Kurz zu mir:
"Ich leide unter permanenten Stimmungsschwankungen, von schwerer Traurigkeit zu innerer Unruhe und Reizüberflutung. Ich stehe ständig unter Strom, bin nervös und rastlos, dazu kommen die Depressionen, ausgelöst durch eine Posttraumatische Belastungsstörung.
Da dies auf Dauer sehr anstrengend ist, Medikamente nie Entlastung schufen oder eine positive Wirkung hatten, habe ich die Selbsttherapie mit Cannabis begonnen. Cannabis hilft mir die Balance zwischen diesen beiden Extremen zu finden. Ich bin ausgeglichen, die Unruhe lässt nach, Gefühle der Traurigkeit werden eingedämmt, ich habe keine Todessehensüchte mehr. Mein Leben ist wieder lebenswert. Dazu regt es wieder mein Appetit an.
Ohne Cannabis kommen die Stimmungsschwankungen, Traurigkeit und innere Unruhe zurück."
Nun zum Thema:
Ich bin gestern bei meinem behandelnden Arzt gewesen um mit im über eine Cannabis Selbsttherapie zu sprechen.
Alsooo...er ist Cannabis gegenüber nicht negativ gestimmt, meinte jedoch, daß er die Notwendigkeit einer Cannabismedikation in dem Arztbrief nicht explizit erwähnen kann, er könne nur eine Liste erfolgloser Medikamente hinzufügen. Mein Psychiater will sich aber bei seinen Kollegen noch einmal umhören, ob da jemand mit mehr Erfahrung bei dem Thema ist, meinte aber, daß es am besten wäre bei Herrn Grotenhermen einen Termin auszumachen, der ihm nicht unbekannt schien.
In den Anleitungen steht ja oft genug drin, daß der behandelnde Arzt die Notwendigkeit dieser Meditation befürworten muss. Ich denke, ein solcher Arztbrief ohne die zu befürwortende Notwendigkeit hätte doch eh zu wenig Aussagekraft bzw. gar keinen Sinn. Meint ihr auch ein solcher Arztbrief ohne die Befürwortung von Cannabis als Medizin wäre von vornherein zum Scheitern verurteilt? Hatte hier jemand eine ähnliche Situation?
Habe soeben mit der Praxis von Dr. Grotenhermen telephoniert...könnte dort einen Termin bekommen, aber erst nächstes Jahr im September.

Joar...hm...nu hab ich auch grad keinen Plan mehr. Es kann doch nicht nur Herrn Dr. Grotenhermen geben, der eine solche Therapie unterstützt. Kennt ihr andere Ärzte, an die ich mich richten könnte? Kann mir irgendjemand helfen? Würd mich total freuen, wenn sich wer zurückmelden würde....
Liebe Grüße,
CannaChris