "einmal im Monat kiffen" bereits als "problematischer Konsum" definiert wird. Das ist völlig absurd, mit Verlaub.
Was ist dieses ominöse "problematische Konsummuster"? Das wird nirgends erklärt, sondern einfach frech behauptet.Jeder zweite Nutzer zeigt problematisches Konsummuster
Knapp ein Drittel der Befragten gab in der Umfrage an, die Substanz innerhalb der vergangenen zwölf Monate konsumiert zu haben. Knapp 16 Prozent nutzten sie der Studie zufolge innerhalb der 30 Tage vor der Befragung. Bei knapp 40 Prozent der Nutzer stieg demnach der Konsum während der Corona-Pandemie.
Männliche Befragte waren mit rund 50 Prozent deutlich häufiger betroffen als weibliche mit rund 35 Prozent. Konsumiert wird der Studie zufolge häufig gemeinsam mit anderen (rund 75 Prozent), um die Stimmung aufzuhellen (rund 50 Prozent), zum Einschlafen (rund 50 Prozent) und gegen Langeweile (knapp 50 Prozent).
Das durchschnittliche Einstiegsalter von Cannabis-Konsumenten liegt laut Studie in Berlin bei 14,6 Jahren.
30% kifften im letzten Jahr, 16% im letzten Monat. Wo, bitteschön, finden sich also die 50% mit "problematischem Konsummuster"?¹ Sind das schlicht alle Konsumenten, die im letzten Monat gekifft haben? (30/2 ist ja fast 16) Einmal im Monat ist also schon "problematisch"? Wtf?
Auch die Wortwahl spricht Bände: "... waren deutlich häufiger betroffen...". Nein, die waren nicht "betroffen", die haben Cannabis konsumiert. Durch die Wortwahl wird das in einen negativen Kontext gesetzt. Kleines 1x1 für Journalisten: sowas geht gar nicht! Schon gar nicht bei den Öffis: ihr seid zur Neutralität verpflichtet!
Und überhaupt: das ist keine Studie! Das ist die statistische Auswertung einer Umfrage! Wem der Unterschied nicht klar ist, der sollte mal geflissentlich bei Wikipedia nachlesen.
Woher kommt die Zahl "Ø Einstiegsalter 14,6 Jahre"? In der "Studie" findet die sich nämlich nicht. Und auch hier ist wieder die Wortwahl "Einstiegsalter" auffällig: ein Analogon zu "Einstiegsdroge"? Kleine Hilfestellung: "Erstkonsumenten" wäre angebrachter.
Und dann wünsche ich mir noch eine vergleichende Auflistung, warum Alkohol getrunken wird! "75% mit anderen, 50% für die Stimmung, 50% zum Schönsaufen vor dem Sex?" - Schade, dass sich aus der Umfrage nicht noch auch rausziehen ließ: 7% hatten rote Socken an!
tldr: alarmistischer Artikel contra Legalisierung. Handwerklich ein Desaster.
---
¹ Die Morgenpost definiert das so: "Darunter wird ein Konsumverhalten verstanden, das potenziell in eine Abhängigkeit führen könnte." Hätte, hätte, Fahrradkette. Und es ändert nichts daran, dass offensichtlich das Kriterium "einmal im Monat kiffen" bereits als "problematischer Konsum" definiert wird. Das ist völlig absurd, mit Verlaub.
- Martin Mainz
- Board-Administration
- Beiträge: 4611
- Registriert: Di 22. Mär 2016, 18:39
Re: Sammlung: Schlechte Presse gegen Cannabis
Habs mal hier in schlechte Presse abgelegt. Wahrscheinlich meinen die die 50% gegen Langeweile
Ehrenamtlicher Foren-Putzer
Wenn ich einen Fehler gemacht habe, bitte einfach eine PN an mich
Bitte seid nett zueinander - die Welt da draußen ist schlimm genug
Wenn ich einen Fehler gemacht habe, bitte einfach eine PN an mich
Bitte seid nett zueinander - die Welt da draußen ist schlimm genug
Re: Sammlung: Schlechte Presse gegen Cannabis
Einfach mal in die Studie gucken dann wird einem auch klar wie die auf knapp 50% "problematischem Konsummuster" kommt. Richtig interessant wird es wenn man mal folgende Passagen vergleicht:
Studie:
"45,4% der im letzten Jahr Cannabiskonsumierenden könnten potentiell (laut
Screening-Instrument CAST) von einer Cannabiskonsumstörung betroffen sein"
ARD:
"Bei jedem zweiten Nutzer seien problematische Konsummuster festgestellt worden."
Die Studie relativiert mehrfach mit der Erklärung wie der CAST Test erfolgt und wie er potentiell mehr Personen mit problematischem Konsum aufzeigt:
Seite 11 Studie:
Nochmals sei darauf
hingewiesen, dass dies Ergebnisse eines Screeners sind, der Personen auch fälschlicherweise
als Betroffene klassifizieren kann.Zur Illustration dieses Phänomens ist in Tabelle 8 ebenfalls
dargestellt, wie hoch der Anteil an CAST-positiven Personen ist, die in den vergangenen 30
Tagen kein Cannabis konsumiert haben. Dies trifft auf mehr als ein Drittel (36,2%) derjenigen
zu, bei denen laut dem Screener eine ernsthaftere Cannabiskonsumstörung vorliegt.
Wen es interessiert hier ist der CAST Test: https://kannabishanke.fi/wp-content/upl ... ENG_MV.pdf (es sei darauf hingewiesen das man ab 3 Punkten bereits als "moderat gefährdet" eingestuft wird.
Finde es echt erschreckend was aus solchen Daten dann für Artikel konstruiert werden. Und das wird dann groß und breit durch die öffentlich Rechtlichen getrieben. Bei sowas verliert man ernsthaft den Glauben an die öffentlich Rechtlichen....
Studie:
"45,4% der im letzten Jahr Cannabiskonsumierenden könnten potentiell (laut
Screening-Instrument CAST) von einer Cannabiskonsumstörung betroffen sein"
ARD:
"Bei jedem zweiten Nutzer seien problematische Konsummuster festgestellt worden."
Die Studie relativiert mehrfach mit der Erklärung wie der CAST Test erfolgt und wie er potentiell mehr Personen mit problematischem Konsum aufzeigt:
Seite 11 Studie:
Nochmals sei darauf
hingewiesen, dass dies Ergebnisse eines Screeners sind, der Personen auch fälschlicherweise
als Betroffene klassifizieren kann.Zur Illustration dieses Phänomens ist in Tabelle 8 ebenfalls
dargestellt, wie hoch der Anteil an CAST-positiven Personen ist, die in den vergangenen 30
Tagen kein Cannabis konsumiert haben. Dies trifft auf mehr als ein Drittel (36,2%) derjenigen
zu, bei denen laut dem Screener eine ernsthaftere Cannabiskonsumstörung vorliegt.
Wen es interessiert hier ist der CAST Test: https://kannabishanke.fi/wp-content/upl ... ENG_MV.pdf (es sei darauf hingewiesen das man ab 3 Punkten bereits als "moderat gefährdet" eingestuft wird.
Finde es echt erschreckend was aus solchen Daten dann für Artikel konstruiert werden. Und das wird dann groß und breit durch die öffentlich Rechtlichen getrieben. Bei sowas verliert man ernsthaft den Glauben an die öffentlich Rechtlichen....
Re: Sammlung: Schlechte Presse gegen Cannabis
Äh... wer hat da nicht mindestens 2 Punkte?!
Legendär: bekiffte Schachpartien! Wenn man die nüchtern im Nachhinein analysiert... omG!
Korrekt. Es ist ein Trauerspiel. Das ist echt schon auf dem Niveau der Bild.Finde es echt erschreckend was aus solchen Daten dann für Artikel konstruiert werden. Und das wird dann groß und breit durch die öffentlich Rechtlichen getrieben. Bei sowas verliert man ernsthaft den Glauben an die öffentlich Rechtlichen...
Re: Sammlung: Schlechte Presse gegen Cannabis
Das waren die besten und längsten Spiele.
Die Regel war, wer den Gegner "schmeißt" muß einen pur-Kopf rauchen.
Rauchst du zwei Stund Hanf hinein, wirst du müd und schläfst bald ein!
Re: Sammlung: Schlechte Presse gegen Cannabis
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/ ... sikokonsum
Nochmal zur Verdeutlichung: was die Kammern sagen und was deren Klientel sagt muss nicht übereinstimmen. Sowohl die Ärzte als auch die Apotheker sind gespaltener Meinung über die Legalisierung, ganz wie die Gesellschaft selbst. Generell: je jünger, desto mehr Befürworter finden sich.
Überhaupt ist festzustellen: der mediale Kontext liegt zZt ausschließlich auf der Gesundheitsgefährdung (Fallzahl 18.000 pro Jahr)¹. Die Folgen der Kriminalisierung (180.000 Fälle pro Jahr) werden dagegen gar nicht thematisiert.
---
¹ Das generelle Risiko, an einer Schizophrenie zu erkranken, liegt weltweit bei etwa 1 Prozent liegt. Durch Kiffen² erhöht sich dieses Risiko auf den Faktor 1,41. (Quelle) Ergo kann man von 0,4% Cannabis-induzierten Psychosen ausgehen. Das korreliert erstaunlich gut mit dieser Extrapolation. Bei 4.500.000 Kiffern in D ist die absolute Fallzahl also 18.000.
² Natürlich fehlt auch hier die Betrachtung, inwieweit die Patienten Polytoxer sind. Ich kenne keine einzige Studie, die diesen Umstand explizit herausarbeitet. Die Erfahrung lehrt (man frage jeden, der diese Szenen kennt), dass Koks und Meth ein bei weitem höheres Psychose-Risiko haben als Hanf, zumal bei sehr hohem Konsum. Da aber quasi alle Konsumenten von Koks und Meth auch kiffen, liegt der Verdacht sehr nahe, dass die Zahl rein Cannabis-induzierter Psychosen weitaus geringer ist als die offiziellen Zahlen verlautbaren.
Das übliche Gejammer der Bundesärztekammer (fachspezifischer Tunnelblick, Taktik FUD, zudem primär alt und konservativ besetzt). Und bei den Kassen: standardisierte Pillen/Sprays/Säfte lassen sich wesentlich einfacher abrechnen als das Naturprodukt in Blütenform. That's all.Cannabisgesetz ermöglicht Hochrisikokonsum
Ärzte- und Apothekerschaft lehnen die geplante Legalisierung von Cannabis als Genussmittel entschieden ab. ... Die Krankenkassen wiederum sind nicht gegen die Legalisierung – sprechen sich aber gegen medizinisches Cannabis in Blütenform aus.
...
Nochmal zur Verdeutlichung: was die Kammern sagen und was deren Klientel sagt muss nicht übereinstimmen. Sowohl die Ärzte als auch die Apotheker sind gespaltener Meinung über die Legalisierung, ganz wie die Gesellschaft selbst. Generell: je jünger, desto mehr Befürworter finden sich.
Überhaupt ist festzustellen: der mediale Kontext liegt zZt ausschließlich auf der Gesundheitsgefährdung (Fallzahl 18.000 pro Jahr)¹. Die Folgen der Kriminalisierung (180.000 Fälle pro Jahr) werden dagegen gar nicht thematisiert.
---
¹ Das generelle Risiko, an einer Schizophrenie zu erkranken, liegt weltweit bei etwa 1 Prozent liegt. Durch Kiffen² erhöht sich dieses Risiko auf den Faktor 1,41. (Quelle) Ergo kann man von 0,4% Cannabis-induzierten Psychosen ausgehen. Das korreliert erstaunlich gut mit dieser Extrapolation. Bei 4.500.000 Kiffern in D ist die absolute Fallzahl also 18.000.
² Natürlich fehlt auch hier die Betrachtung, inwieweit die Patienten Polytoxer sind. Ich kenne keine einzige Studie, die diesen Umstand explizit herausarbeitet. Die Erfahrung lehrt (man frage jeden, der diese Szenen kennt), dass Koks und Meth ein bei weitem höheres Psychose-Risiko haben als Hanf, zumal bei sehr hohem Konsum. Da aber quasi alle Konsumenten von Koks und Meth auch kiffen, liegt der Verdacht sehr nahe, dass die Zahl rein Cannabis-induzierter Psychosen weitaus geringer ist als die offiziellen Zahlen verlautbaren.
- Martin Mainz
- Board-Administration
- Beiträge: 4611
- Registriert: Di 22. Mär 2016, 18:39
Re: Sammlung: Schlechte Presse gegen Cannabis
Bezahlartikel, aber alleine der erste Absatz..
Wie New York zur Kiffer-Metropole verkommt – und was das für Deutschland bedeutet
Während Deutschland noch über eine Legalisierung von Cannabis diskutiert, ist es in New York City bereits legal – und hip. Überall kann man die Droge erwerben, als Gummibärchen oder in Eiscreme. Die Folgen sind dramatisch, besonders für die Kinder.
Quelle: https://www.welt.de/kultur/plus24620127 ... eutet.html
Denkt denn keiner an die Kinder!1!!!2
Wie New York zur Kiffer-Metropole verkommt – und was das für Deutschland bedeutet
Während Deutschland noch über eine Legalisierung von Cannabis diskutiert, ist es in New York City bereits legal – und hip. Überall kann man die Droge erwerben, als Gummibärchen oder in Eiscreme. Die Folgen sind dramatisch, besonders für die Kinder.
Quelle: https://www.welt.de/kultur/plus24620127 ... eutet.html
Denkt denn keiner an die Kinder!1!!!2
Ehrenamtlicher Foren-Putzer
Wenn ich einen Fehler gemacht habe, bitte einfach eine PN an mich
Bitte seid nett zueinander - die Welt da draußen ist schlimm genug
Wenn ich einen Fehler gemacht habe, bitte einfach eine PN an mich
Bitte seid nett zueinander - die Welt da draußen ist schlimm genug
Re: Sammlung: Schlechte Presse gegen Cannabis
Ach, die rechts-konservativen Medien hetzen alldieweil in düstersten Farben gegen die Legalisierung, da könnte man täglich solche Artikel rausziehen.
Und immer das "denkt doch an die Kinder!"-Narrativ¹. Wer auch immer "das Gehirn entwickelt sich bis zum 25. Lebensjahr" ins Spiel gebracht hat, hat "gute" Arbeit geleistet, - wenn auch jenseits des Faktums neuronale Plastizität, denn das Gehirn baut sich das gesamte Leben lang um.
---
¹ Da steht wohl dieses Weltbild dahinter: kranke Kinder sind bemitleidenswert, aber kriminelle Kinder soll der Teufel holen. Dass dies bzgl Cannabis überhaupt keinen Sinn ergibt erklärt sich wohl nur durch kognitive Dissonanz.
Und immer das "denkt doch an die Kinder!"-Narrativ¹. Wer auch immer "das Gehirn entwickelt sich bis zum 25. Lebensjahr" ins Spiel gebracht hat, hat "gute" Arbeit geleistet, - wenn auch jenseits des Faktums neuronale Plastizität, denn das Gehirn baut sich das gesamte Leben lang um.
---
¹ Da steht wohl dieses Weltbild dahinter: kranke Kinder sind bemitleidenswert, aber kriminelle Kinder soll der Teufel holen. Dass dies bzgl Cannabis überhaupt keinen Sinn ergibt erklärt sich wohl nur durch kognitive Dissonanz.
Re: Sammlung: Schlechte Presse gegen Cannabis
Keine Macht den Drogen?
......Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach warnt vor den Folgen dessen, was er befördert. Mehr Irrwitz in der Politik geht nicht.....
....
Freilich dienten Lauterbachs Einlassungen abermals nicht dazu, den gesundheitspolitischen Aberwitz einer flächendeckenden Legalisierung von Cannabis anzuprangern.
Vielmehr machte sich der Gesundheitsminister abermals zum Handlanger einer bizarren Allianz einer auf Milliardenumsätze spekulierenden, mit den Jugendverbänden von Grünen und FDP verbandelten Start-up-Szene und den Verfechtern einer Freiheitsmoral, die sich an dem Supergrundrecht „autonome Selbstbestimmung“ nicht genug berauschen können – jedenfalls solange sie den Nutzen privatisieren und die Kosten sozialisieren können....
....
Absolute Realitätsverweigerung der Politik
Lauterbach kündigte nicht etwa an, dass er als Sozialdemokrat und Arzt die von den Koalitionspartnern FDP und Grüne forcierten Pläne für die Legalisierung von Cannabis ablehnen müsse. Stattdessen darf die Öffentlichkeit auf eine Kampagne des Gesundheitsministers gespannt sein, die die Legalisierung mit Warnungen vor cannabisbezogenen Störungen flankieren soll....
https://www.faz.net/aktuell/politik/inl ... 91832.html
Die FAZ fällt regelmässig mit unsachlicher Antilegalisierungs Polemik auf
Wobei ich persönlich der Meinung bin: sachliche Aufklärung zum Konsum anstatt Risiko Kampagnen.
......Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach warnt vor den Folgen dessen, was er befördert. Mehr Irrwitz in der Politik geht nicht.....
....
Freilich dienten Lauterbachs Einlassungen abermals nicht dazu, den gesundheitspolitischen Aberwitz einer flächendeckenden Legalisierung von Cannabis anzuprangern.
Vielmehr machte sich der Gesundheitsminister abermals zum Handlanger einer bizarren Allianz einer auf Milliardenumsätze spekulierenden, mit den Jugendverbänden von Grünen und FDP verbandelten Start-up-Szene und den Verfechtern einer Freiheitsmoral, die sich an dem Supergrundrecht „autonome Selbstbestimmung“ nicht genug berauschen können – jedenfalls solange sie den Nutzen privatisieren und die Kosten sozialisieren können....
....
Absolute Realitätsverweigerung der Politik
Lauterbach kündigte nicht etwa an, dass er als Sozialdemokrat und Arzt die von den Koalitionspartnern FDP und Grüne forcierten Pläne für die Legalisierung von Cannabis ablehnen müsse. Stattdessen darf die Öffentlichkeit auf eine Kampagne des Gesundheitsministers gespannt sein, die die Legalisierung mit Warnungen vor cannabisbezogenen Störungen flankieren soll....
https://www.faz.net/aktuell/politik/inl ... 91832.html
Die FAZ fällt regelmässig mit unsachlicher Antilegalisierungs Polemik auf
Wobei ich persönlich der Meinung bin: sachliche Aufklärung zum Konsum anstatt Risiko Kampagnen.
Warum ist Cannabis verboten?
Weil es eine illegale Droge ist!!
Marlene Mortler, CSU
Ex Drogenbeauftragte
Weil es eine illegale Droge ist!!
Marlene Mortler, CSU
Ex Drogenbeauftragte
- Martin Mainz
- Board-Administration
- Beiträge: 4611
- Registriert: Di 22. Mär 2016, 18:39
Re: Sammlung: Schlechte Presse gegen Cannabis
Ein Kommentar von Daniel Deckers, also kath.Kirche.
Re: Sammlung: Schlechte Presse gegen Cannabis
https://www.n-tv.de/mediathek/videos/po ... 22608.html
Ganz im Gegenteil hofft so mancheR auf eine Hasch-Qualität, die mit der der 70er vergleichbar ist, - statt des gestreckten Drecks, den man heutzutage angeboten bekommt.
Diese Kurzmeldung ist einfach nur hanebüchend. Kategorie: "Ich blubber jetzt einfach auch mal was dazu! Wenn das alle sagen, wird's schon stimmen!".Cannabis heute hat "nichts mit Haschisch der 70er zu tun"
Laut Gesundheitsminister Lauterbach soll eine Cannabis-Legalisierung den Schwarzmarkt austrocknen und Gerichte entlasten. Der Arzt und Medizinjournalist Dr. Christoph Specht mahnt jedoch vor einer Verharmlosung der Droge, die seit Jahren potenter wird.
Ganz im Gegenteil hofft so mancheR auf eine Hasch-Qualität, die mit der der 70er vergleichbar ist, - statt des gestreckten Drecks, den man heutzutage angeboten bekommt.
Zuletzt geändert von pepre am Mo 14. Aug 2023, 10:28, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Sammlung: Schlechte Presse gegen Cannabis
https://www.faz.net/aktuell/politik/inl ... 00604.html
Der letzte Absatz ist ein überspezifisches Dementi. Ja, der Ermittlungsaufwand mag da größer sein, aber dennoch ist die große Mehrheit der Verfahren gegen "erwischte" Kleinkonsumenten gerichtet. Und bei denen braucht es eben keinen Ermittlungsaufwand.Hessens Justizminister kritisiert Gesetzentwurf
Nach den Kinder- und Jugendärzten lassen nun auch die Richter und Staatsanwälte an der geplanten Cannabis-Legalisierung kein gutes Haar. Auch der hessische Justizminister Roman Poseck stimmt in den Chor der Kritiker ein.
... da das Cannabisgesetz weiterhin Handlungen wie das Handeln mit Cannabis oder auch dessen unerlaubte Einfuhr unter Strafe stelle. Außerdem schaffe es neue Straftatbestände, die im Einzelfall mit erheblichem Ermittlungsaufwand verbunden wären.
Anders als von der Regierung dargestellt, liege der Schwerpunkt der strafrechtlichen Ermittlungen nicht im Bereich des Eigenbesitzes von Kleinstmengen an Cannabis, sondern bei grenzüberschreitenden Ermittlungen im Bereich der Schwerkriminalität, so der Richterbund. Daran werde sich nichts ändern.
Einfach mal die Vorratsdatenspeicherung fordern, obwohl erwiesen ist, dass diese so gut wie keinen Nutzen bringt.[Hessischer Justizminister Roman Poseck:] Vorhaben wie die begrenzte Speicherung von IP-Adressen, die die Arbeit der Justiz vor Ort effektiver machten, würden in Berlin auf die lange Bank geschoben.
Zuletzt geändert von pepre am Mo 14. Aug 2023, 11:07, insgesamt 2-mal geändert.
Re: Sammlung: Schlechte Presse gegen Cannabis
https://www.spiegel.de/panorama/gesells ... 7eb5db55cc
Bezahlschranke, aber die Überschrift reicht ja schon.
Der Tagesspiegel hängt sich dran:
Bezahlschranke, aber die Überschrift reicht ja schon.
Aha. Tolles Argument. — Den Spiegel kann eh ab spätestens 2013 komplett vergessen.Jeder Sechste würde nach der Legalisierung kiffen
Die Bundesregierung möchte Cannabis für den Freizeitgebrauch legalisieren. Eine Umfrage für den SPIEGEL zeigt allerdings: 45 Prozent der Bürgerinnen und Bürger sind gegen eine Freigabe.
Der Tagesspiegel hängt sich dran:
Nach all dem massiven FUD der letzten Zeit wundert es mich, dass sich nicht mehr haben verschrecken lassen.Fast jeder zweite Deutsche lehnt Cannabis-Freigabe ab
Re: Sammlung: Schlechte Presse gegen Cannabis
https://www.deutschlandfunk.de/kommenta ... r-100.html
Das übliche Sammelsurium, null in die Tiefe recherchiert, schlicht von den Prohibitionisten abgeschrieben und deren Fakenews aufgesessen. 100% medizinischer Tunnelblick. — Für den DLF zum Fremdschämen.Kommentar zum Cannabis-Gesetz (von Medizinjournalistin Christina Sartori)
Legalisierung aus medizinischer Sicht nicht verantwortbar
...
Damit bleibt: Die Gefahren gerade für junge Menschen wiegen viel schwerer, als der finanzielle Gewinn für irgendwelche Start-ups...
Re: Sammlung: Schlechte Presse gegen Cannabis
https://www.bundesaerztekammer.de/press ... n-cannabis
Das übliche Gefasel mit fehlinterpretierten Studien und medizinischem Tunnelblick, wobei er die Streckmittelproblematik komplett ausblendet.Bundesärztekammerpräsident Herrmann warnt vor gesundheitlichen Langzeitfolgen
...
Die gesundheitlichen Gefahren und negativen Langzeitfolgen des Cannabis-Konsums sind zum Teil noch größer als die von Alkohol.
...